Title (deu)
Gewalt und Frieden
eine Analyse der Gewalt- und Friedensentwicklungen im ehemaligen Sudan nach Johan Galtungs "Gewaltdreieck" mit Fokus auf den Einflüssen und Wirkungen kultureller Gewalt und tiefenkultureller Komponenten
Author
Teresa Patricia Gruber
Advisor
Berthold Meyer
Assessor
Berthold Meyer
Abstract (deu)
Der Südsudan wurde am 09.Juli 2011 vom Sudan unabhängig. Die dieser Unabhängigkeit vorangegangenen Gewalt- und Friedensentwicklungen – mit Schwerpunkt auf den Entwicklungen zwischen Nord- und Südsudan - und der Umgang mit diesen und den damit zusammenhängenden Faktoren stehen im Fokus dieser Arbeit. Zur Analyse der Einflüsse und Wirkungen im Netz der Gewalt- und Friedensentwicklungen dienen eine historische Analyse dieser Entwicklungen des Sudans ab dem 6.Jahrhundert (detaillierter ab 1955) bis zu dem Friedensabkommen von 2005 sowie Ansätze und Konzepte – insbesondere das „Gewaltdreieck“ - des Friedenforschers Johan Galtung dienen. Durch die Analyse sollen einerseits Rückschlüsse auf einflussreiche Komponenten für die Gewalt- und Friedensentwicklungen und den Umgang mit diesen und andererseits auf die Operationalisierbarkeit des Galtung’schen „Gewaltdreiecks“ gezogen werden. Weiteres Ziel dieser Arbeit ist es deshalb zu ergründen, welche Komponenten kultureller Gewalt sich nach Galtungs Definitionen identifizieren lassen. Es soll herausgefunden werden, ob insbesondere durch kulturelle Gewalt und tiefenkulturelle Komponenten die Gewaltentwicklungen ermöglicht und genährt wurden, deren Wurzeln über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinaus reichen, ob dadurch Friedensentwicklungen be- bzw. verhindert wurden und wie sich diese auf die Gewalt- und Friedensentwicklungen und so auch auf die Entwicklung des Nord- und Südsudans auswirkten.
Abstract (eng)
South Sudan gained its independence from Sudan on 9th July 2011. This paper focuses on the violence and peace developments that preceded this independence – in particular in the relations between North and South Sudan – and on the manner these developments and their related factors were dealt with. The analysis of influences and effects in the web of violence and peace developments is achieved through a historical analysis of Sudan going back to the 6th century and with more detail between 1955 and the 2005 peace agreement, and through academic approaches and concepts, in particular the Triangle of Violence posited by peace researcher Johan Galtung. The aims of this analysis are to shed light on the components of violence and peace developments and how they were dealt with on the one hand and on the operational feasibility of Galtung’s Triangle of Violence on the other hand. Therefore it is the further aim of this paper is to identify which components of cultural violence as defined by Galtung were present, and to establish whether cultural violence and deep cultural components played a notable role in enabling and sustaining the developments of violence whose roots go back for decades or even centuries, whether they impaired or thwarted peace developments, and how they affected thus the overall development of North and South Sudan.
Keywords (deu)
GewaltFriedenGaltungSudanFriedensforschungKonfliktforschung
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
141 S. : Kt.
Number of pages
142
Members (1)
Title (deu)
Gewalt und Frieden
eine Analyse der Gewalt- und Friedensentwicklungen im ehemaligen Sudan nach Johan Galtungs "Gewaltdreieck" mit Fokus auf den Einflüssen und Wirkungen kultureller Gewalt und tiefenkultureller Komponenten
Author
Teresa Patricia Gruber
Abstract (deu)
Der Südsudan wurde am 09.Juli 2011 vom Sudan unabhängig. Die dieser Unabhängigkeit vorangegangenen Gewalt- und Friedensentwicklungen – mit Schwerpunkt auf den Entwicklungen zwischen Nord- und Südsudan - und der Umgang mit diesen und den damit zusammenhängenden Faktoren stehen im Fokus dieser Arbeit. Zur Analyse der Einflüsse und Wirkungen im Netz der Gewalt- und Friedensentwicklungen dienen eine historische Analyse dieser Entwicklungen des Sudans ab dem 6.Jahrhundert (detaillierter ab 1955) bis zu dem Friedensabkommen von 2005 sowie Ansätze und Konzepte – insbesondere das „Gewaltdreieck“ - des Friedenforschers Johan Galtung dienen. Durch die Analyse sollen einerseits Rückschlüsse auf einflussreiche Komponenten für die Gewalt- und Friedensentwicklungen und den Umgang mit diesen und andererseits auf die Operationalisierbarkeit des Galtung’schen „Gewaltdreiecks“ gezogen werden. Weiteres Ziel dieser Arbeit ist es deshalb zu ergründen, welche Komponenten kultureller Gewalt sich nach Galtungs Definitionen identifizieren lassen. Es soll herausgefunden werden, ob insbesondere durch kulturelle Gewalt und tiefenkulturelle Komponenten die Gewaltentwicklungen ermöglicht und genährt wurden, deren Wurzeln über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte hinaus reichen, ob dadurch Friedensentwicklungen be- bzw. verhindert wurden und wie sich diese auf die Gewalt- und Friedensentwicklungen und so auch auf die Entwicklung des Nord- und Südsudans auswirkten.
Abstract (eng)
South Sudan gained its independence from Sudan on 9th July 2011. This paper focuses on the violence and peace developments that preceded this independence – in particular in the relations between North and South Sudan – and on the manner these developments and their related factors were dealt with. The analysis of influences and effects in the web of violence and peace developments is achieved through a historical analysis of Sudan going back to the 6th century and with more detail between 1955 and the 2005 peace agreement, and through academic approaches and concepts, in particular the Triangle of Violence posited by peace researcher Johan Galtung. The aims of this analysis are to shed light on the components of violence and peace developments and how they were dealt with on the one hand and on the operational feasibility of Galtung’s Triangle of Violence on the other hand. Therefore it is the further aim of this paper is to identify which components of cultural violence as defined by Galtung were present, and to establish whether cultural violence and deep cultural components played a notable role in enabling and sustaining the developments of violence whose roots go back for decades or even centuries, whether they impaired or thwarted peace developments, and how they affected thus the overall development of North and South Sudan.
Keywords (deu)
GewaltFriedenGaltungSudanFriedensforschungKonfliktforschung
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
142