Title (deu)
Die Parodie im Wiener Volkstheater am Beispiel von Carl Meisls "Die geschwätzige Stumme von Nußdorf"
Author
Anne-Maria Bachmann
Advisor
Birgit Peter
Assessor
Birgit Peter
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit soll mit der erstmaligen Edition von Carl Meisls Opernparodie Die geschwätzige Stumme von Nußdorf ein Beitrag zur Aufarbeitung der immer noch prekären Quellenlage des Wiener Vorstadttheaters geleistet werden. Zudem wird angestrebt, das Naheverhältnis zwischen politischer Stimmung und literarischem Schaffen herauszuarbeiten, um die dramatischen Beiträge der Autoren als 'Zeitdokumente' der gegebenen politischen Realität und Sozietät wahrnehmen und deren Aussagekraft entschlüsseln zu können. Hierbei werden die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche ab den 1750er Jahren bis zum Aufführungsjahr von Carl Meisls Opernparodie 1830 berücksichtigt. Unter Offenlegung des politischen Kalküls, das sowohl Maria Theresia als auch Franz II./I. an den Tag legten und das zur Instrumentalisierung der Wiener Schaubühnen führte, sollen die Spielformen der Parodie beleuchtet und die Verfahrensweise zu einer möglichen Umgehung des politischen Systems in den Mittelpunkt des Interesses gestellt werden. So kann etwa auch die Ausbildung von Sujets und Gattungen nur unter Beachtung der gesellschaftlichen Öffenltichkeit begriffen werden, womit das Theater als Projektionsfläche der Wirklichkeit verstanden werden darf. Insbesondere das dargelegte, strikte Zensurwesen dient der Veranschaulichung, um die Bevormundung seitens des Staates kritisch zu kommentieren.
Keywords (deu)
ParodieOpernparodieWiener VolkstheaterVorstadttheaterCarl MeislAuberZensur
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
153 S.
Number of pages
153
Members (1)
Title (deu)
Die Parodie im Wiener Volkstheater am Beispiel von Carl Meisls "Die geschwätzige Stumme von Nußdorf"
Author
Anne-Maria Bachmann
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit soll mit der erstmaligen Edition von Carl Meisls Opernparodie Die geschwätzige Stumme von Nußdorf ein Beitrag zur Aufarbeitung der immer noch prekären Quellenlage des Wiener Vorstadttheaters geleistet werden. Zudem wird angestrebt, das Naheverhältnis zwischen politischer Stimmung und literarischem Schaffen herauszuarbeiten, um die dramatischen Beiträge der Autoren als 'Zeitdokumente' der gegebenen politischen Realität und Sozietät wahrnehmen und deren Aussagekraft entschlüsseln zu können. Hierbei werden die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche ab den 1750er Jahren bis zum Aufführungsjahr von Carl Meisls Opernparodie 1830 berücksichtigt. Unter Offenlegung des politischen Kalküls, das sowohl Maria Theresia als auch Franz II./I. an den Tag legten und das zur Instrumentalisierung der Wiener Schaubühnen führte, sollen die Spielformen der Parodie beleuchtet und die Verfahrensweise zu einer möglichen Umgehung des politischen Systems in den Mittelpunkt des Interesses gestellt werden. So kann etwa auch die Ausbildung von Sujets und Gattungen nur unter Beachtung der gesellschaftlichen Öffenltichkeit begriffen werden, womit das Theater als Projektionsfläche der Wirklichkeit verstanden werden darf. Insbesondere das dargelegte, strikte Zensurwesen dient der Veranschaulichung, um die Bevormundung seitens des Staates kritisch zu kommentieren.
Keywords (deu)
ParodieOpernparodieWiener VolkstheaterVorstadttheaterCarl MeislAuberZensur
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
153