Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden Facebook-Sucht und Facebook-Spiele-Sucht miteinander verglichen und hinsichtlich verschiedener Faktoren untersucht. Ein weiteres Interesse galt dem Aufdecken von Unterschieden zwischen Süchtigen und nicht-Süchtigen sowie den Unterschieden zwischen Facebook-Usern, Facebook-Spiele-Usern und nicht-Usern.
Es nahmen insgesamt N=1019 Personen an der Studie teil. Sie beantworteten einen online-Fragebogen, der neben demographischen Angaben und Fragen zu Facebook zwei selbst adaptierte Internet Addiction Tests (IA-Ts) für Facebook und die Spiele auf Facebook, die Rosenberg-Selbstwert-Skala, die Satisfaction-with-life-Scale, eine kurze Skala zur Messung von Einsamkeit und den Mini-IPIP enthielt.
Was alle drei Gruppen betrifft, so bildeten die Spieler in den meisten Fällen den größten Gegenpol zu den nicht-Usern. Bei den zumeist positiven und erwünschten Faktoren wie Selbstwert, Lebenszufriedenheit, geringer Einsamkeit, Gewissenhaftigkeit und niedrigem Neurotizismus wiesen die nicht-User gegenüber den anderen Gruppen positivere Werte auf. Diese Ergebnisse könnten auch mit dem höheren Alter dieser Gruppe einhergehen. Nachdem sowohl Facebook als auch die Spiele auf Facebook eine Erweiterung des Lebensraumes darstellen, wiesen dementsprechend sowohl die Spieler als auch die Facebook-User eine größere Offenheit für Erfahrungen und auch eine größere Verträglichkeit auf.
Bezogen auf die verwendete Zeit für Facebook Spiele, verbrachten die Spieler mehr Zeit pro Woche auf Facebook als nicht-Spieler. Dies zeigt sich auch in der insgesamt größere Aktivität der Spieler, die alle Funktionen mehr nutzten als die Facebook-User. Die größere Eingebundenheit in Facebook zeigte sich auch in den Motivationen der Facebook-Nutzung, die bei den Spielern in allen Faktoren ausgeprägter waren. Die Tatsache, dass Spieler auch auf Facebook aktiver waren als reine Facebook-User, wurde durch die relative hohe Korrelation dieser beiden Süchte unterstrichen. Des Weiteren zeigte sich, dass alle Personen, die ein auffälliges Verhalten bezüglich ihres Facebook-Konsums aufwiesen (gemessen an dem FB-IA-T), Spieler waren und auch in diesem Bereich Probleme hatten. Facebook-Sucht war auch der beste Prädiktor für Facebook-Spiele-Sucht.
Insgesamt zeigte sich, dass Facebook durchaus einen Ausgleich schaffen kann in Bereichen in denen man im “real life” möglicherweise Probleme hat bzw. eine nützliche Ergänzung darstellen kann, aber auch, dass im Umgang damit durchaus Vorsicht geboten ist, für die Spieler in noch größerem Ausmaß. Facebook wird das Leben offline nie ersetzen können. Im Gegenteil, so haben einzelne Personen davon berichtet, dass sie Facebook deprimiert hat und die Studie zeigte auch, dass User mit ihrem Leben weniger zufrieden, und einsamer sind. Diese Studie gibt allerdings keinen Einblick ob die Verwendung von Facebook dafür verantwortlich ist oder ob diese Personen einfach wahrscheinlicher einen Account auf Facebook erstellen, d.h. die Probleme bereits vor der Facebooknutzung bestanden. Es zeigte sich aber schon, dass Menschen beispielsweise durch Facebook deprimiert werden können und es ist durchaus vorstellbar, dass sich Menschen aufgrund der – in der Regel positiven – Darstellung anderer eingeschüchtert fühlen und dadurch an der Qualität ihres eigenen Lebens zweifeln. Was bleibt, ist zu hinterfragen wie echt das, was man auf Facebook sieht, ist.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden Facebook-Sucht und Facebook-Spiele-Sucht miteinander verglichen und hinsichtlich verschiedener Faktoren untersucht. Ein weiteres Interesse galt dem Aufdecken von Unterschieden zwischen Süchtigen und nicht-Süchtigen sowie den Unterschieden zwischen Facebook-Usern, Facebook-Spiele-Usern und nicht-Usern.
