Die zentrale Frage dieser Diplomarbeit dreht sich um die historische Person John Harvey Kellogg sowie seine fiktive Darstellung in den Medien Literatur und Film. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen, den Theorien und Methoden von Kellogg sowie den medialen Adaptionen eines bestimmten Lebensabschnitts. Es werden Kelloggs skurrile Methoden, die er im Battle Creek Sanatorium angewandt hat betrachtet und seine Diäten, mit einer aktuellen Sichtweise zum Thema gesunder Ernährung verglichen. Daraus soll ein Bild zur wahren Persönlichkeit von Kellogg gewonnen werden. Die Person John Harvey Kellogg wird in T. C. Boyles Roman The Road to Wellville thematisiert und auch stark für seine einseitigen und radikalen Methoden kritisiert. Dieser Roman dient um einen Vergleich mit der realen Person anzustellen. Um diesen Vergleich auszuweiten, wird Alan Parkers gleichnamige Verfilmung des Romans herangezogen. Dabei wird schnell ersichtlich, dass auch Parker Kellogg nicht ernst nimmt, sondern seine Theorien ins Lächerliche zieht. Zuletzt befasst sich die Arbeit mit dem Thema Literaturverfilmung, weil die beiden betrachteten Kunstwerke in diesen Kontext einzuordnen sind. Dabei wird jedoch kein qualitativer Vergleich von Roman und Verfilmung vorgenommen, sondern auf Gründe, Arten und Probleme der Literaturverfilmung eingegangen.