You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1310513
Title (eng)
Power asymmetry in the Mekong river basin
the impact of hydro-hegemony on sharing transboundary water
Author
Marlen Rein
Adviser
Alfred Gerstl
Assessor
Alfred Gerstl
Abstract (deu)
Es besteht keine deutliche Einigkeit darüber, ob die gemeinsame Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und die internationalen Konflikten im Zusammenhang stehen oder nicht. Einerseits ist es üblich die positiven Wirkungen von Wasserverteilung zu betonen, aber andererseits konzentrieren sich viele Wissenschaftler eher auf die negativen Folgen. Ähnliche Meinungsunterschiede gibt es im Bereich der Forschung über das Flussbecken des Mekong. Diese Masterarbeit benutzt bei der Untersuchung einen ziemlich neuen Gesichtspunkt, der von London Water Research Group aufgestellt ist und folgende Konzepte verbindet: die Macht, die Hydrohegemonie und die Koexistenz von dem Konflikt und der Kooperation; um den Einfluss der Hydrohegemonie auf die Wasserverteilung im Flussbecken des Mekong zu untersuchen. Da die Asymmetrie der Macht zufolge dieser Methode aus vier verschiedenen Arten der Macht (geographische und materielle Macht, Verhandlungs-, und Ideenbildungsmacht) gebildet wird, hat China die Position der Hydrohegemonie erhalten. Die fünf schwächeren nichthegemonischen Staaten sind dadurch folgendermaßen eingeordnet: Laos, Thailand, Myanmar, Vietnam und Kambodscha. Trotz verschiedenen kooperativen Gruppen, haben sich die nichthegemonischen Staaten, aufgrund von dem Interessenskonflikt, der Hydrohegemonie Chinas nicht wirksam widersetzt. Die bilateralen Beziehungen zwischen China und anderen Uferstaaten sind deshalb erfolgreicher, vor allem mit Laos und Kambodscha. Die Masterarbeit hat dabei auch beweist, dass es eine starke dreiseitige Beziehung zwischen der Macht, der Umwelt und den internationalen Beziehungen gibt, die man oft bei den Forschungsarbeiten vernachlässigt, aber weiter mit ähnlichen Fällen untersuchen könnte.
Abstract (eng)
There is no clear consensus on the relationship between transboundary water allocation and international conflicts. Whereas some scholars highlight the positive effects of water sharing, others focus rather on the negative impacts. An analogous cleavage of opinions can be seen in the research area of the Mekong River Basin. This master's thesis hence examines the Mekong case from a relatively new angle by combining the concepts of power, hydro-hegemony and coexistence of conflict and cooperation as proposed by the London Water Research Group for analysing the impacts of hydro-hegemony on water allocation in the Mekong River Basin. With this approach, it is found out that the power asymmetry deriving from four types of power; i.e. the geographical, material, bargaining and ideational power; gives China the position of hydro-hegemon that is followed by five weaker non-hegemons in following order: Laos, Thailand, Myanmar, Vietnam and Cambodia. Despite the great number of collaborative groups, the non-hegemons have not been able to resist the hydro-hegemony of China effectively, as the unity of non-hegemons is mostly hampered by different national interests. Therefore, the bilateral relations of China with other riparian states individually have been more successful, especially with Laos and Cambodia. This research on the Mekong River Basin demonstrates thereby also a strong triangular relation between the concepts of power, environment and international relations that is often omitted in research papers but could be tested further in other similar case studies.
Keywords (eng)
PowerHydro-HegemonyTransboundary WaterInternational Environmental PoliticsMekongChinaCambodiaLaosMyanmarThailandVietnam
Keywords (deu)
MachtHydrohegemonieGrenzüberschreitende WasserläufeInternationale UmweltpolitikMekongChinaKambodschaLaosMyanmarThailandVietnam
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1310513
rdau:P60550 (deu)
184 S. : graph. Darst.
Number of pages
184
Members (1)
Title (eng)
Power asymmetry in the Mekong river basin
the impact of hydro-hegemony on sharing transboundary water
Author
Marlen Rein
Abstract (deu)
Es besteht keine deutliche Einigkeit darüber, ob die gemeinsame Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und die internationalen Konflikten im Zusammenhang stehen oder nicht. Einerseits ist es üblich die positiven Wirkungen von Wasserverteilung zu betonen, aber andererseits konzentrieren sich viele Wissenschaftler eher auf die negativen Folgen. Ähnliche Meinungsunterschiede gibt es im Bereich der Forschung über das Flussbecken des Mekong. Diese Masterarbeit benutzt bei der Untersuchung einen ziemlich neuen Gesichtspunkt, der von London Water Research Group aufgestellt ist und folgende Konzepte verbindet: die Macht, die Hydrohegemonie und die Koexistenz von dem Konflikt und der Kooperation; um den Einfluss der Hydrohegemonie auf die Wasserverteilung im Flussbecken des Mekong zu untersuchen. Da die Asymmetrie der Macht zufolge dieser Methode aus vier verschiedenen Arten der Macht (geographische und materielle Macht, Verhandlungs-, und Ideenbildungsmacht) gebildet wird, hat China die Position der Hydrohegemonie erhalten. Die fünf schwächeren nichthegemonischen Staaten sind dadurch folgendermaßen eingeordnet: Laos, Thailand, Myanmar, Vietnam und Kambodscha. Trotz verschiedenen kooperativen Gruppen, haben sich die nichthegemonischen Staaten, aufgrund von dem Interessenskonflikt, der Hydrohegemonie Chinas nicht wirksam widersetzt. Die bilateralen Beziehungen zwischen China und anderen Uferstaaten sind deshalb erfolgreicher, vor allem mit Laos und Kambodscha. Die Masterarbeit hat dabei auch beweist, dass es eine starke dreiseitige Beziehung zwischen der Macht, der Umwelt und den internationalen Beziehungen gibt, die man oft bei den Forschungsarbeiten vernachlässigt, aber weiter mit ähnlichen Fällen untersuchen könnte.
Abstract (eng)
There is no clear consensus on the relationship between transboundary water allocation and international conflicts. Whereas some scholars highlight the positive effects of water sharing, others focus rather on the negative impacts. An analogous cleavage of opinions can be seen in the research area of the Mekong River Basin. This master's thesis hence examines the Mekong case from a relatively new angle by combining the concepts of power, hydro-hegemony and coexistence of conflict and cooperation as proposed by the London Water Research Group for analysing the impacts of hydro-hegemony on water allocation in the Mekong River Basin. With this approach, it is found out that the power asymmetry deriving from four types of power; i.e. the geographical, material, bargaining and ideational power; gives China the position of hydro-hegemon that is followed by five weaker non-hegemons in following order: Laos, Thailand, Myanmar, Vietnam and Cambodia. Despite the great number of collaborative groups, the non-hegemons have not been able to resist the hydro-hegemony of China effectively, as the unity of non-hegemons is mostly hampered by different national interests. Therefore, the bilateral relations of China with other riparian states individually have been more successful, especially with Laos and Cambodia. This research on the Mekong River Basin demonstrates thereby also a strong triangular relation between the concepts of power, environment and international relations that is often omitted in research papers but could be tested further in other similar case studies.
Keywords (eng)
PowerHydro-HegemonyTransboundary WaterInternational Environmental PoliticsMekongChinaCambodiaLaosMyanmarThailandVietnam
Keywords (deu)
MachtHydrohegemonieGrenzüberschreitende WasserläufeInternationale UmweltpolitikMekongChinaKambodschaLaosMyanmarThailandVietnam
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1310514
Number of pages
184