Es nahmen insgesamt N=1019 Personen an der Studie teil. Sie beantworteten einen online-Fragebogen, der neben demographischen Angaben und Fragen zu Facebook zwei selbst adaptierte Internet Addiction Tests (IA-Ts) für Facebook und die Spiele auf Facebook, die Rosenberg-Selbstwert-Skala, die Satisfaction-with-life-Scale, eine kurze Skala zur Messung von Einsamkeit und den Mini-IPIP enthielt.
Was alle drei Gruppen betrifft, so bildeten die Spieler in den meisten Fällen den größten Gegenpol zu den nicht-Usern. Bei den zumeist positiven und erwünschten Faktoren wie Selbstwert, Lebenszufriedenheit, geringer Einsamkeit, Gewissenhaftigkeit und niedrigem Neurotizismus wiesen die nicht-User gegenüber den anderen Gruppen positivere Werte auf. Diese Ergebnisse könnten auch mit dem höheren Alter dieser Gruppe einhergehen. Nachdem sowohl Facebook als auch die Spiele auf Facebook eine Erweiterung des Lebensraumes darstellen, wiesen dementsprechend sowohl die Spieler als auch die Facebook-User eine größere Offenheit für Erfahrungen und auch eine größere Verträglichkeit auf.
Bezogen auf die verwendete Zeit für Facebook Spiele, verbrachten die Spieler mehr Zeit pro Woche auf Facebook als nicht-Spieler. Dies zeigt sich auch in der insgesamt größere Aktivität der Spieler, die alle Funktionen mehr nutzten als die Facebook-User. Die größere Eingebundenheit in Facebook zeigte sich auch in den Motivationen der Facebook-Nutzung, die bei den Spielern in allen Faktoren ausgeprägter waren. Die Tatsache, dass Spieler auch auf Facebook aktiver waren als reine Facebook-User, wurde durch die relative hohe Korrelation dieser beiden Süchte unterstrichen. Des Weiteren zeigte sich, dass alle Personen, die ein auffälliges Verhalten bezüglich ihres Facebook-Konsums aufwiesen (gemessen an dem FB-IA-T), Spieler waren und auch in diesem Bereich Probleme hatten. Facebook-Sucht war auch der beste Prädiktor für Facebook-Spiele-Sucht.
Insgesamt zeigte sich, dass Facebook durchaus einen Ausgleich schaffen kann in Bereichen in denen man im “real life” möglicherweise Probleme hat bzw. eine nützliche Ergänzung darstellen kann, aber auch, dass im Umgang damit durchaus Vorsicht geboten ist, für die Spieler in noch größerem Ausmaß. Facebook wird das Leben offline nie ersetzen können. Im Gegenteil, so haben einzelne Personen davon berichtet, dass sie Facebook deprimiert hat und die Studie zeigte auch, dass User mit ihrem Leben weniger zufrieden, und einsamer sind. Diese Studie gibt allerdings keinen Einblick ob die Verwendung von Facebook dafür verantwortlich ist oder ob diese Personen einfach wahrscheinlicher einen Account auf Facebook erstellen, d.h. die Probleme bereits vor der Facebooknutzung bestanden. Es zeigte sich aber schon, dass Menschen beispielsweise durch Facebook deprimiert werden können und es ist durchaus vorstellbar, dass sich Menschen aufgrund der – in der Regel positiven – Darstellung anderer eingeschüchtert fühlen und dadurch an der Qualität ihres eigenen Lebens zweifeln. Was bleibt, ist zu hinterfragen wie echt das, was man auf Facebook sieht, ist.