1721 veröffentlichte der Melker Benediktiner Bernhard Pez den ersten Band seines "Thesaurus anecdotorum novissimus". Darin edierte er neben anderen mittelalterlichen Quellen das Chartular des Klosters St. Emmeram zu Regensburg. Auf die der Edition zu Grunde liegende Handschrift stieß Pez während eines Studienaufenthaltes im Kloster St. Emmeram. Sie ist aus heutiger Sicht in mehrfacher Hinsicht von Interesse: da die Originalausfertigungen mancher Urkunden verloren sind, stellt das Chartular für diese die einzige Überlieferungsform dar, außerdem enthält es mehrere Fälschungen, deren Entstehung mit der Entstehung der Handschrift zusammenfällt. Editorisch wurde das Chartular in seiner Gesamtheit bisher einzig von Bernhard Pez behandelt, seither wurden meist einzelne Urkunden näher untersucht.
In 1721 Bernhard Pez published the first volume of his "Thesaurus anecdotorum novissimus". Besides editions of various medieval sources the volume also provides an edition of the cartulary of the monastery of St. Emmeram in Regensburg. Today, the manuscript is of interest in more than one respect: as some of the original charters are now lost, the cartulary remains the only source. It also contains a complex of forgeries, which were created about the same time as the manuscript was created. Bernhard Pez was the first and only researcher, who worked with the entire manuscript. Since then, only single aspects have been of interest for researchers.
1721 veröffentlichte der Melker Benediktiner Bernhard Pez den ersten Band seines "Thesaurus anecdotorum novissimus". Darin edierte er neben anderen mittelalterlichen Quellen das Chartular des Klosters St. Emmeram zu Regensburg. Auf die der Edition zu Grunde liegende Handschrift stieß Pez während eines Studienaufenthaltes im Kloster St. Emmeram. Sie ist aus heutiger Sicht in mehrfacher Hinsicht von Interesse: da die Originalausfertigungen mancher Urkunden verloren sind, stellt das Chartular für diese die einzige Überlieferungsform dar, außerdem enthält es mehrere Fälschungen, deren Entstehung mit der Entstehung der Handschrift zusammenfällt. Editorisch wurde das Chartular in seiner Gesamtheit bisher einzig von Bernhard Pez behandelt, seither wurden meist einzelne Urkunden näher untersucht.
In 1721 Bernhard Pez published the first volume of his "Thesaurus anecdotorum novissimus". Besides editions of various medieval sources the volume also provides an edition of the cartulary of the monastery of St. Emmeram in Regensburg. Today, the manuscript is of interest in more than one respect: as some of the original charters are now lost, the cartulary remains the only source. It also contains a complex of forgeries, which were created about the same time as the manuscript was created. Bernhard Pez was the first and only researcher, who worked with the entire manuscript. Since then, only single aspects have been of interest for researchers.