Diese Diplomarbeit widmet sich den Täterinnen und Tätern der skandinavischen und deutschsprachigen Kriminalliteratur des 21. Jahrhunderts. Sie gliedert sich in zwei Teile, wobei der erste eine wissenschaftlich-theoretische Auseinandersetzung mit der Gattung der Kriminalliteratur allgemein sowie der Methodik, die für die spätere Analyse der Werke verwendet wird, präsentiert. Darüber hinaus setzt er sich ebenfalls mit der Geschichte der deutschsprachigen und skandinavischen Kriminalliteratur auseinander und es werden die aktuellen Lebensumstände sowie die Kriminalität der einzelnen Länder näher beleuchtet. Der zweite Teil setzt sich aus Analysen von jeweils drei Werken deutschsprachiger und skandinavischer Autoren und Autorinnen zusammen, wobei hier die Erzähltheorie Gérard Genettes sowie die Figurenanalyse von Bernhard Asmuth und Fotis Jannidis für die genaue Betrachtung der Texte zum Einsatz gebracht werden. Das Hauptaugenmerk liegt, neben den Verbrecherinnen und Verbrechern selbst, auch auf deren Motiven, die bei allen Werken unter den sieben Todsünden gefunden werden können, auf deren Vorgehensweisen, aber auch auf den Opfern, da es von äußerster Wichtigkeit ist, welche Opfer ausgewählt werden und warum genau diese. Darüber hinaus werden auch die Lebensumstände, die in den Texten geschildert werden, kurz erörtert. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob es Unterschiede zwischen den Täterinnen und Tätern der ausgewählten Länder gibt. Da angenommen werden kann, dass Abweichungen existieren, wird des Weiteren ein Beweis erbracht, dass eben diese Unterschiede einerseits auf die literarische Tradition der Länder und andererseits auf reale Lebensumstände zurückzuführen sind. Die Untersuchung der sechs ausgewählten Werke hat ergeben, dass es vor allem große Diskrepanzen bei den Motiven und somit auch bei der Auswahl der Opfer und der Vorgehensweise gibt. Weiters konnte aufgezeigt werden, dass auch die Bestrafung der Täterinnen und Täter in den deutschsprachigen von der in den skandinavischen Krimis stark abweicht. Bezüglich der Frage, worauf diese Unterschiede zurückzuführen sind, konnte festgestellt werden, dass vor allem die literarische Tradition der einzelnen Länder ausschlaggebend dafür ist, obwohl auch die Lebensumstände – und hier vor allem das raue Klima in den skandinavischen Ländern – nicht vernachlässigt werden dürfen.
Diese Diplomarbeit widmet sich den Täterinnen und Tätern der skandinavischen und deutschsprachigen Kriminalliteratur des 21. Jahrhunderts. Sie gliedert sich in zwei Teile, wobei der erste eine wissenschaftlich-theoretische Auseinandersetzung mit der Gattung der Kriminalliteratur allgemein sowie der Methodik, die für die spätere Analyse der Werke verwendet wird, präsentiert. Darüber hinaus setzt er sich ebenfalls mit der Geschichte der deutschsprachigen und skandinavischen Kriminalliteratur auseinander und es werden die aktuellen Lebensumstände sowie die Kriminalität der einzelnen Länder näher beleuchtet. Der zweite Teil setzt sich aus Analysen von jeweils drei Werken deutschsprachiger und skandinavischer Autoren und Autorinnen zusammen, wobei hier die Erzähltheorie Gérard Genettes sowie die Figurenanalyse von Bernhard Asmuth und Fotis Jannidis für die genaue Betrachtung der Texte zum Einsatz gebracht werden. Das Hauptaugenmerk liegt, neben den Verbrecherinnen und Verbrechern selbst, auch auf deren Motiven, die bei allen Werken unter den sieben Todsünden gefunden werden können, auf deren Vorgehensweisen, aber auch auf den Opfern, da es von äußerster Wichtigkeit ist, welche Opfer ausgewählt werden und warum genau diese. Darüber hinaus werden auch die Lebensumstände, die in den Texten geschildert werden, kurz erörtert. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, ob es Unterschiede zwischen den Täterinnen und Tätern der ausgewählten Länder gibt. Da angenommen werden kann, dass Abweichungen existieren, wird des Weiteren ein Beweis erbracht, dass eben diese Unterschiede einerseits auf die literarische Tradition der Länder und andererseits auf reale Lebensumstände zurückzuführen sind. Die Untersuchung der sechs ausgewählten Werke hat ergeben, dass es vor allem große Diskrepanzen bei den Motiven und somit auch bei der Auswahl der Opfer und der Vorgehensweise gibt. Weiters konnte aufgezeigt werden, dass auch die Bestrafung der Täterinnen und Täter in den deutschsprachigen von der in den skandinavischen Krimis stark abweicht. Bezüglich der Frage, worauf diese Unterschiede zurückzuführen sind, konnte festgestellt werden, dass vor allem die literarische Tradition der einzelnen Länder ausschlaggebend dafür ist, obwohl auch die Lebensumstände – und hier vor allem das raue Klima in den skandinavischen Ländern – nicht vernachlässigt werden dürfen.