Title (deu)
Traum und Gedächtnis: Der Einfluss des Träumens auf die Gedächtniskonsolidierung
der Einfluss des Träumens auf die Gedächtniskonsolidierung
Author
Laura Pohlmann
Advisor
Claus Lamm
Assessor
Claus Lamm
Abstract (deu)
Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss des Träumens auf die Gedächtniskonsolidierung zu untersuchen. Es wurde geprüft, inwieweit sich Träume auf die Leistungsverbesserung in einem expliziten, deklarativen und einem impliziten, prozeduralen Gedächtnistest auswirken. Hierzu wurden 50 Versuchspersonen, im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, randomisiert auf zwei Versuchsbedingungen aufgeteilt (deklarativ: n = 24; prozedural: n = 16), wobei 10 ProbandInnen, aufgrund von Problemen bei den EEG-Aufnahmen, von der Analyse der Daten ausgeschlossen wurden. Die gesamte Untersuchungsdauer betrug pro Versuchsperson 29 Tage, wobei jede Person insgesamt drei Nächte (Sreeningnacht – Experimentalbedingung – Kontrollbedingung) in einem Schlaflabor verbrachten. In der
Experimentalbedingung erfolgte die konkrete Lernsituation, wobei der Wortpaar-Assoziationstest (WPT) für die Erhebung des deklarativen Gedächtnisses und die Spiegelzeichnen-Aufgabe (SZ) für die Erhebung des prozeduralen Gedächtnisses herangezogen wurde. Vor dem Nachtschlaf erfolgten zwei Lerndurchgänge und ein Abfragedurchgang (RET1) und am folgenden Morgen (RET2) ein erneuter Abfragedurchgang. Während der Lernbedingung am Abend und am Morgen sowie während des Schlafs erfolgte eine polygrafische Aufzeichnung. Die Versuchspersonen mussten während des gesamten Untersuchungszeitraums ein Traumtagebuch, welches Angaben zur Traumhäufigkeit sowie zu den Trauminhalten beinhaltete, ausfüllen. In dieser Untersuchung wurde der Leistungsverbesserung in den Gedächtnistests, den objektiven Schlafparametern, den Schlafstadien, besonders dem REM-Schlaf und den subjektiven Traumangaben besondere Beachtung geschenkt. Hierbei ergaben sich, bis auf eine Verbesserung der Lernleistung in der prozeduralen Versuchsbedingung, keine signifikanten Ergebnisse in den genannten Variablen. Es kann weder ein Unterschied des REM-Schlafanteils, der Traumangabe und der Leistungsverbesserung in der deklarativen noch in der prozeduralen Versuchsbedingung angenommen werden.
Schlussfolgernd kann dem Träumen, als psychische Aktivität während des Schlafs, keine gesonderte Bedeutung zugesprochen werden. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass Lernerfolge nicht von der Traumerinnerung abhängen.
Keywords (deu)
TraumTrauminhaltTraumangabenSchlafREM-SchlafREMSchlafstadienGedächtnistestGedächtnisGedächtniskonsolidierungprozedurales Gedächtnisdeklaratives Gedächtnis
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
144 S. : graph. Darst.
Number of pages
150
Association (deu)
Title (deu)
Traum und Gedächtnis: Der Einfluss des Träumens auf die Gedächtniskonsolidierung
der Einfluss des Träumens auf die Gedächtniskonsolidierung
Author
Laura Pohlmann
Abstract (deu)
Ziel dieser Untersuchung war es, den Einfluss des Träumens auf die Gedächtniskonsolidierung zu untersuchen. Es wurde geprüft, inwieweit sich Träume auf die Leistungsverbesserung in einem expliziten, deklarativen und einem impliziten, prozeduralen Gedächtnistest auswirken. Hierzu wurden 50 Versuchspersonen, im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, randomisiert auf zwei Versuchsbedingungen aufgeteilt (deklarativ: n = 24; prozedural: n = 16), wobei 10 ProbandInnen, aufgrund von Problemen bei den EEG-Aufnahmen, von der Analyse der Daten ausgeschlossen wurden. Die gesamte Untersuchungsdauer betrug pro Versuchsperson 29 Tage, wobei jede Person insgesamt drei Nächte (Sreeningnacht – Experimentalbedingung – Kontrollbedingung) in einem Schlaflabor verbrachten. In der
Experimentalbedingung erfolgte die konkrete Lernsituation, wobei der Wortpaar-Assoziationstest (WPT) für die Erhebung des deklarativen Gedächtnisses und die Spiegelzeichnen-Aufgabe (SZ) für die Erhebung des prozeduralen Gedächtnisses herangezogen wurde. Vor dem Nachtschlaf erfolgten zwei Lerndurchgänge und ein Abfragedurchgang (RET1) und am folgenden Morgen (RET2) ein erneuter Abfragedurchgang. Während der Lernbedingung am Abend und am Morgen sowie während des Schlafs erfolgte eine polygrafische Aufzeichnung. Die Versuchspersonen mussten während des gesamten Untersuchungszeitraums ein Traumtagebuch, welches Angaben zur Traumhäufigkeit sowie zu den Trauminhalten beinhaltete, ausfüllen. In dieser Untersuchung wurde der Leistungsverbesserung in den Gedächtnistests, den objektiven Schlafparametern, den Schlafstadien, besonders dem REM-Schlaf und den subjektiven Traumangaben besondere Beachtung geschenkt. Hierbei ergaben sich, bis auf eine Verbesserung der Lernleistung in der prozeduralen Versuchsbedingung, keine signifikanten Ergebnisse in den genannten Variablen. Es kann weder ein Unterschied des REM-Schlafanteils, der Traumangabe und der Leistungsverbesserung in der deklarativen noch in der prozeduralen Versuchsbedingung angenommen werden.
Schlussfolgernd kann dem Träumen, als psychische Aktivität während des Schlafs, keine gesonderte Bedeutung zugesprochen werden. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass Lernerfolge nicht von der Traumerinnerung abhängen.
Keywords (deu)
TraumTrauminhaltTraumangabenSchlafREM-SchlafREMSchlafstadienGedächtnistestGedächtnisGedächtniskonsolidierungprozedurales Gedächtnisdeklaratives Gedächtnis
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
150
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- DetailsObject typeContainerCreated30.10.2021 12:54:16 UTC
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