Abstract (deu)
Der Schwerpunkt der vorliegenden Masterarbeit liegt auf den für erfolgreiche Terminologiearbeit erforderlichen Überlegungen und Arbeitsschritten, die anhand eines G8/G20-Terminologieprojekts untersucht werden, das im Zuge der Mitarbeit des Zentrums für Translationswissenschaft (ZTW) der Universität Wien bei der Konferenz der Übersetzungsdienste europäischer Staaten (KÜDES) initiiert wurde. Der theoretische Teil dieser Arbeit präsentiert unterschiedliche Dokumentationsformen von Terminologiesammlungen und deren Aufbau. Der Fokus des praktischen Teils liegt auf der Erstellung eines G20-Glossars entsprechend des Modells der systematischen Terminologieerarbeitung nach Arntz/Picht/Mayer, was eingangs eine Untersuchung und Auswertung bereits existierender G20-Terminologiebestände erfordert. Im Anschluss daran werden, in Anlehnung an die „Empfehlungen für die Terminologiearbeit“ der KÜDES (2002), die terminologischen Datenkategorien und die Struktur der jeweiligen Einträge des Zielglossars festgelegt und dementsprechend die terminologischen Einträge selbst erarbeitet. Die wichtigsten Ausgangstexte hierfür stellen die originalsprachlich englischen Dokumente der G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Jahre 2011-2012 und deren deutsche Arbeitsübersetzungen dar. Im abschließenden Kapitel werden die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit zusammengefasst, die zu dem Fazit führen, dass das in dieser Arbeit dokumentierte Terminologieprojekt auch zukünftig fortgesetzt werden sollte, um widerspruchsfreie, konsistente und effektive Kommunikation, Übersetzungen und Dolmetschungen im G20-Kontext zu fördern.