Diese Arbeit gibt einen Überblick über die Entstehung des Schmalfilms Super-8 und erklärt den Einsatz des Super-8mm-Films während seiner Glanzjahre als Amateurformat in den 70ern des 20. Jahrhunderts bis zu seiner Verwendung im professionellen Film im 21. Jahrhundert.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte des Films und der Filmbasis selbst. Die Entwicklung des Schmalfilms wird erläutert, die Erfindungen in den Bereichen des Filmsehens sowie der Filmbasis selbst werden aufgeführt und der Weg zum Super-8-Format wird gezeigt. Neben diesem historischen Ausgangspunkt werden moderne Leistungen der Technik im Bereich Super-8 beschrieben.

Nach dem historischen Einblick wird der Schmalfilm Super-8 in den Mittelpunkt gestellt und seine Besonderheiten und sein Look durch eine ästhetische Analyse behandelt. Anschließend folgt eine Einsicht in die Nutzung von Super-8 in den verschiedenen professionellen Gebieten der Film- und Videobranche und die Verwertung von Super-8 in diesen Bereichen wird veranschaulicht.
Des Weiteren wird anhand eines Filmbeispiels des Regisseurs Scott Derrickson aus dem Jahr 2012 der professionelle Einsatz des Super-8-Formates im 21. Jahrhundert einer analytischen Untersuchung unterzogen und mithilfe der Werkzeuge einer Filmanalyse werden die ästhetischen Gestaltungsmittel, die Super-8 mit sich bringt, erläutert.
Als Grundlage dieser Ausführung dient der Film Sinister, sowie Farbe, Filmkorn, Bildstand und andere Besonderheiten des Super-8-Formats und dessen dramaturgischen Einsatz im Film. Ebenso wird der Einfluss von Super-8 auf das gesamte Werk beschrieben. Eigenheiten und Merkmale von Super-8mm werden dargestellt und die Verwendung dieser als gestalterische Elemente begründet.