Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht, welchen Einfluss die neuen Lesemöglichkeiten- und technologien auf das Leseverhalten von ÖsterreicherInnen haben und wie sich dies in ihrem Alltag bemerkbar macht.
Auf Basis der Diffusionstheorie von Rogers soll aufgezeigt werden, wie und warum sich Innovationen in einer Gesellschaft verbreiten.
Am Beispiel von Menschen zwischen 20 und 30 Jahren wurde durch qualitative Leifadeninterviews erforscht, welchen Einfluss E-Reader, Tablets, E-Books und E-Papers auf das Leseverhalten haben und ob und wie sich das Leseverhalten im Gegensatz zu gedruckten Produkten unterschiedet.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass E-Reader vor allem von jenen Menschen genutzt werden, die viel lesen und ausschließlich E-Books nutzen. Das Tablet ist ein Multifunktionsgerät, das nicht in erster Linie verwendet wird, um E-Books und E-Papers zu nutzen. Es konnte nicht bewiesen werden, dass durch die digitalen Leseangebote mehr gelesen wird. Menschen, die nicht gerne lesen, ändern dieses Verhalten durch mobile Endgeräte nicht. Die befragten Personen sind sich einig, dass der E-Reader auch in Zukunft als Nischenprodukt bestehen bleibt.