Title (deu)
Die konkrete Situation als Ausgangspunkt für die Begegnung mit dem "Du" bei Franz Fischer und Carl R. Rogers
Author
Renate Semler
Advisor
Bettina Dausien
Assessor
Bettina Dausien
Abstract (deu)
Täglich werden Menschen mit Situationen konfrontiert, die konkret und unmittelbar erlebt werden. In dieser Begegnung spürt der Mensch eine Verwobenheit von emotionalen, geistigen und körperlichen Empfindungen und versucht diese in Sprache zu fassen, um zu einem Austausch zu gelangen. Zwischen dem unmittelbar Erlebten und den in Sprache gefassten Empfindungen bleibt jedoch immer eine Differenz offen. Wenn dabei zu schnell eine Lösung angestrebt wird, besteht die Gefahr dem Kind bzw. dem „Du“ in der konkreten Situation nicht gerecht zu werden. Genau dieser Problematik haben sich Franz Fischer und Carl R. Rogers angenommen und versucht der Bedeutung der Unvoreingenommenheit in der konkreten Situation sowie in der Begegnung mit dem ‚Du‘ mit den Begriffen der ‚horizontalen Sinnstufen‘, des ‚proflexiven Denkens‘ und des ‚personenzentrierten Ansatzes‘ den gebührenden Stellenwert einzuräumen. Dadurch haben sie die Möglichkeit geschaffen, das Einmalige, das Individuelle, das Besondere in der konkreten Situation wahrzunehmen und nicht gleich dem Allgemeinen zuzuführen. Die erziehende Person darf sich von der Theorie nicht in ihrem Denken und Handeln beherrschen lassen, sondern das sprachlos Erlebte in den gesamten Prozess mit einbeziehen. In der Folge bleibt so die Würde des Kindes erhalten. An einigen praktischen Beispielen im Alltag sowie im Kindergarten, die an die Theorie von Fischer und Rogers rückgebunden werden, werden Möglichkeiten und Chancen aufgezeigt, damit das Besondere dieser konkreten Situation erhalten bleibt und einer positiven Sinnwendung zugeführt werden kann.
Keywords (deu)
horizontale SinnstufenBildungskategorienProflexionpersonenzentrierter Ansatz
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
110 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
110
Members (1)
Title (deu)
Die konkrete Situation als Ausgangspunkt für die Begegnung mit dem "Du" bei Franz Fischer und Carl R. Rogers
Author
Renate Semler
Abstract (deu)
Täglich werden Menschen mit Situationen konfrontiert, die konkret und unmittelbar erlebt werden. In dieser Begegnung spürt der Mensch eine Verwobenheit von emotionalen, geistigen und körperlichen Empfindungen und versucht diese in Sprache zu fassen, um zu einem Austausch zu gelangen. Zwischen dem unmittelbar Erlebten und den in Sprache gefassten Empfindungen bleibt jedoch immer eine Differenz offen. Wenn dabei zu schnell eine Lösung angestrebt wird, besteht die Gefahr dem Kind bzw. dem „Du“ in der konkreten Situation nicht gerecht zu werden. Genau dieser Problematik haben sich Franz Fischer und Carl R. Rogers angenommen und versucht der Bedeutung der Unvoreingenommenheit in der konkreten Situation sowie in der Begegnung mit dem ‚Du‘ mit den Begriffen der ‚horizontalen Sinnstufen‘, des ‚proflexiven Denkens‘ und des ‚personenzentrierten Ansatzes‘ den gebührenden Stellenwert einzuräumen. Dadurch haben sie die Möglichkeit geschaffen, das Einmalige, das Individuelle, das Besondere in der konkreten Situation wahrzunehmen und nicht gleich dem Allgemeinen zuzuführen. Die erziehende Person darf sich von der Theorie nicht in ihrem Denken und Handeln beherrschen lassen, sondern das sprachlos Erlebte in den gesamten Prozess mit einbeziehen. In der Folge bleibt so die Würde des Kindes erhalten. An einigen praktischen Beispielen im Alltag sowie im Kindergarten, die an die Theorie von Fischer und Rogers rückgebunden werden, werden Möglichkeiten und Chancen aufgezeigt, damit das Besondere dieser konkreten Situation erhalten bleibt und einer positiven Sinnwendung zugeführt werden kann.
Keywords (deu)
horizontale SinnstufenBildungskategorienProflexionpersonenzentrierter Ansatz
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
110