Title (deu)
Filmische Strategien und Methoden in der Auseinandersetzung mit Opfern und Tätern eines Völkermordes
exemplarische Analyse anhand von "Enemies of the people" und "S21. The Khmer Rouge Killing Machine"
Parallel title (eng)
Victims and Perpetrators of a Genocide in the Context of Cinemtaic Strategies. Exemplified by Two Selected Movies: "ENEMIES OF THE PEOPLE" and "S21. THE KHMER ROUGE KILLING MACHINE"
Author
Cornelia Maria Knünz
Advisor
Elisabeth Büttner
Assessor
Elisabeth Büttner
Abstract (deu)
Das Ziel der Arbeit, „Filmische Strategien und Methoden in der Auseinandersetzung
mit Opfern und Tätern eines Völkermordes“, ist es die Opfer- und die Täterpositionen
der Protagonisten des Roten Khmer Regimes, welche in den Filmen
"ENEMIES OF THE PEOPLE" und "S21. THE KHMER ROUGE KILLING MACHINE", porträtiert
werden und in weiterer Folge den Grad der Emotionalisierungs- und Dramatisierungstendenzen,
zu untersuchen und herauszuarbeiten. Weiters wird nach dem
Opferstatus der Regisseure gefragt und inwiefern dieser Eingang in den jeweiligen
Film findet. In dieser Auseinandersetzung werden verschiedene Elemente wie Musik,
Kommentar, Struktur, Montage, sowie einzelne aussagekräftige Sequenzen
anhand von qualitativen und quantitativen Analysemethoden der Filmwissenschaft
untersucht um die Inszenierungsstrategien herauszuarbeiten und miteinander zu
vergleichen. Es wird beabsichtigt zu zeigen, wie mit Hilfe des Montageverfahrens,
der Auswahl der gezeigten Teile, der musikalische Untermalung, der Kommentierung,
der Narrationsstrategie die Grenze zwischen Tätern und Opfern klar gezogen,
oder das Humane an den Tätern betont, wird. Weiters wird der Einsatz von
filmspezifischen Mitteln zur Dramatisierung der Filmhandlung und einzelner Szenen
zueinander in Beziehung gesetzt und argumentiert, dass einerseits mit ENEMIES
OF THE PEOPLE ein Film, welcher in hohem Grade dramatisiert und emotionalisiert,
entstanden ist. Und anderseits mit S21 ein ruhiger, distanzierter Film, welcher
Opfer-Täter-Begegnungen am Ort des Geschehens inszeniert und die Maschinerie
hinter diesem Folterzentrum offenlegt, dabei aber auf einen den Effekt steigernden
Einsatz filmischer Praktiken weitgehend verzichtet.
Keywords (deu)
FilmanalyseTäter und OpferVölkermordFilmische Strategien und MethodenKambodscha
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
105 S.
Number of pages
109
Study plan
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
[UA]
[317]
Association (deu)
Title (deu)
Filmische Strategien und Methoden in der Auseinandersetzung mit Opfern und Tätern eines Völkermordes
exemplarische Analyse anhand von "Enemies of the people" und "S21. The Khmer Rouge Killing Machine"
Parallel title (eng)
Victims and Perpetrators of a Genocide in the Context of Cinemtaic Strategies. Exemplified by Two Selected Movies: "ENEMIES OF THE PEOPLE" and "S21. THE KHMER ROUGE KILLING MACHINE"
Author
Cornelia Maria Knünz
Abstract (deu)
Das Ziel der Arbeit, „Filmische Strategien und Methoden in der Auseinandersetzung
mit Opfern und Tätern eines Völkermordes“, ist es die Opfer- und die Täterpositionen
der Protagonisten des Roten Khmer Regimes, welche in den Filmen
"ENEMIES OF THE PEOPLE" und "S21. THE KHMER ROUGE KILLING MACHINE", porträtiert
werden und in weiterer Folge den Grad der Emotionalisierungs- und Dramatisierungstendenzen,
zu untersuchen und herauszuarbeiten. Weiters wird nach dem
Opferstatus der Regisseure gefragt und inwiefern dieser Eingang in den jeweiligen
Film findet. In dieser Auseinandersetzung werden verschiedene Elemente wie Musik,
Kommentar, Struktur, Montage, sowie einzelne aussagekräftige Sequenzen
anhand von qualitativen und quantitativen Analysemethoden der Filmwissenschaft
untersucht um die Inszenierungsstrategien herauszuarbeiten und miteinander zu
vergleichen. Es wird beabsichtigt zu zeigen, wie mit Hilfe des Montageverfahrens,
der Auswahl der gezeigten Teile, der musikalische Untermalung, der Kommentierung,
der Narrationsstrategie die Grenze zwischen Tätern und Opfern klar gezogen,
oder das Humane an den Tätern betont, wird. Weiters wird der Einsatz von
filmspezifischen Mitteln zur Dramatisierung der Filmhandlung und einzelner Szenen
zueinander in Beziehung gesetzt und argumentiert, dass einerseits mit ENEMIES
OF THE PEOPLE ein Film, welcher in hohem Grade dramatisiert und emotionalisiert,
entstanden ist. Und anderseits mit S21 ein ruhiger, distanzierter Film, welcher
Opfer-Täter-Begegnungen am Ort des Geschehens inszeniert und die Maschinerie
hinter diesem Folterzentrum offenlegt, dabei aber auf einen den Effekt steigernden
Einsatz filmischer Praktiken weitgehend verzichtet.
Keywords (deu)
FilmanalyseTäter und OpferVölkermordFilmische Strategien und MethodenKambodscha
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
109
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