Während der letzten Jahrzehnte unterlag die demographische Struktur aufgrund des medizinischen Fortschritts, aber auch aufgrund von Geburtenrückgängen in den meisten Industriestaaten, einem dramatischen Wandel [Reiners et al., 2013]. Laut Köhler und Leonhäuser (2008) werden 2050 30% der europäischen Bevölkerung über 65 Jahre alt sein [bmfg, 2013]. Da der Alterungsprozess wesentlich zur Entstehung zahlreicher Erkrankungen beiträgt, stellt die Überalterung der Bevölkerung eine enorme Belastung für das Gesundheits- und Sozialsystem dar [bmask, 2009]. Zur Prävention und Behandlung altersbedingter Erkrankungen und Beschwerden, sowie zur Verbesserung der Lebensqualität, ist das Verstehen der Alterungsmechanismen daher essentiell. Ein aktiver Lebensstil, gesunde Ernährung, sowie Zurückhaltung im Umgang mit potentiellen Schadstoffen, beugt nicht nur Erkrankungen vor, sondern verlangsamt den Alterungsprozess, erhöht die Lebensqualität und die Anzahl der Jahre der Selbstständigkeit ohne funktionelle Beeinträchtigungen. Auf molekularer Ebene nimmt oxidativer Stress im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess und dem Auftreten chronischer Erkrankungen eine zentrale Rolle ein [Dato et al., 2013]. Im Rahmen der Forschungsplattform „Active Ageing“ in Kooperation mit Wiener Pensionistenwohnhäusern wurde der Einfluss bestimmter Lebensstilmodifikationen auf die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität älterer Menschen anhand funktioneller und physiologischer Parameter erforscht. In dieser Arbeit werden altersassoziierte Veränderungen des Organismus im Zusammenhang mit Training und oxidativem Stress beschrieben. Speziell wird auf die Auswirkungen einer 18- beziehungsweise 12-monatigen Trainingsintervention auf DNA-Schäden eingegangen. Erfasst wurden Veränderungen mit Hilfe des Comet Assays, eine weitverbreitete Methode zur Detektion von DNA-Schäden und Reparaturmechanismen in Zellen und Geweben [Møller et al., 2010]. Damit soll die Frage geklärt werden, inwieweit der oxidative Status des menschlichen Genoms durch einen aktiven Lebensstil im Alter beeinflusst und somit das Risiko altersbedingter Erkrankungen reduziert werden kann.
Während der letzten Jahrzehnte unterlag die demographische Struktur aufgrund des medizinischen Fortschritts, aber auch aufgrund von Geburtenrückgängen in den meisten Industriestaaten, einem dramatischen Wandel [Reiners et al., 2013]. Laut Köhler und Leonhäuser (2008) werden 2050 30% der europäischen Bevölkerung über 65 Jahre alt sein [bmfg, 2013]. Da der Alterungsprozess wesentlich zur Entstehung zahlreicher Erkrankungen beiträgt, stellt die Überalterung der Bevölkerung eine enorme Belastung für das Gesundheits- und Sozialsystem dar [bmask, 2009]. Zur Prävention und Behandlung altersbedingter Erkrankungen und Beschwerden, sowie zur Verbesserung der Lebensqualität, ist das Verstehen der Alterungsmechanismen daher essentiell. Ein aktiver Lebensstil, gesunde Ernährung, sowie Zurückhaltung im Umgang mit potentiellen Schadstoffen, beugt nicht nur Erkrankungen vor, sondern verlangsamt den Alterungsprozess, erhöht die Lebensqualität und die Anzahl der Jahre der Selbstständigkeit ohne funktionelle Beeinträchtigungen. Auf molekularer Ebene nimmt oxidativer Stress im Zusammenhang mit dem Alterungsprozess und dem Auftreten chronischer Erkrankungen eine zentrale Rolle ein [Dato et al., 2013]. Im Rahmen der Forschungsplattform „Active Ageing“ in Kooperation mit Wiener Pensionistenwohnhäusern wurde der Einfluss bestimmter Lebensstilmodifikationen auf die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität älterer Menschen anhand funktioneller und physiologischer Parameter erforscht. In dieser Arbeit werden altersassoziierte Veränderungen des Organismus im Zusammenhang mit Training und oxidativem Stress beschrieben. Speziell wird auf die Auswirkungen einer 18- beziehungsweise 12-monatigen Trainingsintervention auf DNA-Schäden eingegangen. Erfasst wurden Veränderungen mit Hilfe des Comet Assays, eine weitverbreitete Methode zur Detektion von DNA-Schäden und Reparaturmechanismen in Zellen und Geweben [Møller et al., 2010]. Damit soll die Frage geklärt werden, inwieweit der oxidative Status des menschlichen Genoms durch einen aktiven Lebensstil im Alter beeinflusst und somit das Risiko altersbedingter Erkrankungen reduziert werden kann.