Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Übertragung von Ironie und den damit verbundenen Übersetzungsstrategien in audiovisuellen und literarischen Texten. Die komparative Analyse, die zeigen soll, ob sich die Strategien zwischen den verglichenen Medien unterscheiden, wird an Bohumil Hrabals Roman „Ich habe den englischen König bedient“ und der dazugehörigen Literaturverfilmung durchgeführt. Zu Beginn wird die Theorie der Descriptive Translation Studies mit Schwerpunkt auf Tourys Normenkonzept erläutert. Das anschließende Kapitel befasst sich mit den Eigenheiten der Sprache des Films und filmspezifischen Codes. Daran anknüpfend werden in Kapitel vier die Literaturadaption, sowie die Besonderheiten bei der Übertragung vom literarischen Zeichensystem in das filmische, näher erklärt. Da es sich beim Untersuchungsgegenstand um einen synchronisierten Film handelt, wird in Kapitel fünf ein allgemeiner Überblick über die audiovisuelle Translation gegeben, mit Hauptaugenmerk auf die Synchronisation und den Synchronisationsprozess. Dieses Kapitel legt auch gleichzeitig mit den beiden vorherigen Kapiteln die in der Literaturverfilmung geltenden Konventionen fest. Kapitel sechs ist der Ironie gewidmet, wo die besonderen Charakteristika, sowie Ironietechniken und Ironiehinweise behandelt werden. Kapitel sieben dient der Beschreibung des Romans sowie einem direkten Vergleich zur Literaturadaption. Im letzten Kapitel werden die Ironie und die damit verbundenen Übersetzungsstrategien analysiert und beschrieben.