Title (deu)
Die „Pax Mongolica“
Wahrheit oder Utopie ; das Wunschdenken des Abendlandes
Author
Veronika Maria Seber
Advisor
Gottfried Liedl
Assessor
Gottfried Liedl
Abstract (deu)
Der Begriff „Pax Mongolica“ steht für die Zeitspanne des relativen Friedens und der Stabilität unter der Mongolenherrschaft. Es handelt sich dabei aber nicht um einen großen, realen Friedensschluss, sondern um einen Begriff, der erst später für diesen Zeitraum gewählt wurde. Die Frage die sich stellt ist, wie passt dieser mongolische Frieden zum Bild der „Wilden Horde“, die bis nach Europa einfiel, ganze Landstriche zerstörte und Menschen tötete oder bis nach Asien verschleppte?
Diese Arbeit soll zeigen, dass es, neben der zahlreichen Konflikte mit Gegnern außer- und innerhalb des Großreiches der Mongolen, ständig Bemühungen gab, ein funktionierendes System aufrecht zu erhalten. Basis bildete der Nah- und Fernhandel. Die Karawanenrouten über die Seidenstraßen wurden weitgehend gesichert, sodass Händler, Missionare und Abenteurer problemlos reisen konnten. Altbewährte Systeme wurden von den eroberten Völkern übernommen und adaptiert, um so die Stabilität des Reiches zu gewährleisten.
Heiratspolitik, Reiseberichte von Missionaren und Kaufleuten, zahlreiche Gesandtschaften und Briefe diverser Päpste und mongolischer Herrscher sind Belege für die vielschichtigen Kontakte zwischen Ost und West und bestätigen die These einer „Pax Mongolica“. Kritikern dieser These darf man dahingehend zustimmen, dass es vorher und nachher auch Kontakte zwischen Europa und China gegeben hat, allerdings nicht in dieser Intensität. Selbst die Krisen zwischen den einzelnen Khanaten belegen nicht die Nichtfunktion, sondern das Funktionieren des Systems der Nützlichkeit.
Keywords (deu)
Pax MongolicaChinaMongolenBündnispolitikIlkhanatPapst Gregor X.ReiseberichteMarco PoloFernhandelWeltsystem
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
112 S. : Ill., Kt.
Number of pages
120
Association (deu)
Title (deu)
Die „Pax Mongolica“
Wahrheit oder Utopie ; das Wunschdenken des Abendlandes
Author
Veronika Maria Seber
Abstract (deu)
Der Begriff „Pax Mongolica“ steht für die Zeitspanne des relativen Friedens und der Stabilität unter der Mongolenherrschaft. Es handelt sich dabei aber nicht um einen großen, realen Friedensschluss, sondern um einen Begriff, der erst später für diesen Zeitraum gewählt wurde. Die Frage die sich stellt ist, wie passt dieser mongolische Frieden zum Bild der „Wilden Horde“, die bis nach Europa einfiel, ganze Landstriche zerstörte und Menschen tötete oder bis nach Asien verschleppte?
Diese Arbeit soll zeigen, dass es, neben der zahlreichen Konflikte mit Gegnern außer- und innerhalb des Großreiches der Mongolen, ständig Bemühungen gab, ein funktionierendes System aufrecht zu erhalten. Basis bildete der Nah- und Fernhandel. Die Karawanenrouten über die Seidenstraßen wurden weitgehend gesichert, sodass Händler, Missionare und Abenteurer problemlos reisen konnten. Altbewährte Systeme wurden von den eroberten Völkern übernommen und adaptiert, um so die Stabilität des Reiches zu gewährleisten.
Heiratspolitik, Reiseberichte von Missionaren und Kaufleuten, zahlreiche Gesandtschaften und Briefe diverser Päpste und mongolischer Herrscher sind Belege für die vielschichtigen Kontakte zwischen Ost und West und bestätigen die These einer „Pax Mongolica“. Kritikern dieser These darf man dahingehend zustimmen, dass es vorher und nachher auch Kontakte zwischen Europa und China gegeben hat, allerdings nicht in dieser Intensität. Selbst die Krisen zwischen den einzelnen Khanaten belegen nicht die Nichtfunktion, sondern das Funktionieren des Systems der Nützlichkeit.
Keywords (deu)
Pax MongolicaChinaMongolenBündnispolitikIlkhanatPapst Gregor X.ReiseberichteMarco PoloFernhandelWeltsystem
Subject (deu)
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Subject (deu)
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Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
120
Association (deu)
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