Title (deu)
Das Gleiche, aber nicht dasselbe
das transnationale Remake im Hollywood-Studiosystem
Author
Mirella Stegic
Advisor
Rainer Maria Köppl
Assessor
Rainer Maria Köppl
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Themengebiet der transnationalen Remakes, genauer gesagt mit amerikanischen Neuverfilmungen bereits existierender französischer Filme. Der Fokus liegt hierbei auf den Hollywood-Remakes der 30er und 40er Jahre. Kern der Auseinandersetzung ist die Annahme bzw. These, dass transnationale Remakes eine Form der Übersetzung eines (fremden) Filmes in und für den eigenen Sprach- und Kulturraum darstellen. Die Unterschiede zwischen einem amerikanischen Remake und seiner französischen Filmvorlage geben Aufschluss darüber, welche Elemente der Handlung, der Figurenzeichnung und -konstellation in den Augen der amerikanischen Filmschaffenden einer Übersetzung bzw. Anpassung bedürfen. Um solche für den amerikanischen Filmmarkt der 30er und 40er Jahre „heikle“ Themen herauszufiltern und zusammenzufassen, wurden zwei Remake-Paare, d.h. zwei amerikanische Remakes und deren französische Vorlagen, mithilfe einer Inhalts- und Strukturanalyse bearbeitet. Die Analyse hat gezeigt, dass die Modifikationen des Ausgangsstoffes keineswegs willkürlich getroffen wurden, sondern einerseits helfen sollten, kulturspezifische Eigenheiten (z.B. Referenzen auf die französische Geschichte) für ein amerikanisches Publikum zu entschärfen bzw. zu ersetzen oder verständlich zu machen, andererseits waren derartige Änderungen der filmischen Vorlage im Zuge einer Remake-Produktion mitunter nötig, um einen ausländischen Filmstoff an die herrschenden Zensurbestimmungen, vor allem hinsichtlich der Darstellung von Sexualität und Verbrechen, anzupassen, und so einen ausländischen Filmstoff für den eigenen Markt gewinnbringend auswerten zu können.
Keywords (deu)
RemaketransnationalHollywoodFrankreichVergleichPépé le MokoAlgiersLa ChienneScarlet Street
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
281 S. : Ill.
Number of pages
281
Members (1)
Title (deu)
Das Gleiche, aber nicht dasselbe
das transnationale Remake im Hollywood-Studiosystem
Author
Mirella Stegic
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Themengebiet der transnationalen Remakes, genauer gesagt mit amerikanischen Neuverfilmungen bereits existierender französischer Filme. Der Fokus liegt hierbei auf den Hollywood-Remakes der 30er und 40er Jahre. Kern der Auseinandersetzung ist die Annahme bzw. These, dass transnationale Remakes eine Form der Übersetzung eines (fremden) Filmes in und für den eigenen Sprach- und Kulturraum darstellen. Die Unterschiede zwischen einem amerikanischen Remake und seiner französischen Filmvorlage geben Aufschluss darüber, welche Elemente der Handlung, der Figurenzeichnung und -konstellation in den Augen der amerikanischen Filmschaffenden einer Übersetzung bzw. Anpassung bedürfen. Um solche für den amerikanischen Filmmarkt der 30er und 40er Jahre „heikle“ Themen herauszufiltern und zusammenzufassen, wurden zwei Remake-Paare, d.h. zwei amerikanische Remakes und deren französische Vorlagen, mithilfe einer Inhalts- und Strukturanalyse bearbeitet. Die Analyse hat gezeigt, dass die Modifikationen des Ausgangsstoffes keineswegs willkürlich getroffen wurden, sondern einerseits helfen sollten, kulturspezifische Eigenheiten (z.B. Referenzen auf die französische Geschichte) für ein amerikanisches Publikum zu entschärfen bzw. zu ersetzen oder verständlich zu machen, andererseits waren derartige Änderungen der filmischen Vorlage im Zuge einer Remake-Produktion mitunter nötig, um einen ausländischen Filmstoff an die herrschenden Zensurbestimmungen, vor allem hinsichtlich der Darstellung von Sexualität und Verbrechen, anzupassen, und so einen ausländischen Filmstoff für den eigenen Markt gewinnbringend auswerten zu können.
Keywords (deu)
RemaketransnationalHollywoodFrankreichVergleichPépé le MokoAlgiersLa ChienneScarlet Street
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
281