Title (deu)
"We are OK"
die Arbeit(en) des Performance-Kollektivs Nature Theater of Oklahoma
Author
Reinhard Strobl
Advisor
Krassimira Kruschkova
Assessor
Krassimira Kruschkova
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, einen Überblick über die bisher entstandenen Arbeiten des New Yorker Tanz und Performance-Kollektivs Nature Theater of Oklahoma zu geben. Bis dato liegen keine einschlägigen Studien zu der von Kelly Copper und Pavol Liška gegründeten Gruppe vor, obwohl die beiden US-Amerikaner mit ihrer Company in den letzten Jahren insbesondere in Europa auf diversen namhaften Festivals (z. B: steirischer Herbst, Spielart München, Foreign Affairs) und Theaterhäusern wie dem Burgtheater Wien sehr präsent waren. Zu den bisher entstandenen Produktionen zählen "Poetics: A ballet brut" (2005), "No Dice" (2007), "Chorègraphie" (2008), "Romeo and Juliet" (2008), "Rambo Solo" (2008) sowie die ersten sechs Episoden des auf zehn Teile angelegten Projekts "Life and Times" (2009 – 2014). Abgesehen von einem kurzen Überblick über die einzelnen Arbeiten werden die wesentlichen Merkmale, die für die bisherigen Bühnenwerke der Gruppe kennzeichnen, herausgearbeitet; von einer detaillierten Analyse einer einzelnen Arbeit wird Abstand genommen, stattdessen wird die Konzentration auf den gesamten Entwicklungsbogen der künstlerischen Arbeit gelegt. Hierzu findet eine entsprechende Kontextualisierung sowohl auf praktischer als auch auf theoretischer Ebene statt. Als maßgeblicher theoretischer Bezugsrahmen dienen Hans-Thies Lehmanns Studie Das postdramatische Theater und Bernd Stegemanns Kritik des Theaters, darüber hinaus werden Parallelen und Entwicklungslinien zu anderen Theater- und Performance-Kollektiven wie u. a. Rimini Protokoll, Forced Entertainment oder SheShePop oder Regisseuren wie René Pollesch aufgezeigt. Die daraus resultierenden Schwerpunkte äußern sich in den Kapiteln über Autorschaft, den Umgang mit dem Publikum sowie in der Frage nach dem scheinbaren Einbruch des Realen sowie in zwei kurzen Exkursen zu Verfremdung und den Arbeiten von Merce Cunningham und John Cage, da die beiden Künstler u. a. eine der wesentlichen künstlerischen Referenzen bzw. Bezugsquellen von Kelly Copper und Pavol Liška sind.
Keywords (deu)
Nature Theater of Oklahoma
Type (deu)
Extent (deu)
89 S.
Number of pages
90
Study plan
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
[UA]
[317]
Members (1)
Title (deu)
"We are OK"
die Arbeit(en) des Performance-Kollektivs Nature Theater of Oklahoma
Author
Reinhard Strobl
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, einen Überblick über die bisher entstandenen Arbeiten des New Yorker Tanz und Performance-Kollektivs Nature Theater of Oklahoma zu geben. Bis dato liegen keine einschlägigen Studien zu der von Kelly Copper und Pavol Liška gegründeten Gruppe vor, obwohl die beiden US-Amerikaner mit ihrer Company in den letzten Jahren insbesondere in Europa auf diversen namhaften Festivals (z. B: steirischer Herbst, Spielart München, Foreign Affairs) und Theaterhäusern wie dem Burgtheater Wien sehr präsent waren. Zu den bisher entstandenen Produktionen zählen "Poetics: A ballet brut" (2005), "No Dice" (2007), "Chorègraphie" (2008), "Romeo and Juliet" (2008), "Rambo Solo" (2008) sowie die ersten sechs Episoden des auf zehn Teile angelegten Projekts "Life and Times" (2009 – 2014). Abgesehen von einem kurzen Überblick über die einzelnen Arbeiten werden die wesentlichen Merkmale, die für die bisherigen Bühnenwerke der Gruppe kennzeichnen, herausgearbeitet; von einer detaillierten Analyse einer einzelnen Arbeit wird Abstand genommen, stattdessen wird die Konzentration auf den gesamten Entwicklungsbogen der künstlerischen Arbeit gelegt. Hierzu findet eine entsprechende Kontextualisierung sowohl auf praktischer als auch auf theoretischer Ebene statt. Als maßgeblicher theoretischer Bezugsrahmen dienen Hans-Thies Lehmanns Studie Das postdramatische Theater und Bernd Stegemanns Kritik des Theaters, darüber hinaus werden Parallelen und Entwicklungslinien zu anderen Theater- und Performance-Kollektiven wie u. a. Rimini Protokoll, Forced Entertainment oder SheShePop oder Regisseuren wie René Pollesch aufgezeigt. Die daraus resultierenden Schwerpunkte äußern sich in den Kapiteln über Autorschaft, den Umgang mit dem Publikum sowie in der Frage nach dem scheinbaren Einbruch des Realen sowie in zwei kurzen Exkursen zu Verfremdung und den Arbeiten von Merce Cunningham und John Cage, da die beiden Künstler u. a. eine der wesentlichen künstlerischen Referenzen bzw. Bezugsquellen von Kelly Copper und Pavol Liška sind.
Keywords (deu)
Nature Theater of Oklahoma
Type (deu)
Number of pages
90