Die drei Demonstrationen zum Internationalen Frauentag, die erste im Jahr 1911 und beide aus dem Jubiläumsjahr 2011, zeigen einige Parallelen. Diese sind vor allem bei den inhaltlichen Forderungen zu beobachten. Die Forderungen sind teilweise gleich geblieben oder haben sich nur leicht gewandelt. Die Aktionsformen, mithilfe derer sie transportiert werden, sind allerdings sehr unterschiedlich. Das hier eine so große Divergenz vorliegt, hängt zum einen mit veränderten gesellschaftlichen Bedingungen zusammen, zum anderen damit, dass diese mit unterschiedlichen Zielen propagiert wurden. So macht es einen großen Unterschied, ob es darum geht, die bestehende Gesellschaft nur leicht zu verändern oder eine grundsätzlich andere Gesellschaftsform gefordert wird. Die Formen in denen Inhalte vermittelt werden, sind ganz entscheidend dafür, wie etwas erscheint und aufgenommen wird.
Um zu zeigen, wie Form und Inhalt zusammenhängen, wurden bei allen drei Demonstrationen zentrale Forderungen herausgearbeitet. Auch die Aktionsformen wurden mit Hilfe von Medienberichten, Fotografien, Video- und Tonmaterial analysiert und in Verhältnis gesetzt. So konnte herausgearbeitet werden, wie inhaltliche Auseinandersetzungen die Form, in der Forderungen an die Öffentlichkeit gebracht werden, beeinflussen. In der Arbeit wird dieser Zusammenhang an zahlreichen konkreten Beispielen deutlich gemacht. Auf diese Weise werden Funktionsweisen deutlich, die bei der Vorbereitung und Durchführung von Demonstrationen oft unbewusst ablaufen.
Die Arbeit macht anhand von historischen und aktuellen Untersuchungen deutlich, welchen Unterschied es macht, ob Frauen oder Männer demonstrieren. Bei den untersuchten Demonstrationen handelt es sich in einem Fall um eine reine Frauendemonstration und bei den beiden anderen um Demonstrationen, bei denen vor allem Frauen für ihre Rechte auf die Straße gehen. Auf diesen spezifischen Aspekt wird eingegangen und deutlich gemacht, dass Frauen vor 100 Jahren und heute immer noch, auf einer erkämpften Position an politischen Prozessen teilnehmen.
Die drei Demonstrationen zum Internationalen Frauentag, die erste im Jahr 1911 und beide aus dem Jubiläumsjahr 2011, zeigen einige Parallelen. Diese sind vor allem bei den inhaltlichen Forderungen zu beobachten. Die Forderungen sind teilweise gleich geblieben oder haben sich nur leicht gewandelt. Die Aktionsformen, mithilfe derer sie transportiert werden, sind allerdings sehr unterschiedlich. Das hier eine so große Divergenz vorliegt, hängt zum einen mit veränderten gesellschaftlichen Bedingungen zusammen, zum anderen damit, dass diese mit unterschiedlichen Zielen propagiert wurden. So macht es einen großen Unterschied, ob es darum geht, die bestehende Gesellschaft nur leicht zu verändern oder eine grundsätzlich andere Gesellschaftsform gefordert wird. Die Formen in denen Inhalte vermittelt werden, sind ganz entscheidend dafür, wie etwas erscheint und aufgenommen wird.
Um zu zeigen, wie Form und Inhalt zusammenhängen, wurden bei allen drei Demonstrationen zentrale Forderungen herausgearbeitet. Auch die Aktionsformen wurden mit Hilfe von Medienberichten, Fotografien, Video- und Tonmaterial analysiert und in Verhältnis gesetzt. So konnte herausgearbeitet werden, wie inhaltliche Auseinandersetzungen die Form, in der Forderungen an die Öffentlichkeit gebracht werden, beeinflussen. In der Arbeit wird dieser Zusammenhang an zahlreichen konkreten Beispielen deutlich gemacht. Auf diese Weise werden Funktionsweisen deutlich, die bei der Vorbereitung und Durchführung von Demonstrationen oft unbewusst ablaufen.
Die Arbeit macht anhand von historischen und aktuellen Untersuchungen deutlich, welchen Unterschied es macht, ob Frauen oder Männer demonstrieren. Bei den untersuchten Demonstrationen handelt es sich in einem Fall um eine reine Frauendemonstration und bei den beiden anderen um Demonstrationen, bei denen vor allem Frauen für ihre Rechte auf die Straße gehen. Auf diesen spezifischen Aspekt wird eingegangen und deutlich gemacht, dass Frauen vor 100 Jahren und heute immer noch, auf einer erkämpften Position an politischen Prozessen teilnehmen.