You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1311423
Title (eng)
Firmly it stands
revitalizing Austria's anti-GMO culture in the midst of the EU's struggle to authorize the cultivation of GM 1507 maize
Parallel title (deu)
Fest steht es ; Belebende Österreich die Anti-GVO-Kultur in der Mitte des Kampfes der EU, den Anbau von gv-Mais 1507 zu genehmigen
Author
Xingfei Zhong
Adviser
Ulrike Felt
Assessor
Ulrike Felt
Abstract (deu)
Aufgrund des bestehenden Disputes über den Antrag zur Kultivierung von GM 1507 Mais in der EU, zielt dieses Papier darauf ab, zu untersuchen wie ein kleiner EU Mitgliedsstaat, Österreich, es erreicht hat eine einheitliche Meinung laut und klar zu vertreten und den gentechnisch veränderten Mais außerhalb seiner Grenzen zu halten. Mit Interviews und Dokumentanalyse kombiniert als Hauptrecherchemethode eingesetzt, liegt der Fokus dieser Arbeit auf dem Untersuchen des „precautionary principles“, welches Österreichs führende Richtlinie in Genmais Fragen ist, wie diese von Österreichs wichtigsten Stakeholdern in diesem Fall verstanden wird und wie deren verschiedenen Verständnisse davon, namentlich: wissenschaftliches Verständnis, ökonomisch-politisches Verständnis und normativ sozial-kritisches Verständnis flexibel mobilisiert werden um valide Argumente in deren Antihaltung zum Genmais 1507 zu untermauern. Neben dem precautionary tool, behaupte ich das ein Set von „sociotechnical imaginaries“ und eine “nationale technopolitische Identität” in Österreich, welche durch das Schaffen einer beeindruckender kollektiven Anti-GMO Haltung etabliert wurde, möglicherweise einen tiefgreifenden Einfluss auf die nationale Haltung gegenüber dem 1507 Genmais Falles haben. In einem Wort, eine nationale Entscheidung den GM 1507 aus Österreich fernzuhalten wird nicht nur mit dem wissenschaftlichen Grundprinzip gerechtfertigt, sondern erwächst auch aus der Nationalen Antigenmaiskultur und seiner „grünen“ Idendität. Aus diesem Blickpunkt würde Ich argumentieren das Österreich den Rahmen des Risikos in der Genmaisregulierung erweitert und daher die Grenzen zwischen Wissenschaft, Politik und Werten verwischt. Diese „Grenzverwischung“ verlangt nach einer Bewegung weg vom „risk governance“ und hin zum „innovation governance“ in der gesellschaftlichen Behandlung von Risikothemen.
Abstract (eng)
Following the on-going disputes over the cultivation proposal of GM 1507 maize in the European Union, this paper aims to investigate how a small EU Member State, Austria, succeeded in unequivocally announcing the decision to firmly keep the maize out of its territory. Combining interviews and document analysis as main research methods, the focus of this research is to explore how the precautionary principle, Austria’s guiding policy in dealing with GM matters, is understood by Austria’s major stakeholders in this case; and how their different understandings, namely, scientific understanding, economic-political understanding and normative social-critical understanding of the precautionary principle are flexibly mobilized by the stakeholders so as to form valid arguments that buttress their anti-1507 maize stance. Besides the precautionary tool, I argue that a set of sociotechnical imaginaries and a national technopolitical identity in Austria, which have been established collectively through the making of a remarkable anti-GMO culture, may have profound influence on the nation’s position in the 1507 maize case. In a word, a national decision of keeping GM 1507 maize out of Austria is not only justified by scientific rationales, but also arises from the nation’s “anti-GMO” culture and its “GREEN” identity. In this view, I would argue that Austria expands the scope of risk in the GM regulation, thus blurring the boundaries between science, politics and values. This “blurring of boundaries” pleads for a move from “risk governance” to “innovation governance” in societies’ handlings of risk technologies.
