Title (deu)
Moderne Divinationstheorien
Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng
Author
Paul Zwitter
Advisor
Karl Baier
Assessor
Karl Baier
Abstract (deu)
Das Thema dieser Diplomarbeit lautet: „Moderne Divinationstheorien: Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng“.
Diese Arbeit widmet sich der Frage: „Mit welche Argumenten stützen moderne Beführworter der Divination ihre Überzeugung von der Wirksamkeit von Orakelbefragungen?“. Diese Arbeit zielt nicht darauf ab, die Divination zu verteidigen und möchte den Leser nicht von der Sinnhaftigkeit von Orakelbefragungen überzeugen. Sie setzt sich lediglich damit auseinander wie die behandelten Autoren das Funktionieren von Orakelbefragungen begründen.
Es werden in dieser Arbeit Aleister Crowley (1875-1947), Carl Gustav Jung (1875-1961) und Katya Walter (*1941) behandelt. Es wird darauf eingegangen, wie sie das Yìjīng verwenden und die ihm innewohnende Philosophie auffassen. Außerdem wird versucht aufzuzeigen, welche Theorien und welches Weltbild hinter ihren Begründung und Interpretationen des Orakelprozesses stehen. Es handelt sich hierbei um eine Literaturarbeit, der methodisch ein Close Reading von Schlüsseltexten zugrunde liegt.
Es hat sich gezeigt, dass die drei Autoren in ihren Divinationstheorien davon ausgehen, dass man bei der Orakelbefragung mit verschiedenen Bereichen in Kontakt tritt, die hier verallgemeinernd als andere Seite bezeichnet werden und die sich der begrifflichen und sinnlichen Fassbarkeit entziehen. Crowley spricht in diesem Zusammenhang von der Astralebene und vom dào, Jung vom Unbewussten und Walter von dem Bereich, der jenseits der physikalischen Planck-Skala liegt. Der Kontakt mit der anderen Seite geschieht mittels Bildern und Symbolen und wird von ihnen mit außersinnlichen Wahrnehmungen und veränderten Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht.
In der Arbeit wird zunächst auf das Yìjīng, seine Symbolik, Entstehung, Deutung uvm. eingegangen. Darauf folgt eine Darstellung der traditionell-chinesischen Divinationstheorie das Yìjīng-Kommentars Dàzhuàn. In den drei anschließenden Kapiteln werden Crowleys, Jungs und Walters Divinationstheorien ausführlich dargestellt. Am Schluss werden Themen und Motive, die die drei Zugänge miteinander verbinden, ausgearbeitet und präsentiert.
Keywords (deu)
DivinationDivinationstheorieOrakelOrakeltheorieI GingI ChingYijingDazhuanDa ZhuanAleister CrowleyMagieMagickCarl Gustav JungSynchronizitätKatya WalterDouble Bubble UniversePlanck-SkalaPlanck-Level
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
192 S. : graph. Darst.
Number of pages
192
Study plan
Individuelles Diplomstudium Religionswissenschaft
[UA]
[057]
[011]
Association (deu)
Title (deu)
Moderne Divinationstheorien
Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng
Author
Paul Zwitter
Abstract (deu)
Das Thema dieser Diplomarbeit lautet: „Moderne Divinationstheorien: Begründungsversuche divinatorischer Praxis am Beispiel der modernen Rezeption des Yìjīng“.
Diese Arbeit widmet sich der Frage: „Mit welche Argumenten stützen moderne Beführworter der Divination ihre Überzeugung von der Wirksamkeit von Orakelbefragungen?“. Diese Arbeit zielt nicht darauf ab, die Divination zu verteidigen und möchte den Leser nicht von der Sinnhaftigkeit von Orakelbefragungen überzeugen. Sie setzt sich lediglich damit auseinander wie die behandelten Autoren das Funktionieren von Orakelbefragungen begründen.
Es werden in dieser Arbeit Aleister Crowley (1875-1947), Carl Gustav Jung (1875-1961) und Katya Walter (*1941) behandelt. Es wird darauf eingegangen, wie sie das Yìjīng verwenden und die ihm innewohnende Philosophie auffassen. Außerdem wird versucht aufzuzeigen, welche Theorien und welches Weltbild hinter ihren Begründung und Interpretationen des Orakelprozesses stehen. Es handelt sich hierbei um eine Literaturarbeit, der methodisch ein Close Reading von Schlüsseltexten zugrunde liegt.
Es hat sich gezeigt, dass die drei Autoren in ihren Divinationstheorien davon ausgehen, dass man bei der Orakelbefragung mit verschiedenen Bereichen in Kontakt tritt, die hier verallgemeinernd als andere Seite bezeichnet werden und die sich der begrifflichen und sinnlichen Fassbarkeit entziehen. Crowley spricht in diesem Zusammenhang von der Astralebene und vom dào, Jung vom Unbewussten und Walter von dem Bereich, der jenseits der physikalischen Planck-Skala liegt. Der Kontakt mit der anderen Seite geschieht mittels Bildern und Symbolen und wird von ihnen mit außersinnlichen Wahrnehmungen und veränderten Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht.
In der Arbeit wird zunächst auf das Yìjīng, seine Symbolik, Entstehung, Deutung uvm. eingegangen. Darauf folgt eine Darstellung der traditionell-chinesischen Divinationstheorie das Yìjīng-Kommentars Dàzhuàn. In den drei anschließenden Kapiteln werden Crowleys, Jungs und Walters Divinationstheorien ausführlich dargestellt. Am Schluss werden Themen und Motive, die die drei Zugänge miteinander verbinden, ausgearbeitet und präsentiert.
Keywords (deu)
DivinationDivinationstheorieOrakelOrakeltheorieI GingI ChingYijingDazhuanDa ZhuanAleister CrowleyMagieMagickCarl Gustav JungSynchronizitätKatya WalterDouble Bubble UniversePlanck-SkalaPlanck-Level
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
192
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