Im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit steht die generationsbedingte Nutzung sozialer Netzwerke, deren Aufkommen und Popularität durch den Medienwandel ermöglicht wurden. Neben unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten zwischen den Generationen der „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ wird die Verbreitung von Cybermobbing thematisiert, welches durch die neuen Kommunikationspotenziale dieser Plattformen einen immer größer werdenden Bekanntheitsgrad erreicht. Als Stichprobe dienten zwei Gruppen im Alter von 14-21 und 22-33 Jahren, welche den „Digital Natives“ angehören, und zwei Gruppen, die zu den „Digital Immigrants“ zählen und 34-40 und 41-54 Jahre alt sind.
Theorie: Die Arbeit gliedert sich in drei Theorieblöcke, welche für die vorliegende Arbeit relevante Informationen zu den Generationen der „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“, zu sozialen Netzwerken und Cybermobbing enthalten. Weiters gibt es zwei Abschnitte zu Theoriemodellen. Im Ersten, welcher den Generationskonzepten vorangestellt ist, finden sich Theorien zur Gesellschaft und Kommunikation vor und der Zweite, zu Beginn des Theorieblocks der sozialen Netzwerke, besteht aus den kommunikationswissenschaftlichen Theorien zur Kommunikation und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken enthält.
Zudem werden Ergebnisse verschiedener Studien zu dem Thema dargeboten.
Ziel/Fragestellungen: Ziel der Arbeit ist es, nicht nur einen Generationsvergleich zwischen „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ darzustellen, sondern auch die verschiedenen Altersstufen innerhalb der Generationen zu vergleichen und Verhaltensmuster zu erkennen. Es interessieren mich vor allem die Unterschiede im Bezug auf die Nutzung sozialer Netzwerke sowie die damit verbundenen Vor- und Nachteil. Weiters ist es mir ein Anliegen, auf das Phänomen des Cybermobbings hinzuweisen, welches häufig in sozialen Netzwerken auftritt und eine große Gefahr für die Nutzer darstellt. Haben „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ bereits persönlich Erfahrungen damit gemacht oder kennen Vorfälle aus dem näheren Umfeld? Welche Unterschiede gibt es zum traditionellen Mobbing? Neben diesen Fragen beschäftige ich mich mit den Präventions- und Interventionsmöglichkeiten, welche nach Ansicht der Generationen gesetzt werden sollten, um diesem Problem zu entgehen.
Forschungsdesign: Für den empirischen Teil der Arbeit wurde die Gruppendiskussion als qualitatives Erhebungsinstrument gewählt. Der Grund für die Auswahl dieser Methode liegt darin, dass die verschiedenen Meinungen und Sichtweisen der Teilnehmer erhoben werden können und auch tieferliegende Einstellungen zum Vorschein kommen, welche es ermöglichen kollektive Orientierungsmuster zu erkennen. Weiters besteht die Chance, im Zuge der Diskussion Standpunkte zu festigen, zu hinterfragen oder sich neu zu orientieren.
Ergebnisse:
„Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ weisen einen bedachten Umgang mit sozialen Netzwerken auf. Es werden großteils keine signifikanten Unterschiede zwischen den Generationen insgesamt sichtbar, sondern lediglich zwischen den ganz jungen und den ältesten Teilnehmern. Obwohl Erstere soziale Netzwerke intensiver nutzen und Letztere eher geringes Interesse an all den Möglichkeiten zeigen, welche die neuen Technologien bieten, kann festgehalten werden, dass beide Generationen über die Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst sind. Während die jüngste Altersgruppe vermehrt Vorteile von sozialen Netzwerken erwähnt, fokussieren sich die älteren Teilnehmer der „Digital Natives“ genauso wie die „Digital Immigrants“ auf die damit verbundenen Nachteile. Die rasche Verbreitung an einen großen Personenkreis wird jedoch von allen sowohl positiv als auch negativ empfunden, da man einerseits bei Warnungen, Neuigkeiten etc. rasch ein großes Publikum erreicht, andererseits jedoch bei Missbrauch, wie zum Beispiel Cybermobbing, sofort eine große Öffentlichkeit davon Kenntnis erlangt, was für die betroffenen Opfer die Sachlage noch verschlimmert. Dies ist beim traditionellen Mobbing nicht der Fall und auch die Hemmschwelle ist für die Täter beim Cybermobbing geringer, da sie dem Opfer nicht persönlich gegenüberstehen.
Beide Generationen haben persönlich noch keine Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht, sind sich jedoch einig, dass diese Form vor allem unter Jugendlichen verbreitet ist. Während die jüngste Gruppe von traditionellen Mobbingvorfällen in der schulischen Umgebung berichten, traten bei den „Digital Immigrants“ Fälle von Cybermobbing in ihrem Umfeld auf, wobei es sich bei den Akteuren jeweils um Jugendliche handelte. Um Tätern im Internet keine Angriffsfläche für Cybermobbing zu bieten, sollte man private Daten und persönliche Informationen nicht öffentlich bekannt geben und sich im Anlassfall unbedingt an Freunde oder Familienmitglieder wenden, die Unterstützung bieten können.
