Die lebenswichtige Ressource Wasser ist in vielen Gebieten der Erde nicht nur mangelhaft, sondern auch oft nur schwer zugänglich. Diese Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit der Wasserknappheit und dem mangelnden nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Ein Einblick in die globalen entwicklungspolitischen Bemühungen der letzten Jahrzehnte zeigt, dass nur kleine Fortschritte in der globalen Wasserpolitik erreicht wurden. Allerdings können auch gleichzeitig Erfolge in Bezug auf die Erreichung der Millennium Development Goals (MDGs) der Vereinten Nationen verzeichnet werden. Das Unterziel 10 innerhalb des MDG 7 – den Anteil der Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu sicherem Trinkwasser zu halbieren – konnte fünf Jahre vor dem Zieljahr 2015, erreicht werden. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass regionale Ungleichheiten zwischen und innerhalb der Länder sowie die mangelnde Nachhaltigkeit vieler Wasserversorgungsprojekte wesentliche Schwachstellen sind und den globalen Erfolg trüben. Sauberes Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene sind wesentliche Aspekte für die Gesundheit und die menschliche Entwicklung. Anhand der Analyse von abgeschlossenen Projekten des Österreichischen Roten Kreuzes in der Wasserversorgung und Siedlungshygiene wird gezeigt, wie positiv sich die Bereitstellung von Wassersystemen und die Hygieneförderung auf die Bevölkerung auswirken können. Jedoch wird auch deutlich, wie schwierig es ist die Wasserstellen und Latrinen sowie das Hygieneverhalten und die Verwaltungsstrukturen nachhaltig aufrecht zu erhalten und dass es in Zukunft notwendig sein wird verstärkt die Kapazitäten der Bevölkerung zu stärken als auch ein unterstütztendes Umfeld zu schaffen.
Sustainable access to adequate water is in many regions around the world a massive problem. This thesis will deal with the water scarcity and the lack of sustainable access to safe water and sanitation. The efforts of the last few decades to bring water issues in the political agenda, to promote global and national actions and to achieve goals were not always effective enough in the past. But progress and success has been achieved regarding the Millennium Development Goals. The water-related target in MDG 7 – halve the proportion of people without sustainable access to safe drinking water – has been reached five years before the MDGs’ 2015 deadline. This is indeed a success, but a deeper insight shows that inequalities across and within regions and countries still exists and the fact that not every access to safe water is sustainable minors the success of the global achievement. Water supply, basic sanitation and hygiene are essential to promote health and human development. The analysis of completed water and sanitation projects of the Austrian Red Cross has shown that long-term programmes have improved the lives of many beneficiaries. On the other hand it is often difficult to ensure that the installed water supply systems and latrines as well as improved hygiene behaviour and management structures stay sustainable. Therefore future projects have to focus on strengthening the capacities of beneficiaries and creating a supportive environment for the communities.
Die lebenswichtige Ressource Wasser ist in vielen Gebieten der Erde nicht nur mangelhaft, sondern auch oft nur schwer zugänglich. Diese Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit der Wasserknappheit und dem mangelnden nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Ein Einblick in die globalen entwicklungspolitischen Bemühungen der letzten Jahrzehnte zeigt, dass nur kleine Fortschritte in der globalen Wasserpolitik erreicht wurden. Allerdings können auch gleichzeitig Erfolge in Bezug auf die Erreichung der Millennium Development Goals (MDGs) der Vereinten Nationen verzeichnet werden. Das Unterziel 10 innerhalb des MDG 7 – den Anteil der Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu sicherem Trinkwasser zu halbieren – konnte fünf Jahre vor dem Zieljahr 2015, erreicht werden. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass regionale Ungleichheiten zwischen und innerhalb der Länder sowie die mangelnde Nachhaltigkeit vieler Wasserversorgungsprojekte wesentliche Schwachstellen sind und den globalen Erfolg trüben. Sauberes Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene sind wesentliche Aspekte für die Gesundheit und die menschliche Entwicklung. Anhand der Analyse von abgeschlossenen Projekten des Österreichischen Roten Kreuzes in der Wasserversorgung und Siedlungshygiene wird gezeigt, wie positiv sich die Bereitstellung von Wassersystemen und die Hygieneförderung auf die Bevölkerung auswirken können. Jedoch wird auch deutlich, wie schwierig es ist die Wasserstellen und Latrinen sowie das Hygieneverhalten und die Verwaltungsstrukturen nachhaltig aufrecht zu erhalten und dass es in Zukunft notwendig sein wird verstärkt die Kapazitäten der Bevölkerung zu stärken als auch ein unterstütztendes Umfeld zu schaffen.
Sustainable access to adequate water is in many regions around the world a massive problem. This thesis will deal with the water scarcity and the lack of sustainable access to safe water and sanitation. The efforts of the last few decades to bring water issues in the political agenda, to promote global and national actions and to achieve goals were not always effective enough in the past. But progress and success has been achieved regarding the Millennium Development Goals. The water-related target in MDG 7 – halve the proportion of people without sustainable access to safe drinking water – has been reached five years before the MDGs’ 2015 deadline. This is indeed a success, but a deeper insight shows that inequalities across and within regions and countries still exists and the fact that not every access to safe water is sustainable minors the success of the global achievement. Water supply, basic sanitation and hygiene are essential to promote health and human development. The analysis of completed water and sanitation projects of the Austrian Red Cross has shown that long-term programmes have improved the lives of many beneficiaries. On the other hand it is often difficult to ensure that the installed water supply systems and latrines as well as improved hygiene behaviour and management structures stay sustainable. Therefore future projects have to focus on strengthening the capacities of beneficiaries and creating a supportive environment for the communities.