Title (eng)
Food Security in Ethiopia
the case of the productive safety net programme
Parallel title (deu)
Ernährungssicherheit in Äthiopien: Das Productive Safety Net Programme
Author
Philipp Maier
Advisor
Barbara Rohregger
Assessor
Barbara Rohregger
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich der Analyse des sogenannten Productive Safety Net Programme (PSNP), einem Entwicklungsprogramm in Äthiopien, das durch die Bereitstellung einer Grundsicherung - in Form von Nahrungsmittel und Geldtransfers - auf die Verbesserung der Ernährungssituation der ländlichen Bevölkerung im Land abzielt. Das Programm vereint zwei unterschiedliche Komponenten, einerseits ein staatliches Beschäftigungsprogramm, in dem arbeitsfähige Personen an öffentlichen Projekten innerhalb ihrer Gemeinde (u.a. im Bereich des Straßenbaus oder Erosionsschutzes) teilnehmen und andererseits eine bedingungslose, i.e. nicht an Konditionen gebundene Transferleistung an Menschen die von Nahrungsunsicherheit betroffenen sind und in keinen physisch anspruchsvollen Arbeitsprozess, wie jene der Gemeinschaftsprojekte integrierbar sind (z.B. Menschen mit Behinderungen, schwangere Frauen, oder ältere Menschen). Das Programm wurde im Jahr 2005 implementiert und deckt seither rund 10% der gesamten Bevölkerung des Landes ab. In einem ersten Schritt der Arbeit werden die Konzepte von Ernährungssicherheit und sozialer Sicherung dargelegt. Darauf aufbauend wird der Bezug zu Äthiopien hergestellt und verschiedene mit dem Thema Ernährungssicherheit zusammenhängende Aspekte im Land beleuchtet. Basierend auf verschiedenen Studien in den Jahren von 2006 bis 2010 – allem voran zweier landesweit durchgeführten Umfragen - soll im zweiten Teil der Arbeit das produktive Sicherheitsnetz auf die Frage hin untersucht werden, inwieweit durch erbrachte Transferleistungen die Ernährungssicherheit der betroffenen Personen verbessert werden konnte. Zusätzlich sollen Herausforderungen in der Implementierung und programmbezogene Engpässe behandelt werden. In Bezug auf die Ernährungssituation scheint das Programm einen positiven Effekt auf die Verfügbarkeit von Nahrungsmittel, vor allem während der Trockenzeit zu haben, jener Zeit im Jahr in welcher der Zugang zu Nahrungsmittel traditionell erschwert ist. Aufgrund der Ergebnisse der Langzeitstudien lasen sich keine positiven Auswirkungen auf den täglichen Konsum von Nahrungsmittel (u.a. gemessen an der Anzahl eingenommener Kilokalorien pro Tag) treffen. Als zentrale Herausforderungen des Programmes lassen sich u.a. unzureichende Kapazitäten der lokalen Regierungsstellen in Bezug auf personelle Ressourcen und technischer Expertise, als auch die steigenden Lebensmittelpreise seit 2008 ausmachen.
Abstract (eng)
The following diploma thesis analysis the Productive Saftey Net Programme (PSNP), a development programme aimed at improving food security in rural Ethiopia by providing transfers in form of either cash or food to food insecure households. The programme incorporates two different components, a public works component for those able to perform labor-intensive, community-based activities (e.g. road construction and soil rehabilitation) and a direct support component for those without labor and no other means of support (e.g. disabled persons, per pregnant women, elderly people) . The programme was implemented in 2005 and covers approximately 10% of the total population in the country. The first part of the work will focus on the underlying concepts of food security and social protection. Subsequently, several aspects related to food security in the context of Ethiopia will be introduced, including inter alia Ethiopia’s food aid system and agricultural policies. The second part of the work will address the impacts of the programme on food security and vulnerability among beneficiary households by using longitudinal surveys conducted in the country during the period of 2006-2010. The surveys combine a mix-methods approach using several types of quantitative (e.g. households surveys) and qualitative methods (e.g. focus group discussions). The study further aims at identifying implementation challenges the programme has been confronted with. Results show that the PSNP in Ethiopia has a positive impact on the availability of food particularly during the lean season. However, no significant impact could be found in regard to daily consumption of food (measured by a threshold of 1,800 kilocalories per day per person). Among the main challenges of the programme are the limited capacities of local governments in terms of human resources and technical expertise, as well as the implications of rising food prices during 2008.