Keywords (eng)
GMOcutivation proposal of GM 1507 maizeAustriaEUnational banprecautionary principlescienceuncertaintyrisk assessment and managementsociotechnical imaginariesnational technopolitical identityorganic farminggreeninnovation governancerisktechnologies
Keywords (deu)
GVOcutivation Vorschlag von GM Mais 1507ÖsterreichEUnationale VerbotVorsorgeprinzipWissenschaftUnsicherheitRisikobewertung und Managementsoziotechnische Imaginärentechno-nationale Identitätökologischer LandbaugrünInnovationssteuerungRisikotechnologien
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1311423
rdau:P60550 (deu)
111 S. : Kt.
Number of pages
119
Members (1)
Title (eng)
Firmly it stands
revitalizing Austria's anti-GMO culture in the midst of the EU's struggle to authorize the cultivation of GM 1507 maize
Parallel title (deu)
Fest steht es ; Belebende Österreich die Anti-GVO-Kultur in der Mitte des Kampfes der EU, den Anbau von gv-Mais 1507 zu genehmigen
Author
Xingfei Zhong
Abstract (deu)
Aufgrund des bestehenden Disputes über den Antrag zur Kultivierung von GM 1507 Mais in der EU, zielt dieses Papier darauf ab, zu untersuchen wie ein kleiner EU Mitgliedsstaat, Österreich, es erreicht hat eine einheitliche Meinung laut und klar zu vertreten und den gentechnisch veränderten Mais außerhalb seiner Grenzen zu halten. Mit Interviews und Dokumentanalyse kombiniert als Hauptrecherchemethode eingesetzt, liegt der Fokus dieser Arbeit auf dem Untersuchen des „precautionary principles“, welches Österreichs führende Richtlinie in Genmais Fragen ist, wie diese von Österreichs wichtigsten Stakeholdern in diesem Fall verstanden wird und wie deren verschiedenen Verständnisse davon, namentlich: wissenschaftliches Verständnis, ökonomisch-politisches Verständnis und normativ sozial-kritisches Verständnis flexibel mobilisiert werden um valide Argumente in deren Antihaltung zum Genmais 1507 zu untermauern. Neben dem precautionary tool, behaupte ich das ein Set von „sociotechnical imaginaries“ und eine “nationale technopolitische Identität” in Österreich, welche durch das Schaffen einer beeindruckender kollektiven Anti-GMO Haltung etabliert wurde, möglicherweise einen tiefgreifenden Einfluss auf die nationale Haltung gegenüber dem 1507 Genmais Falles haben. In einem Wort, eine nationale Entscheidung den GM 1507 aus Österreich fernzuhalten wird nicht nur mit dem wissenschaftlichen Grundprinzip gerechtfertigt, sondern erwächst auch aus der Nationalen Antigenmaiskultur und seiner „grünen“ Idendität. Aus diesem Blickpunkt würde Ich argumentieren das Österreich den Rahmen des Risikos in der Genmaisregulierung erweitert und daher die Grenzen zwischen Wissenschaft, Politik und Werten verwischt. Diese „Grenzverwischung“ verlangt nach einer Bewegung weg vom „risk governance“ und hin zum „innovation governance“ in der gesellschaftlichen Behandlung von Risikothemen.
Abstract (eng)
Following the on-going disputes over the cultivation proposal of GM 1507 maize in the European Union, this paper aims to investigate how a small EU Member State, Austria, succeeded in unequivocally announcing the decision to firmly keep the maize out of its territory. Combining interviews and document analysis as main research methods, the focus of this research is to explore how the precautionary principle, Austria’s guiding policy in dealing with GM matters, is understood by Austria’s major stakeholders in this case; and how their different understandings, namely, scientific understanding, economic-political understanding and normative social-critical understanding of the precautionary principle are flexibly mobilized by the stakeholders so as to form valid arguments that buttress their anti-1507 maize stance. Besides the precautionary tool, I argue that a set of sociotechnical imaginaries and a national technopolitical identity in Austria, which have been established collectively through the making of a remarkable anti-GMO culture, may have profound influence on the nation’s position in the 1507 maize case. In a word, a national decision of keeping GM 1507 maize out of Austria is not only justified by scientific rationales, but also arises from the nation’s “anti-GMO” culture and its “GREEN” identity. In this view, I would argue that Austria expands the scope of risk in the GM regulation, thus blurring the boundaries between science, politics and values. This “blurring of boundaries” pleads for a move from “risk governance” to “innovation governance” in societies’ handlings of risk technologies.
Keywords (eng)
GMOcutivation proposal of GM 1507 maizeAustriaEUnational banprecautionary principlescienceuncertaintyrisk assessment and managementsociotechnical imaginariesnational technopolitical identityorganic farminggreeninnovation governancerisktechnologies
Keywords (deu)
GVOcutivation Vorschlag von GM Mais 1507ÖsterreichEUnationale VerbotVorsorgeprinzipWissenschaftUnsicherheitRisikobewertung und Managementsoziotechnische Imaginärentechno-nationale Identitätökologischer LandbaugrünInnovationssteuerungRisikotechnologien
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1311424
Number of pages
119