Die vorliegende Diplomarbeit ist in drei Teile unterteilt. Im ersten Teil findet sich ein ausgesuchter Überblick zu der Geschichte des Dokumentarfilms mit Informationen zu besonders wesentlichen VertreterInnen des Genres und deren Arbeit. Im zweiten Teil wurde die Rolle ethischer Überlegungen die im Genre bestehen diskutiert. Hierfür wur-den Werke und Theorien von ausgesuchten TeilnehmerInnen des wissenschaftlichen Diskurses zum Dokumentarfilm kritisch verglichen und reflektiert. In den betreffenden Werken und Theorien besteht ein inhaltlicher Fokus auf Ethik im Dokumentarfilm. Die VerfasserInnen sind größtenteils aus England, West-Europa und Nord-Amerika und ein Großteil der besprochenen Filme sowie der analysierte Dokumentarfilm im dritten Teil der Diplomarbeit sind im Original englisch-sprachig und wurden in englisch-sprachiger Form bearbeitet. Im dritten und finalen Teil der Diplomarbeit findet sich eine Analyse des Dokumentarfilms „Die meistgehasste Familie Amerikas“. In dieser wurden die Kommunikations-Muster des Filmemachers Louis Theroux kritisch betrachtet und in verschiedene Kategorien eingeteilt. Durch die Untersuchung der Häufigkeit der Kom-munikationsmuster wurde erörtert, in welchem Umfang die Kommunikation vonseiten des Filmemachers einen Einfluss auf die mediale Darstellung der gefilmten Personen hat.

This thesis is divided into three parts. In the first part I gave a selected overview on the history of documentary film and information on particularily important contributors to the genre and their works. In part two I discussed the role of ethics in the genre. I collected, compared and reflected on selected works and theories with a focus on documentary ethics of selected renowned scholars from the UK, Western Europe and North America. In the third and final part I analysed the communication patterns shown by filmmaker Louis Theroux in the documentary film “The Most Hated Family in America“. I mapped out where and when communication about the subjects takes place and which form it takes. I thereby strived to determine the importance of the filmmaker’s communication in regard to the representation of the subjects.