Keywords (eng)
Food SecuritySocial ProtectionEthiopiaPSNP
Keywords (deu)
ErnährungssicherheitSoziale SicherungÄthiopienPSNP
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
114 S. : graph. Darst., Kt.
Number of pages
114
Association (deu)
Title (eng)
Food Security in Ethiopia
the case of the productive safety net programme
Parallel title (deu)
Ernährungssicherheit in Äthiopien: Das Productive Safety Net Programme
Author
Philipp Maier
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich der Analyse des sogenannten Productive Safety Net Programme (PSNP), einem Entwicklungsprogramm in Äthiopien, das durch die Bereitstellung einer Grundsicherung - in Form von Nahrungsmittel und Geldtransfers - auf die Verbesserung der Ernährungssituation der ländlichen Bevölkerung im Land abzielt. Das Programm vereint zwei unterschiedliche Komponenten, einerseits ein staatliches Beschäftigungsprogramm, in dem arbeitsfähige Personen an öffentlichen Projekten innerhalb ihrer Gemeinde (u.a. im Bereich des Straßenbaus oder Erosionsschutzes) teilnehmen und andererseits eine bedingungslose, i.e. nicht an Konditionen gebundene Transferleistung an Menschen die von Nahrungsunsicherheit betroffenen sind und in keinen physisch anspruchsvollen Arbeitsprozess, wie jene der Gemeinschaftsprojekte integrierbar sind (z.B. Menschen mit Behinderungen, schwangere Frauen, oder ältere Menschen). Das Programm wurde im Jahr 2005 implementiert und deckt seither rund 10% der gesamten Bevölkerung des Landes ab. In einem ersten Schritt der Arbeit werden die Konzepte von Ernährungssicherheit und sozialer Sicherung dargelegt. Darauf aufbauend wird der Bezug zu Äthiopien hergestellt und verschiedene mit dem Thema Ernährungssicherheit zusammenhängende Aspekte im Land beleuchtet. Basierend auf verschiedenen Studien in den Jahren von 2006 bis 2010 – allem voran zweier landesweit durchgeführten Umfragen - soll im zweiten Teil der Arbeit das produktive Sicherheitsnetz auf die Frage hin untersucht werden, inwieweit durch erbrachte Transferleistungen die Ernährungssicherheit der betroffenen Personen verbessert werden konnte. Zusätzlich sollen Herausforderungen in der Implementierung und programmbezogene Engpässe behandelt werden. In Bezug auf die Ernährungssituation scheint das Programm einen positiven Effekt auf die Verfügbarkeit von Nahrungsmittel, vor allem während der Trockenzeit zu haben, jener Zeit im Jahr in welcher der Zugang zu Nahrungsmittel traditionell erschwert ist. Aufgrund der Ergebnisse der Langzeitstudien lasen sich keine positiven Auswirkungen auf den täglichen Konsum von Nahrungsmittel (u.a. gemessen an der Anzahl eingenommener Kilokalorien pro Tag) treffen. Als zentrale Herausforderungen des Programmes lassen sich u.a. unzureichende Kapazitäten der lokalen Regierungsstellen in Bezug auf personelle Ressourcen und technischer Expertise, als auch die steigenden Lebensmittelpreise seit 2008 ausmachen.
Abstract (eng)
The following diploma thesis analysis the Productive Saftey Net Programme (PSNP), a development programme aimed at improving food security in rural Ethiopia by providing transfers in form of either cash or food to food insecure households. The programme incorporates two different components, a public works component for those able to perform labor-intensive, community-based activities (e.g. road construction and soil rehabilitation) and a direct support component for those without labor and no other means of support (e.g. disabled persons, per pregnant women, elderly people) . The programme was implemented in 2005 and covers approximately 10% of the total population in the country. The first part of the work will focus on the underlying concepts of food security and social protection. Subsequently, several aspects related to food security in the context of Ethiopia will be introduced, including inter alia Ethiopia’s food aid system and agricultural policies. The second part of the work will address the impacts of the programme on food security and vulnerability among beneficiary households by using longitudinal surveys conducted in the country during the period of 2006-2010. The surveys combine a mix-methods approach using several types of quantitative (e.g. households surveys) and qualitative methods (e.g. focus group discussions). The study further aims at identifying implementation challenges the programme has been confronted with. Results show that the PSNP in Ethiopia has a positive impact on the availability of food particularly during the lean season. However, no significant impact could be found in regard to daily consumption of food (measured by a threshold of 1,800 kilocalories per day per person). Among the main challenges of the programme are the limited capacities of local governments in terms of human resources and technical expertise, as well as the implications of rising food prices during 2008.
Keywords (eng)
Food SecuritySocial ProtectionEthiopiaPSNP
Keywords (deu)
ErnährungssicherheitSoziale SicherungÄthiopienPSNP
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
114
Association (deu)
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