In meiner Diplomarbeit analysiere ich die unterschiedlichen medialen Darstellungen von Frauen in den 1950er- und 1960er-Jahren in den Zeitschriften Wochenend und Praline. Konkret untersuche ich bildliche und textliche Repräsentationen von „Frauen der Peripherie“, „Frauen des Zentrums“ und „Frauen des deutschsprachigen Raumes“. Die 1950er- und 1960er-Jahre stellen eine Periode großer weltpolitischer, wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Entwicklungen dar – in diesem Kontext wird analysiert, wie Frauen durch die Festmachung an ihre Herkunftsregion unterschiedlich charakterisiert und bewertet wurden. Ausgegangen wird von der These, dass es innerhalb der Gruppen und zwischen ihnen zu bestimmten Darstellungsmustern beziehungsweise Stereotypenbildungen gekommen ist. In Folge analysiere ich, inwiefern zwischen den Gruppen Wertungen und Hierarchisierungen existieren und wodurch diese begründet sind.
Für eine möglichst genaue Analyse ziehe ich dabei die Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger heran und ergänze bzw. vertiefe sie durch eine Bild-Text-Analyse nach Hartmut Stöckl.
Als Ergebnis der Untersuchung kann unter anderem festgehalten werden, dass „Frauen des Zentrums“ mit „Moderne und Zivilisation“ verknüpft wurden, wohingegen „Frauen der Peripherie“ für „Tradition und Natur“ stehen. Durch diese Unterscheidung wurde „Frauen des Zentrums“ im Diskurs ein höher entwickelter bzw. fortschrittlicherer und damit auch ein hierarchisch besserer Platz eingeräumt als den „Frauen der Peripherie“. Letztere wurden hingegen teilweise sogar zu einer eigenen Gattung erklärt – etwa indem sie nackt und ganz als Teil der Natur auf den Fotografien erschienen. Diese Form der Darstellung kam bei „zivilisierten und modernen“ Frauen nicht vor. „Frauen aus dem deutschsprachigen Raum“ nehmen eine Sonderposition ein. Sie wurden wie die „Frauen des Zentrums“ als modern, fortschrittlich und zivilisiert repräsentiert, aber gleichzeitig mit traditionellen Rollenbildern (Hausfrau und Mutter) belegt. Laut den untersuchten Zeitschriften stellen sie noch immer das Idealbild der Frau dar.
In meiner Diplomarbeit analysiere ich die unterschiedlichen medialen Darstellungen von Frauen in den 1950er- und 1960er-Jahren in den Zeitschriften Wochenend und Praline. Konkret untersuche ich bildliche und textliche Repräsentationen von „Frauen der Peripherie“, „Frauen des Zentrums“ und „Frauen des deutschsprachigen Raumes“. Die 1950er- und 1960er-Jahre stellen eine Periode großer weltpolitischer, wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Entwicklungen dar – in diesem Kontext wird analysiert, wie Frauen durch die Festmachung an ihre Herkunftsregion unterschiedlich charakterisiert und bewertet wurden. Ausgegangen wird von der These, dass es innerhalb der Gruppen und zwischen ihnen zu bestimmten Darstellungsmustern beziehungsweise Stereotypenbildungen gekommen ist. In Folge analysiere ich, inwiefern zwischen den Gruppen Wertungen und Hierarchisierungen existieren und wodurch diese begründet sind.
Für eine möglichst genaue Analyse ziehe ich dabei die Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger heran und ergänze bzw. vertiefe sie durch eine Bild-Text-Analyse nach Hartmut Stöckl.
Als Ergebnis der Untersuchung kann unter anderem festgehalten werden, dass „Frauen des Zentrums“ mit „Moderne und Zivilisation“ verknüpft wurden, wohingegen „Frauen der Peripherie“ für „Tradition und Natur“ stehen. Durch diese Unterscheidung wurde „Frauen des Zentrums“ im Diskurs ein höher entwickelter bzw. fortschrittlicherer und damit auch ein hierarchisch besserer Platz eingeräumt als den „Frauen der Peripherie“. Letztere wurden hingegen teilweise sogar zu einer eigenen Gattung erklärt – etwa indem sie nackt und ganz als Teil der Natur auf den Fotografien erschienen. Diese Form der Darstellung kam bei „zivilisierten und modernen“ Frauen nicht vor. „Frauen aus dem deutschsprachigen Raum“ nehmen eine Sonderposition ein. Sie wurden wie die „Frauen des Zentrums“ als modern, fortschrittlich und zivilisiert repräsentiert, aber gleichzeitig mit traditionellen Rollenbildern (Hausfrau und Mutter) belegt. Laut den untersuchten Zeitschriften stellen sie noch immer das Idealbild der Frau dar.