Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit reflektiert am Beispiel der britischen Jugendfernsehserie Skins den
Diskursrahmen sowie die Produktionsverhältnisse und Kräfteverhältnisse, denen ein jugendliches
Zielpublikum im Rahmen von Transmedia Storytelling gegenübersteht. Ausgehend von der
Überlegung, wie diese Voraussetzungen die Partizipation und die Repräsentation der adressierten
Teenager organisieren, wird dieses interaktiv wie transmedial gestaltete TV-Teen-Drama analysiert.
The kids are alright and useful – entsprechend dem Titel, steht dabei auch zur Diskussion, welche
Position Jugendliche dabei als Zuschauer und Fans haben beziehungsweise haben sollen. So wird
eingangs erklärt, was unter dem Erzählkonzept und Phänomen Transmedia Storytelling zu verstehen
ist und wie es bei Skins zum Einsatz kommt. Danach beschäftigt sich diese Arbeit mit dem Diskurs
um Jugendliche als Rezipienten, Zielgruppe und vermeintliche Hoffnungsträger einer digitalen
Zukunft. Darauf folgend werden die Querverbindungen zwischen Repräsentation, Transmedia
Storytelling und Fankultur am Beispiel Skins untersucht - mit besonderem Augenmerk auf die
Rezeptionsgeschichte der Storyline Naomily. Am Schluss dieser Arbeit steht so dann ein Ausblick
auf die Diskussion um die Deutungsmacht und diskursive Hegemonie zwischen Produktion und
Rezeption im Rahmen von Transmedia Storytelling.