Abstract (deu)
Diese Masterarbeit analysiert die sich entwickelnde Beziehung zwischen Äthiopien und China mit Schwerpunkt auf der wirtschaftlichen Beziehung. In diesem Kontext wird versucht, die Vorwürfe gegen China in Afrika zu widerlegen durch die
Analyse im äthiopischen Kontext. Weiters wird in der Masterarbeit das Ausmaß der Wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen beiden Ländern untersucht. Dabei wird folgende
Frage gestellt: Wird Äthiopien von der chinesischen Entwicklungshilfe und wirtschaftlichen Aktivitäten beeinflusst? Ist die Chinesische Entwicklung schädlich und einseitig oder ist es für Äthiopien kurzfristig oder langfristig von Vorteil? Können die wirtschaftlichen Aktivitäten und Entwicklungshilfe Chinas als "neuer Wettlauf um Afrika" bezeichnet werden? Zusammenfassend ist festzustellen, dass Chinas Engagement in Äthiopien nicht als ausbeuterisch angesehen werden soll, weil zur Zeit beide Seiten von der Zusammenarbeit profitieren. China bietet Äthiopien viele Möglichkeiten, aber es bringt auch gewisse Risiken mit. Ob das Engagement Chinas in Äthiopien zum Vorteil Äthiopiens ausgenutzt werden kann hängt von der Arbeit der äthiopischen Behörden ab. Diese Masterarbeit basiert auf meiner Forschung über ausländische Direktinvestitionen in Äthiopien, die ich im Rahmen meines Praktikums von Februar bis April 2013 in Addis Ababa für die EU-Delegation in Äthiopien
durchgeführt habe.