Abstract (deu)
Dass Medien einen großen Einfluss auf gesellschaftliche Strukturen haben, ist allgemein bekannt. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, die konstruktivistischen und konstitutiven Einflüsse bestimmter Print-, audiovisueller und auditiver Medien sowie „Menschmedien“ mit inhaltlichem Bezug zur kalifornischen Surfkultur der 1950er- und 1960er-Jahre zu untersuchen. Dabei werden so genannte „Popularisierungsschübe“ herausgearbeitet, die wesentlich zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufschwung dieser Kultur beitrugen. Im ersten Kapitel wird die Metapher surfing thematisiert und die ursprüngliche Bedeutung sowie die spätere Entstehung des Begriffs surfing the internet erläutert. Das zweite Kapitel setzt sich auf medientheoretischer Ebene mit dem Medienkonstruktivismus und der Akteur-Medien-Theorie auseinander. Abschließend werden ausgewählte Medien und ihre Inhalte anhand der theoretischen Erkenntnisse analysiert und im Detail erforscht, um somit zu einem Ergebnis hinsichtlich des formulierten Forschungsziels zu gelangen. Es zeigt sich, dass die Surfkultur fundamental durch Medien beeinflusst, konstruiert, bedingt und mitbestimmt wurde.