Title (deu)
Schutz vor Gewalt in der Familie
Maßnahmen gegen physische und psychische Beeinträchtigungen im Straf-, Zivil- und Verwaltungsrecht
Author
Bernadette Wolfslehner
Advisor
Helmut Fuchs
Assessor
Helmut Fuchs
Abstract (deu)
Schon lange wird Gewalt in der Familie nicht mehr als Privatsache, sondern als Angelegenheit der öffentlichen Sicherheit angesehen. Zahlreiche Gesetze nehmen sich dieser Problematik an; insbesondere dem Ersten Gewaltschutzgesetz 1997 folgten und folgen zahlreiche Gesetze und Gesetzesnovellen im Sinne des Schutzes von Opfer familiärer Gewalt. Diese sollen Opfer von Gewalt in der Familie motivieren, tätig zu werden.
In der vorliegenden Arbeit werden die bei familiärer Gewalt möglichen Maßnahmen gegen physische und psychische Beeinträchtigungen im Straf-, Zivil- und Verwaltungsrecht behandelt.
Der erste Teil soll in die Thematik einführen; hierzu beinhaltet er einen kurzen historischen Abriss zur Gesetzesentwicklung bis zum heutigen Stand (November 2013), einem Kurzabriss zu den Gewaltformen, einen Überblick über die Interventionsmöglichkeiten und allgemeine Informationen zu den Interventionsstellen als eigens für die Opfer familiärer Gewalt eingeführte Unterstützungsinstitutionen.
Im zweiten Teil werden die relevanten strafrechtlichen Bereiche mit einführenden selbst zusammengestellten Statistiken ausführlich behandelt. Umstrittene Bereiche, wie der § 107b EO, Fortgesetzte Gewaltausübung, und der Tatausgleich nach § 204 StPO als Diversionsmöglichkeit für familiäre Gewalt werden näher beleuchtet.
In der weiteren Folge, im dritten und vierten Teil, konzentriere ich mich auf die durch das Gewaltschutzgesetz bereitgestellten sicherheitspolizeilichen Maßnahmen nach dem SPG sowie die Einstweiligen Gewaltschutzverfügungen nach der EO. Zum Schluss wird auf die weiteren möglichen zivilrechtlichen Regelungen kurz eingegangen.
Es wird stets auf möglichst alle relevanten Gesetzesänderungen eingegangen, bis einschließlich der am 1. September 2013 in Kraft getretenen SPG-Novelle 2013. Ebenso wird der teilweise noch bestehende Reformbedarf erwähnt, wie er insbesondere von den Gewaltschutzzentren Österreichs angeregt wird. Insgesamt soll ein guter Überblick über die derzeitige Rechtslage in Österreich zum Thema „Schutz vor Gewalt in der Familie“ gezeigt werden.
Keywords (deu)
SchutzGewaltFamilieStrafrechtZivilrechtVerwaltungsrechtExekutionsordnungSicherheitspolizeigesetzGewaltschutzgesetzEinstweilige VerfügungBetretungsverbotWegweisung
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
VI, 332 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
338
Association (deu)
Title (deu)
Schutz vor Gewalt in der Familie
Maßnahmen gegen physische und psychische Beeinträchtigungen im Straf-, Zivil- und Verwaltungsrecht
Author
Bernadette Wolfslehner
Abstract (deu)
Schon lange wird Gewalt in der Familie nicht mehr als Privatsache, sondern als Angelegenheit der öffentlichen Sicherheit angesehen. Zahlreiche Gesetze nehmen sich dieser Problematik an; insbesondere dem Ersten Gewaltschutzgesetz 1997 folgten und folgen zahlreiche Gesetze und Gesetzesnovellen im Sinne des Schutzes von Opfer familiärer Gewalt. Diese sollen Opfer von Gewalt in der Familie motivieren, tätig zu werden.
In der vorliegenden Arbeit werden die bei familiärer Gewalt möglichen Maßnahmen gegen physische und psychische Beeinträchtigungen im Straf-, Zivil- und Verwaltungsrecht behandelt.
Der erste Teil soll in die Thematik einführen; hierzu beinhaltet er einen kurzen historischen Abriss zur Gesetzesentwicklung bis zum heutigen Stand (November 2013), einem Kurzabriss zu den Gewaltformen, einen Überblick über die Interventionsmöglichkeiten und allgemeine Informationen zu den Interventionsstellen als eigens für die Opfer familiärer Gewalt eingeführte Unterstützungsinstitutionen.
Im zweiten Teil werden die relevanten strafrechtlichen Bereiche mit einführenden selbst zusammengestellten Statistiken ausführlich behandelt. Umstrittene Bereiche, wie der § 107b EO, Fortgesetzte Gewaltausübung, und der Tatausgleich nach § 204 StPO als Diversionsmöglichkeit für familiäre Gewalt werden näher beleuchtet.
In der weiteren Folge, im dritten und vierten Teil, konzentriere ich mich auf die durch das Gewaltschutzgesetz bereitgestellten sicherheitspolizeilichen Maßnahmen nach dem SPG sowie die Einstweiligen Gewaltschutzverfügungen nach der EO. Zum Schluss wird auf die weiteren möglichen zivilrechtlichen Regelungen kurz eingegangen.
Es wird stets auf möglichst alle relevanten Gesetzesänderungen eingegangen, bis einschließlich der am 1. September 2013 in Kraft getretenen SPG-Novelle 2013. Ebenso wird der teilweise noch bestehende Reformbedarf erwähnt, wie er insbesondere von den Gewaltschutzzentren Österreichs angeregt wird. Insgesamt soll ein guter Überblick über die derzeitige Rechtslage in Österreich zum Thema „Schutz vor Gewalt in der Familie“ gezeigt werden.
Keywords (deu)
SchutzGewaltFamilieStrafrechtZivilrechtVerwaltungsrechtExekutionsordnungSicherheitspolizeigesetzGewaltschutzgesetzEinstweilige VerfügungBetretungsverbotWegweisung
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
338
Association (deu)
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- DetailsObject typeContainerCreated30.10.2021 12:34:11 UTC
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