Schon immer weckte das in der Ferne liegende Fremde eine gewisse Faszination auf die Menschen aus. Seit sich das Leben fortlaufend mit neuen Medienwelten vermischt, werden audiovisuelle Medien global als externe Einnerungsspeicher eingesetzt und erregen seit ihrem Auftauchen unsere Sinne. Bereits in den späten 1950ger Jahren erfüllten paradiesisch wirkende Reise- und Urlaubseindrücke in Form des medialen Speichers Schmalfilm verdunkelte Wohnzimmer mit erinnerungsgeschwängerter Vergangenheit. Doch schon lange bevor Ausflüge, Urlaube und bewegende Momente mittels Schmalfilm scheinbar für die Ewigkeit festgehalten wurden, gab es Reisende und Forscher welche viel ursprünglichere Techniken der Konservierung von Erinnerung angewandt haben. Sie bedienten sich mnemotechnischer Verfahren und Medienformen wie beispielsweise schriftlichen Aufzeichnungen, Skizzen und Gemälden, bis die revolutionäre Technik des 19. Jahrhunderts, die technische Reproduktion, so manche alte Konservierungsform in Frage stellte.
„Konservierte Erinnerung“ zeigt den Weg der medialen Speicherung und der immer weiter perfektionierten Reproduktion von Eindrücken und Erlebnissen Reisender im Laufe der Zeit auf und ist als ein Einblick in unsere Kulturgeschichte anzusehen. Seit jeher sollen die Techniken der Konservierung dem Wirken des drohenden Authentizitätsgefälles entgegenwirken und dazu dienen Wirklichkeitsverhältnisse klarer darstellen zu können. Denn was tun wenn die Erinnerung verblasst?
Weitergehend beinhaltet die Arbeit Abbildungen von Found Footage Filmmaterial aus der Sammlung des Autors, welche verdeutlichen was Menschen in den unterschiedlichen Zeitperioden als konservierungs- bzw. erinnerungswert betrachteten und welche medialen Mittel dazu zur Verfügung standen.
Schon immer weckte das in der Ferne liegende Fremde eine gewisse Faszination auf die Menschen aus. Seit sich das Leben fortlaufend mit neuen Medienwelten vermischt, werden audiovisuelle Medien global als externe Einnerungsspeicher eingesetzt und erregen seit ihrem Auftauchen unsere Sinne. Bereits in den späten 1950ger Jahren erfüllten paradiesisch wirkende Reise- und Urlaubseindrücke in Form des medialen Speichers Schmalfilm verdunkelte Wohnzimmer mit erinnerungsgeschwängerter Vergangenheit. Doch schon lange bevor Ausflüge, Urlaube und bewegende Momente mittels Schmalfilm scheinbar für die Ewigkeit festgehalten wurden, gab es Reisende und Forscher welche viel ursprünglichere Techniken der Konservierung von Erinnerung angewandt haben. Sie bedienten sich mnemotechnischer Verfahren und Medienformen wie beispielsweise schriftlichen Aufzeichnungen, Skizzen und Gemälden, bis die revolutionäre Technik des 19. Jahrhunderts, die technische Reproduktion, so manche alte Konservierungsform in Frage stellte.
„Konservierte Erinnerung“ zeigt den Weg der medialen Speicherung und der immer weiter perfektionierten Reproduktion von Eindrücken und Erlebnissen Reisender im Laufe der Zeit auf und ist als ein Einblick in unsere Kulturgeschichte anzusehen. Seit jeher sollen die Techniken der Konservierung dem Wirken des drohenden Authentizitätsgefälles entgegenwirken und dazu dienen Wirklichkeitsverhältnisse klarer darstellen zu können. Denn was tun wenn die Erinnerung verblasst?
Weitergehend beinhaltet die Arbeit Abbildungen von Found Footage Filmmaterial aus der Sammlung des Autors, welche verdeutlichen was Menschen in den unterschiedlichen Zeitperioden als konservierungs- bzw. erinnerungswert betrachteten und welche medialen Mittel dazu zur Verfügung standen.