Title (deu)
Pudet condicionis et fortunae ; Cicero in Petrarcas Fam. VII,7
Author
Julia Gappmaier
Advisor
Elisabeth Klecker
Assessor
Elisabeth Klecker
Abstract (deu)
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Brutus Brief an Cicero (Nr.25) Vorbild für Petrarcas Brief an Cola di Rienzo ( VII,7) war. Petrarca hatte die Revolution Cola di Rienzos, der Rom von der Herrschaft der Barone befreien und zu alter Größe zurückführen wollte, zunächst unterstützt, als dessen Handlungen sich jedoch als immer unberechenbarer erwiesen und er in ernsthaften Konflikt mit der päpstlichen Kurie in Avignon geriet, weil er unter anderem ein Bündnis mit dem König von Ungarn erwog, wendete Petrarca sich ab. Brutus schreibt an Cicero in der Situation des Bürgerkrieges, nach der Ermordung Caesars. Er kritisiert Cicero, weil dieser ein Schreiben an Octavian, den späteren Augustus, gesandt hatte, in dem er diesen um die Sicherheit der Caesarmörder bat und damit dessen Autorität anerkannte. Wie in der Arbeit dargestellt wird, bezieht Petrarca die Situation des Vorlagebriefes auf seine eigene und zieht, ausgehend von einem Zitat des genannten Briefes, inhaltliche sowie sprachliche und gedankliche Parallelen. Des Weiteren wird darauf gezeigt, dass Petrarca durch die Aufnahme dieses Briefes in seine Briefsammlung der Familiares versucht hat, die Rolle seiner eigenen Person in dieser Revolution für die Nachwelt in einem ganz bestimmten Licht erscheinen zu lassen.
Keywords (deu)
PetrarcaCiceroCola di RienzoRenaissanceBriefFamiliares VII,7AvignonRom
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
96 S.
Number of pages
98
Association (deu)
Title (deu)
Pudet condicionis et fortunae ; Cicero in Petrarcas Fam. VII,7
Author
Julia Gappmaier
Abstract (deu)
Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Brutus Brief an Cicero (Nr.25) Vorbild für Petrarcas Brief an Cola di Rienzo ( VII,7) war. Petrarca hatte die Revolution Cola di Rienzos, der Rom von der Herrschaft der Barone befreien und zu alter Größe zurückführen wollte, zunächst unterstützt, als dessen Handlungen sich jedoch als immer unberechenbarer erwiesen und er in ernsthaften Konflikt mit der päpstlichen Kurie in Avignon geriet, weil er unter anderem ein Bündnis mit dem König von Ungarn erwog, wendete Petrarca sich ab. Brutus schreibt an Cicero in der Situation des Bürgerkrieges, nach der Ermordung Caesars. Er kritisiert Cicero, weil dieser ein Schreiben an Octavian, den späteren Augustus, gesandt hatte, in dem er diesen um die Sicherheit der Caesarmörder bat und damit dessen Autorität anerkannte. Wie in der Arbeit dargestellt wird, bezieht Petrarca die Situation des Vorlagebriefes auf seine eigene und zieht, ausgehend von einem Zitat des genannten Briefes, inhaltliche sowie sprachliche und gedankliche Parallelen. Des Weiteren wird darauf gezeigt, dass Petrarca durch die Aufnahme dieses Briefes in seine Briefsammlung der Familiares versucht hat, die Rolle seiner eigenen Person in dieser Revolution für die Nachwelt in einem ganz bestimmten Licht erscheinen zu lassen.
Keywords (deu)
PetrarcaCiceroCola di RienzoRenaissanceBriefFamiliares VII,7AvignonRom
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
98
Association (deu)
License
- Citable links
- Other links
- Managed by
- Details
- Metadata
- Export formats