Title (deu)
Eroberung durch Architektur am Beispiel der städtebaulichen Um- und Neugestaltung der Stadt Bozen 1922-1943
Author
Michael Peer
Advisor
Peter Eigner
Assessor
Peter Eigner
Abstract (deu)
Architektur und Macht- eine Symbiose, die in den totalitären Regimen des 20. Jahrhunderts volle Entfaltung erlangte und sich auch im italienischen Faschismus, als eine der ersten Diktaturen Europas, in zahlreichen Projekten manifestierte. Die Kunst als nützliches Propagandainstrument und die Partei als großzügiger Mäzen. Das Stadtbild von Bozen liefert heute noch in der Form baulicher Relikte Zeugnis über diese fatale Wechselbeziehung. Beispielhaft und dennoch außergewöhnlich ordnet sich die Stadt Bozen in eine Reihe städtebaulicher Umgestaltungspläne ein, die die faschistische Erneuerung Italiens in Stein meißeln sollten. Politische, ideologische und in Bezug auf Bozen vor allem ethnische Überlegungen formten das Erscheinungsbild der Città Nuova. Die ethnische Eroberung dieser neuen Provinz erforderte architektonische Maßnahmen, die nicht nur den repräsentativen Zwecken des Regimes entsprachen, sondern vielmehr als Lebensgrundlage einer neuen Bevölkerungsschicht, nämlich der italienischen Zuwanderer, fungierten. So vielfältig wie die Ansprüche, stellten sich die architektonischen Lösungsansätze dar, die einer ehemals ländlichen österreichischen Kleinstadt ein neues monumentales Gesicht verliehen.
Keywords (deu)
ArchitekturStadtplanungStädtebauFaschismusBozenMachtMussoliniSüdtirolTotalitarismusAssimilationSiegesdenkmalWohnbau
Subject (deu)
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Subject (deu)
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Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
150 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Number of pages
150
Study plan
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Englisch
[UA]
[190]
[313]
[344]
Association (deu)
Title (deu)
Eroberung durch Architektur am Beispiel der städtebaulichen Um- und Neugestaltung der Stadt Bozen 1922-1943
Author
Michael Peer
Abstract (deu)
Architektur und Macht- eine Symbiose, die in den totalitären Regimen des 20. Jahrhunderts volle Entfaltung erlangte und sich auch im italienischen Faschismus, als eine der ersten Diktaturen Europas, in zahlreichen Projekten manifestierte. Die Kunst als nützliches Propagandainstrument und die Partei als großzügiger Mäzen. Das Stadtbild von Bozen liefert heute noch in der Form baulicher Relikte Zeugnis über diese fatale Wechselbeziehung. Beispielhaft und dennoch außergewöhnlich ordnet sich die Stadt Bozen in eine Reihe städtebaulicher Umgestaltungspläne ein, die die faschistische Erneuerung Italiens in Stein meißeln sollten. Politische, ideologische und in Bezug auf Bozen vor allem ethnische Überlegungen formten das Erscheinungsbild der Città Nuova. Die ethnische Eroberung dieser neuen Provinz erforderte architektonische Maßnahmen, die nicht nur den repräsentativen Zwecken des Regimes entsprachen, sondern vielmehr als Lebensgrundlage einer neuen Bevölkerungsschicht, nämlich der italienischen Zuwanderer, fungierten. So vielfältig wie die Ansprüche, stellten sich die architektonischen Lösungsansätze dar, die einer ehemals ländlichen österreichischen Kleinstadt ein neues monumentales Gesicht verliehen.
Keywords (deu)
ArchitekturStadtplanungStädtebauFaschismusBozenMachtMussoliniSüdtirolTotalitarismusAssimilationSiegesdenkmalWohnbau
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Number of pages
150
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