You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1315188
Title (deu)
Eine sozial- und militärhistorische Analyse der englischen Langbogenschützen während des Hundertjährigen Krieges
Author
Siegfried Stampf
Adviser
Klaus Lohmann
Assessor
Klaus Lohmann
Abstract (deu)
Während des Hundertjährigen Krieges errangen englische Heere überwältigende Siege gegen zahlenmäßig überlegene französische Ritterheere. In der vorliegenden Arbeit wurde der Fokus auf die Schlachten von Crécy (1346) und Agincourt (1415) gelegt. Beide Schlachten wurden nach einem ähnlichen Schema geschlagen und zugunsten der Engländer entschieden. Während des Hundertjährigen Krieges nahm der Anteil der Bogenschützen in den englischen Armeen signifikant zu, was mit der vergleichsweise niedrigen Besoldung und mit der Effizienz gegen Kavallerie zu tun hatte. Schon Edward I. setzte Bogenschützen in seinen Kriegen gegen Wales und Schottland ein, aber erst sein Enkel Edward III. erkannte und maximierte das Potenzial der Langbogenschützen. Die Kombination von Bogenschützen und abgesessener Reiterei in einer starken Defensivposition war das Rezept um größere Heere, die hauptsächlich aus Kavallerie bestanden, vernichtend zu schlagen. Der Langbogen mit seinem hohen Zuggewicht war keineswegs eine Neuentwicklung, die zur Zeit Edward I. begonnen und zur Zeit seines Enkels ihren Abschluss gefunden hat. Archäologische Belege lassen vermuten, dass es einen Wechsel zum typischen Design eines englischen Langbogens zwischen 50 v.Chr. – 340 n.Chr. gegeben haben muss. Durch einen kritischen Literaturvergleich wurden Parallelen zwischen den beiden Schlachten aufgezeigt. Weiters wurde der Versuch unternommen die soziale Stellung des Langbogenschützen und dessen tatsächliche Effizienz gegen gepanzerte Reiter zu erarbeiten.
Keywords (deu)
Geschichte FrankreichsGeschichte EnglandsHundertjähriger KriegLangbogenschützenEntwicklung des LangbogensInfantry Revolution
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1315188
rdau:P60550 (deu)
127 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Number of pages
132
Members (1)
Title (deu)
Eine sozial- und militärhistorische Analyse der englischen Langbogenschützen während des Hundertjährigen Krieges
Author
Siegfried Stampf
Abstract (deu)
Während des Hundertjährigen Krieges errangen englische Heere überwältigende Siege gegen zahlenmäßig überlegene französische Ritterheere. In der vorliegenden Arbeit wurde der Fokus auf die Schlachten von Crécy (1346) und Agincourt (1415) gelegt. Beide Schlachten wurden nach einem ähnlichen Schema geschlagen und zugunsten der Engländer entschieden. Während des Hundertjährigen Krieges nahm der Anteil der Bogenschützen in den englischen Armeen signifikant zu, was mit der vergleichsweise niedrigen Besoldung und mit der Effizienz gegen Kavallerie zu tun hatte. Schon Edward I. setzte Bogenschützen in seinen Kriegen gegen Wales und Schottland ein, aber erst sein Enkel Edward III. erkannte und maximierte das Potenzial der Langbogenschützen. Die Kombination von Bogenschützen und abgesessener Reiterei in einer starken Defensivposition war das Rezept um größere Heere, die hauptsächlich aus Kavallerie bestanden, vernichtend zu schlagen. Der Langbogen mit seinem hohen Zuggewicht war keineswegs eine Neuentwicklung, die zur Zeit Edward I. begonnen und zur Zeit seines Enkels ihren Abschluss gefunden hat. Archäologische Belege lassen vermuten, dass es einen Wechsel zum typischen Design eines englischen Langbogens zwischen 50 v.Chr. – 340 n.Chr. gegeben haben muss. Durch einen kritischen Literaturvergleich wurden Parallelen zwischen den beiden Schlachten aufgezeigt. Weiters wurde der Versuch unternommen die soziale Stellung des Langbogenschützen und dessen tatsächliche Effizienz gegen gepanzerte Reiter zu erarbeiten.
Keywords (deu)
Geschichte FrankreichsGeschichte EnglandsHundertjähriger KriegLangbogenschützenEntwicklung des LangbogensInfantry Revolution
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1315189
Number of pages
132