Diese Masterarbeit untersucht die Verbindungen zwischen der britischen kolonialen Konzeptualisierung ethnisch-religiöser Spaltung und deren Rolle für die Definition aktueller ethnischer Bruchlinien in drei postkolonialen Staaten. Die Arbeit zieht archivalische Materialien heran, um die historische Schnittstelle zwischen den ethnischen Vorstellungen der Briten und ihrer kolonialen Untertanen in Indien, Pakistan und Sri Lanka mit dem Ziel zu analysieren, ein tieferes Verständnis des Wesens der internen Spannungen in jedem dieser Länder zu erlangen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Art und Weise, wie vormoderne britische Kulturkonzepte nationale Forderungen zur Zeit der Unabhängigkeit formten, zu einem unterschiedlichen Maß an ethnischer Spannungen in jedem der drei Länder führten. Dies deutet darauf hin, dass die Interaktion von kolonialer Politik mit indigenen ethnischen Gegebenheiten den früheren Kolonien nach der Unabhängigkeit unterschiedliche postkoloniale Erfahrungen bescherten
This thesis examines connections between British-colonial conceptualization of ethno-religious division and its role in defining modern-day ethnic fracture(s) in three post-colonial states. The paper uses archival information to analyze the historical interface of ethnic concepts between the British and their colonial subjects in India, Pakistan and Sri Lanka in order to offer a further understanding of the nature of internal tension in each country. The author finds that the manner in which pre-modern British cultural conceptions were present in the framing of national demands at independence resulted in differing amounts of ethnic tension in each of the three countries. This suggests that the interaction of colonial policy with indigenous ethnic landscapes provided different post-colonial experiences to former colonies after independence.
Diese Masterarbeit untersucht die Verbindungen zwischen der britischen kolonialen Konzeptualisierung ethnisch-religiöser Spaltung und deren Rolle für die Definition aktueller ethnischer Bruchlinien in drei postkolonialen Staaten. Die Arbeit zieht archivalische Materialien heran, um die historische Schnittstelle zwischen den ethnischen Vorstellungen der Briten und ihrer kolonialen Untertanen in Indien, Pakistan und Sri Lanka mit dem Ziel zu analysieren, ein tieferes Verständnis des Wesens der internen Spannungen in jedem dieser Länder zu erlangen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass die Art und Weise, wie vormoderne britische Kulturkonzepte nationale Forderungen zur Zeit der Unabhängigkeit formten, zu einem unterschiedlichen Maß an ethnischer Spannungen in jedem der drei Länder führten. Dies deutet darauf hin, dass die Interaktion von kolonialer Politik mit indigenen ethnischen Gegebenheiten den früheren Kolonien nach der Unabhängigkeit unterschiedliche postkoloniale Erfahrungen bescherten
This thesis examines connections between British-colonial conceptualization of ethno-religious division and its role in defining modern-day ethnic fracture(s) in three post-colonial states. The paper uses archival information to analyze the historical interface of ethnic concepts between the British and their colonial subjects in India, Pakistan and Sri Lanka in order to offer a further understanding of the nature of internal tension in each country. The author finds that the manner in which pre-modern British cultural conceptions were present in the framing of national demands at independence resulted in differing amounts of ethnic tension in each of the three countries. This suggests that the interaction of colonial policy with indigenous ethnic landscapes provided different post-colonial experiences to former colonies after independence.