Im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit steht die generationsbedingte Nutzung sozialer Netzwerke, deren Aufkommen und Popularität durch den Medienwandel ermöglicht wurden. Neben unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten zwischen den Generationen der „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ wird die Verbreitung von Cybermobbing thematisiert, welches durch die neuen Kommunikationspotenziale dieser Plattformen einen immer größer werdenden Bekanntheitsgrad erreicht. Als Stichprobe dienten zwei Gruppen im Alter von 14-21 und 22-33 Jahren, welche den „Digital Natives“ angehören, und zwei Gruppen, die zu den „Digital Immigrants“ zählen und 34-40 und 41-54 Jahre alt sind.
Theorie: Die Arbeit gliedert sich in drei Theorieblöcke, welche für die vorliegende Arbeit relevante Informationen zu den Generationen der „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“, zu sozialen Netzwerken und Cybermobbing enthalten. Weiters gibt es zwei Abschnitte zu Theoriemodellen. Im Ersten, welcher den Generationskonzepten vorangestellt ist, finden sich Theorien zur Gesellschaft und Kommunikation vor und der Zweite, zu Beginn des Theorieblocks der sozialen Netzwerke, besteht aus den kommunikationswissenschaftlichen Theorien zur Kommunikation und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken enthält.
Zudem werden Ergebnisse verschiedener Studien zu dem Thema dargeboten.
Ziel/Fragestellungen: Ziel der Arbeit ist es, nicht nur einen Generationsvergleich zwischen „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ darzustellen, sondern auch die verschiedenen Altersstufen innerhalb der Generationen zu vergleichen und Verhaltensmuster zu erkennen. Es interessieren mich vor allem die Unterschiede im Bezug auf die Nutzung sozialer Netzwerke sowie die damit verbundenen Vor- und Nachteil. Weiters ist es mir ein Anliegen, auf das Phänomen des Cybermobbings hinzuweisen, welches häufig in sozialen Netzwerken auftritt und eine große Gefahr für die Nutzer darstellt. Haben „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ bereits persönlich Erfahrungen damit gemacht oder kennen Vorfälle aus dem näheren Umfeld? Welche Unterschiede gibt es zum traditionellen Mobbing? Neben diesen Fragen beschäftige ich mich mit den Präventions- und Interventionsmöglichkeiten, welche nach Ansicht der Generationen gesetzt werden sollten, um diesem Problem zu entgehen.
Forschungsdesign: Für den empirischen Teil der Arbeit wurde die Gruppendiskussion als qualitatives Erhebungsinstrument gewählt. Der Grund für die Auswahl dieser Methode liegt darin, dass die verschiedenen Meinungen und Sichtweisen der Teilnehmer erhoben werden können und auch tieferliegende Einstellungen zum Vorschein kommen, welche es ermöglichen kollektive Orientierungsmuster zu erkennen. Weiters besteht die Chance, im Zuge der Diskussion Standpunkte zu festigen, zu hinterfragen oder sich neu zu orientieren.
Ergebnisse:
„Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ weisen einen bedachten Umgang mit sozialen Netzwerken auf. Es werden großteils keine signifikanten Unterschiede zwischen den Generationen insgesamt sichtbar, sondern lediglich zwischen den ganz jungen und den ältesten Teilnehmern. Obwohl Erstere soziale Netzwerke intensiver nutzen und Letztere eher geringes Interesse an all den Möglichkeiten zeigen, welche die neuen Technologien bieten, kann festgehalten werden, dass beide Generationen über die Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst sind. Während die jüngste Altersgruppe vermehrt Vorteile von sozialen Netzwerken erwähnt, fokussieren sich die älteren Teilnehmer der „Digital Natives“ genauso wie die „Digital Immigrants“ auf die damit verbundenen Nachteile. Die rasche Verbreitung an einen großen Personenkreis wird jedoch von allen sowohl positiv als auch negativ empfunden, da man einerseits bei Warnungen, Neuigkeiten etc. rasch ein großes Publikum erreicht, andererseits jedoch bei Missbrauch, wie zum Beispiel Cybermobbing, sofort eine große Öffentlichkeit davon Kenntnis erlangt, was für die betroffenen Opfer die Sachlage noch verschlimmert. Dies ist beim traditionellen Mobbing nicht der Fall und auch die Hemmschwelle ist für die Täter beim Cybermobbing geringer, da sie dem Opfer nicht persönlich gegenüberstehen.
Beide Generationen haben persönlich noch keine Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht, sind sich jedoch einig, dass diese Form vor allem unter Jugendlichen verbreitet ist. Während die jüngste Gruppe von traditionellen Mobbingvorfällen in der schulischen Umgebung berichten, traten bei den „Digital Immigrants“ Fälle von Cybermobbing in ihrem Umfeld auf, wobei es sich bei den Akteuren jeweils um Jugendliche handelte. Um Tätern im Internet keine Angriffsfläche für Cybermobbing zu bieten, sollte man private Daten und persönliche Informationen nicht öffentlich bekannt geben und sich im Anlassfall unbedingt an Freunde oder Familienmitglieder wenden, die Unterstützung bieten können.