Diese Diplomarbeit ist eine Dokumentation über die österreichisch-israelische Tänzerin
Wera Goldman.
Sie ist 1921 in Wien geboren und emigrierte 1939 nach Eretz-Israel. Während ihres bisherigen Lebens war sie des Weiteren in Australien und Indien wohnhaft und erlernte im Zuge dessen mehrere unterschiedliche ethnische Tanzstile. In den frühen Jahren ihrer Kindheit erhielt sie zwar schon ein wenig Ballettunterricht, doch erst später in ihrem Leben bekam sie professionellen Tanzunterricht im Tanzstudio von Gertrud Kraus in Tel Aviv. Im Anschluss tourte sie mit der Gertrud-Kraus-Company durch Europa. Zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens konnte man sie als Ausdruckstänzerin bezeichnen. Später in ihrem Leben erreichte sie einen Punkt, an dem sie anfing, sich selbst als ethnische Tänzerin– wegen all der Tanzstile, die sie erlernte– zu bezeichnen.
Der erste Teil dieser Dokumentation über Wera Goldman bezieht sich auf die Zeit von 1921 bis 2011 und zeigt neben dokumentarischen Texten auch einige Fotodokumente aus ihrem künstlerischen Schaffen. Beides wird von der Verfasserin dieser Diplomarbeit kommentiert. Der zweite Teil zeigt die Beziehung der Tänzerin Wera Goldman im Kontext zu historischen Tanzereignissen und analysiert ihren Tanzstil sowie ihre Bewegungsabläufe. Dies basiert im Wesentlichen auf zwei Videos (und mehreren Bilddokumenten). Dieser Teil der Diplomarbeit zeigt Wera Goldman in Beziehung zu anderen Tänzerinnen und zu historischen Entwicklungen.
Das Ergebnis dieser Diplomarbeit ist eine erste Dokumentation über Wera Goldman im Zusammenhang mit der Frage: „Welche Art Tänzerin ist sie und wie ist ihr typischer Tanzstil?“
Diese Diplomarbeit ist die erste Zusammenfassung aller existierenden Dokumente von Wera Goldman, die emigrierte bevor der 2. Weltkrieg begann, um dem Naziregime zu entfliehen. Wera Goldman hatte nie eine besonders große Bühnenkarierre gehabt, aber ihr Leben bestimmte der Tanz. Sie tanzte in allen Formen, Varianten und Stilen. Sie ist eine Bühnentänzerin, eine ausgezeichnete Tanzlehrerin und Tanzforscherin. Es ist die Aufgabe der Wissenschaft: Kunst und Wissen für die Zukunft zu bewahren, genauso wie Unbekanntes zu erforschen oder zersplitterte Informationen zu sammeln, um alles auf eine neue Ebene zu stellen.

This Thesis is a documentary about the Austrian-Israeli dancer Wera Goldman.
She was born 1921 in Vienna and emigrated 1939 to Eretz-Israel. During her life, she also lived in Australia and India and learned many dance styles of different ethnicities. In the early years of her childhood she took some ballet classes, later she got her first professional dance training in the dance studio of Gertrud Kraus in Tel Aviv. After this, she also toured in the Gertrud- Kraus- Company through Europe. At this point in her life, she could be called an „Ausdruckstänzerin“. But later she reached a point, where she began to call herself an „ethnical – Dance- Researcher“, because of all the dance styles she had learned.
The first part of the thesis is a documentary about the life of Wera Goldman. It is structured in a timeline from 1921 to 2011 and, along with the text, it shows some photo documents (pictures, articles and theatre programs).
The second part exhibits the relationship of the dancer Wera Goldman to the historical events and analyses her style and movements, mostly based on two videos. This part of the Thesis shows Wera Goldman in relation to other dancers and historical trends.
The result of this thesis is an interesting first documentary about Wera Goldman paired with the questions “What kind of dancer is she, and what is her typical dance style?“
This thesis is the first work to gather all existing documents about Wera Goldman, one of the dancers who fled from Vienna before the 2. World War started in order to escape the Nazi Regime.
Wera Goldman never had a great stage career, but she had a life that was dedicated to dance, dance in all kinds of forms and styles. She is a stage dancer, a famous dance teacher and a dance researcher.
It is the task of science to preserve art and knowledge for the future, as well as to