Title (deu)
"Ästhetik des Schwebens" in H. C. Artmanns "Allerleirausch- neue schöne Kinderreime" (1965-1967)
Author
Danae Pifeas
Advisor
Ernst Seibert
Assessor
Ernst Seibert
Abstract (deu)
Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit richtet darauf, H. C. Artmanns Ästhetik anhand der Reimsammlung Allerleirausch- Neue schöne Kinderreime (1965-67) zu beschreiben. Dazu werden im ersten Teil neben der Gestaltung und medialen Wahrnehmung der verschiedenen Auflagen auch sozio-kulturelle Strukturen, als Parallelen zur Kinderlyrik um 1970 sowie zu traditionellem überlieferten Kulturgut sichtbar gemacht. Neben romantischen Tendenzen und postmodernen Ansätzen, werden besonders im zweiten Teil der Arbeit weitere Zugänge über ein metapoetologisches Gattungsmodell nach Seibert (2007), das zu Gunsten der Alogik ausgeweitet wurde, untersucht. Diese stellt im Zusammenhang mit der “alogischen Geste” und ihren nonverbalen Ansprüchen, die zur kognitiven Arbeit der RezipientInnen anregt, eine von vielen Grundtendenzen in Artmanns Werk dar. Daran anknüpfend wird H. C. Artmanns Zugang zu Sprachspielen gezeigt, die sich unter anderem an der Dekonstruktion von Begriffen und Namen festmachen lassen. Durch seine Entgrenzung von Stilen und Gattungen entsteht eine große Bandbreite an Leseweisen, die seine Poetik charakterisieren. Diese Arbeit versteht sich daher als Annäherung und Aufzeigemöglichkeit von verschiedenen Herangehensweisen, die zur literaturgeschichtlichen und ästhetischen Erschließung von H. C. Artmanns Texten beitragen soll.
Keywords (deu)
H. C. ArtmannAllerleirausch- neue schöne KinderreimKinder- und JugendliteraturKinderlyrikAlogikSprachspiele
Type (deu)
Extent (deu)
116 S. : Ill.
Number of pages
116
Members (1)
Title (deu)
"Ästhetik des Schwebens" in H. C. Artmanns "Allerleirausch- neue schöne Kinderreime" (1965-1967)
Author
Danae Pifeas
Abstract (deu)
Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit richtet darauf, H. C. Artmanns Ästhetik anhand der Reimsammlung Allerleirausch- Neue schöne Kinderreime (1965-67) zu beschreiben. Dazu werden im ersten Teil neben der Gestaltung und medialen Wahrnehmung der verschiedenen Auflagen auch sozio-kulturelle Strukturen, als Parallelen zur Kinderlyrik um 1970 sowie zu traditionellem überlieferten Kulturgut sichtbar gemacht. Neben romantischen Tendenzen und postmodernen Ansätzen, werden besonders im zweiten Teil der Arbeit weitere Zugänge über ein metapoetologisches Gattungsmodell nach Seibert (2007), das zu Gunsten der Alogik ausgeweitet wurde, untersucht. Diese stellt im Zusammenhang mit der “alogischen Geste” und ihren nonverbalen Ansprüchen, die zur kognitiven Arbeit der RezipientInnen anregt, eine von vielen Grundtendenzen in Artmanns Werk dar. Daran anknüpfend wird H. C. Artmanns Zugang zu Sprachspielen gezeigt, die sich unter anderem an der Dekonstruktion von Begriffen und Namen festmachen lassen. Durch seine Entgrenzung von Stilen und Gattungen entsteht eine große Bandbreite an Leseweisen, die seine Poetik charakterisieren. Diese Arbeit versteht sich daher als Annäherung und Aufzeigemöglichkeit von verschiedenen Herangehensweisen, die zur literaturgeschichtlichen und ästhetischen Erschließung von H. C. Artmanns Texten beitragen soll.
Keywords (deu)
H. C. ArtmannAllerleirausch- neue schöne KinderreimKinder- und JugendliteraturKinderlyrikAlogikSprachspiele
Type (deu)
Number of pages
116