You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1313128
Title (deu)
Kreuzenstein - Geschichte der Urburg und Neuaufbau des Grafen Johann Nepomuk Wilczek im Vergleich mit Bauten mit ähnlichen programmatischen Zielen
Author
Hermann Hambrusch
Adviser
Mario Schwarz
Assessor
Mario Schwarz
Abstract (deu)
Einem historischen Hinweis folgend suchte Graf Johann Nepomuk Wilczek unter den Trümmern der Burg Kreuzenstein, die bereits im 30-jährigen Krieg zerstört wurde, nach Spuren seiner Vorfahren. Obwohl nicht fündig geworden, baute der Graf dennoch auf den Mauerresten eine neue Kapelle im gotischen Stil mit einer Familiengruft auf und setzte von da an den Neuaufbau der Burg über 30 Jahre hinweg fort. Er schuf unter Verwendung von originalen Spolien aus Österreich und seinen angrenzenden Ländern, die größtenteils die spezifische Form der Bauteile bestimmte den Idealtypus einer Ritterburg, der nicht so sehr auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeitet wurde, sondern ästhetische Überlegungen eine wesentliche Rolle dabei spielten. Die Merkmale der Burg lassen sich unter den Stichwörtern Eklektizismus, Stilvielfalt und Internationalität zusammenfassen. Kreuzenstein wurde als romantische „Museumsburg“ konzipiert, um der Bevölkerung das Mittelalter möglichst nah und authentisch sowohl baulich als auch einrichtungsmäßig vor Augen zu führen. Burg Kreuzenstein ist Ausgangspunkt für vergleichende Betrachtungen mit anderen Burgbauten vor, während und nach dem Wiederaufbau, sowie Baukonzeptionen in Österreich für die Kreuzenstein Vorbildfunktion hatte: programmatisch, formalästhetisch oder in der technischen Umsetzung. Ein Blick wird in die USA des frühen 20. Jahrhunderts geworfen, wo die Praxis im Umgang mit mittelalterlichen Spolien beim Aufbau des Cloister-Museums in New York angewandt wurde.
Keywords (deu)
KreuzensteinJohann Nepomuk WilczekMuseumsburgBauzusammensetzung aus mittelalterlichen SpolienBautenvergleich mit ähnlich programmatischen Zielen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1313128
rdau:P60550 (deu)
118 S. : Ill., Kt.
Number of pages
119
Members (1)
Title (deu)
Kreuzenstein - Geschichte der Urburg und Neuaufbau des Grafen Johann Nepomuk Wilczek im Vergleich mit Bauten mit ähnlichen programmatischen Zielen
Author
Hermann Hambrusch
Abstract (deu)
Einem historischen Hinweis folgend suchte Graf Johann Nepomuk Wilczek unter den Trümmern der Burg Kreuzenstein, die bereits im 30-jährigen Krieg zerstört wurde, nach Spuren seiner Vorfahren. Obwohl nicht fündig geworden, baute der Graf dennoch auf den Mauerresten eine neue Kapelle im gotischen Stil mit einer Familiengruft auf und setzte von da an den Neuaufbau der Burg über 30 Jahre hinweg fort. Er schuf unter Verwendung von originalen Spolien aus Österreich und seinen angrenzenden Ländern, die größtenteils die spezifische Form der Bauteile bestimmte den Idealtypus einer Ritterburg, der nicht so sehr auf wissenschaftlicher Grundlage erarbeitet wurde, sondern ästhetische Überlegungen eine wesentliche Rolle dabei spielten. Die Merkmale der Burg lassen sich unter den Stichwörtern Eklektizismus, Stilvielfalt und Internationalität zusammenfassen. Kreuzenstein wurde als romantische „Museumsburg“ konzipiert, um der Bevölkerung das Mittelalter möglichst nah und authentisch sowohl baulich als auch einrichtungsmäßig vor Augen zu führen. Burg Kreuzenstein ist Ausgangspunkt für vergleichende Betrachtungen mit anderen Burgbauten vor, während und nach dem Wiederaufbau, sowie Baukonzeptionen in Österreich für die Kreuzenstein Vorbildfunktion hatte: programmatisch, formalästhetisch oder in der technischen Umsetzung. Ein Blick wird in die USA des frühen 20. Jahrhunderts geworfen, wo die Praxis im Umgang mit mittelalterlichen Spolien beim Aufbau des Cloister-Museums in New York angewandt wurde.
Keywords (deu)
KreuzensteinJohann Nepomuk WilczekMuseumsburgBauzusammensetzung aus mittelalterlichen SpolienBautenvergleich mit ähnlich programmatischen Zielen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1313129
Number of pages
119