Abstract (deu)
Das Mehrheitswahlsystem wird als eine richtige und gerechte Methode betrachtet, mithilfe deren gemeinsame Entscheidungen getroffen werden können. Deswegen wird es gewöhnlich verwendet, um Konflikte bzw. Probleme, die eine Gruppe von Menschen betreffen, zu lösen. Wenn man allerdings Stimmen in einem Parlament proportional zu einem Wahlergebnis verteilt, stellt sich beispielsweise im Falle von unmittelbarer Demokratie heraus, dass dies zu Verzerrungen in Bezug auf die Macht führt. Folglich bekommen einige Parteien mehr jeweilige Macht als sie laut der jeweiligen Anzahl der bekommenen Stimmen erhalten sollen. Mittlerweile bekommen andere Parteien weniger Macht. Solche Verzerrungen sind eine negative Erscheinung , die dazu führt, dass die Macht tendenziös verteilt ist, was gegen den Willen der Nation ist und den Spielraum für strategisches Verhalten lässt usw. Es ist jedoch möglich, solche Verzerrungen zu vermeiden, sofern man keine Geräte anwendet, die die Stimmenwichtigkeit und Stimmenanzahl zufällig einschätzen. Andererseits, es ist hochwahrscheinlich, dass die Parteien unecht werden, wenn man mit den Stimmen zufällig umgeht. Das bedeutet, dass sie kein Stimmrecht haben. Solche Situation ist ineffizient, solange bis die risikomeidenden Faktoren in Betracht gezogen werden. Das ist auch sozial und politisch unakzeptabel. Die vorliegende Arbeit ist ein Überblick über die Mechanismen, die darauf abgezielt sind, eine Transformation der nicht verzerrten Stimmen in das Stimmrecht zu liefern. Die Arbeit entwickelt einen Mechanismus, der auf die unechten Spieler nicht zurückgreift. Es wurde auch der Begriff „Semi-Dictator- Setup“ eingeführt. Ein Spieler X wird als Semi-Dictator genannt, wenn er ein Mitglied aller ausführbaren Siegkoalitionen ist, aber selbst kann keine Siegkoalition bilden. Der neue Mechanismus besteht darin, dass man nach dem Zufallsprinzip unter den Semi-Dictator Setups handelt. Das garantiert, dass keiner Spieler unecht wird. Die gewünschte Machtverteilung wird auch zu einem gewissen Maße eingeschränkt. Die Lösung und ihre Annahme im Hinblick auf die gewünschte Machtverteilung wurde für die meisten Machtindizien entwickelt: Banzhaf, Shapley-Shubik, Holler-Packel und Deegan-Packel. Im Falle, wenn die gewünschte Machtverteilung nicht zufriedenstellend ist, wird eine Skizze der numerischen Lösungen dargestellt.