Abstract (deu)
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sex Tourismus in Myanmar in den nächsten Jahren, im Zusammenhang mit dem Anstieg an Tourismus, zunehmen wird ist hoch. Die Autorin dieser Studie analysiert, wie der Staat Myanmar Sex Tourismus adressieren könnte, durch „empowering“ Partizipation in Selbst-organisierten Gruppen, für sowohl (1) Frauen die sich in einer vulnerablen Situation befinden, als auch (2) Frauen die bereits als Sex Arbeiterinnen aktiv sind. Die Autorin analysiert Literatur zu den Themen „empowerment“, Partizipation und Sex Tourismus, protokolliert relevante Informationen zu Myanmar und analysiert anschließend die praktische Anwendung von „empowering“ Partizipation durch konkrete Beispiele von Selbst-organisierten Gruppen in Asien. Um Sex Tourismus durch
„empowering“ Partizipation adressieren zu können, gibt die Autorin folgende Empfehlungen für den Staat Myanmar: (1) Sex Arbeit und Sex Tourismus müssen vom Staat adressiert werden, (2) vulnerable Frauen und Sex Arbeiterinnen können Agenten für Veränderung sein, (3) Kollaboration ist der Schlüssel zur Veränderung, und (4) Prozesse mit einem limitierten Zeitrahmen sind nicht effektiv. Ein hypothetisches Beispiel illustriert anschließend wie die Empfehlungen angewandt und überprüft werden können um „empowering“ Partizipation in selbst-organisierten Gruppen in Myanmar zu unterstützen.