Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der letzten fünf Jahre der Franco-Diktatur in den österreichischen Medien sowie der Untersuchung der politischen Beziehungen zwischen Österreich und Spanien in den Jahren 1970- 1975.
Die Endphase der Diktatur in Spanien ist von einer enormen Zuspitzung und Radikalisierung der Regierungsmaßnahmen gekennzeichnet. Unter anderem kam es mehrfach zur Vollstreckung der Todesstrafe gegen Regimegegner sowie zu einer starken Einschränkung der Grundrechte der Bevölkerung. Durch diese verschärften Handlungsweisen der Regierung, stiegen auch die Gewalttaten seitens regimekritischer Gruppierungen, wie beispielsweise der ETA, die zahlreiche Attentate verübte.
Als Untersuchungsmaterial werden dabei zum einen die drei österreichischen Tageszeitungen Die Presse, die Arbeiter Zeitung und die Kronen Zeitung herangezogen, sowie zum anderen die Berichterstattung des ORF dazu untersucht wird. Ausschlaggebend für die Wahl dieser drei Zeitungen ist deren jeweilige parteipolitische Ausrichtung, wodurch sowohl die konservative als auch die liberale Berichterstattung abgedeckt wird. Die Kronen Zeitung dient dabei ergänzend als Beispiel für die Berichterstattung der Boulevardpresse. Für die Analyse der Zeitungen wird die sogenannte Metaphernanalyse verwendet, durch welche ein Bild über die jeweilige Berichterstattung gewonnen werden soll. Den Rahmen für diese Analyse bilden dabei konfliktreiche Ereignisse in Spanien, die teilweise für großen internationalen Aufruhr sorgten, wie beispielsweise der „Prozess von Burgos“ im Jahr 1970. Die Berichterstattung des ORF dient dabei nur als inhaltlicher Abgleich, weshalb für dessen Sendungen kein spezifisches Analysetool herangezogen wird.
Das Forschungsinteresse dieser Arbeit liegt zunächst grundsätzlich in der Erörterung der Art der Berichterstattung zu den konfliktreichen Ereignissen in Spanien sowie der Schwerpunkt der einzelnen Zeitung ausfindig gemacht werden soll. Außerdem gilt es noch zu untersuchen, inwiefern Unterschiede zu den Berichten im ORF bestehen. Darüber hinaus wird auf die Reaktion der österreichischen Regierung und den Parteien SPÖ und ÖVP zur innenpolitischen Lage in Spanien eingegangen. Dadurch wird versucht der Frage nach der Beschaffenheit der politischen Beziehungen zwischen Österreich und Spanien in den Jahren 1970-1975 nachzugehen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der letzten fünf Jahre der Franco-Diktatur in den österreichischen Medien sowie der Untersuchung der politischen Beziehungen zwischen Österreich und Spanien in den Jahren 1970- 1975.
Die Endphase der Diktatur in Spanien ist von einer enormen Zuspitzung und Radikalisierung der Regierungsmaßnahmen gekennzeichnet. Unter anderem kam es mehrfach zur Vollstreckung der Todesstrafe gegen Regimegegner sowie zu einer starken Einschränkung der Grundrechte der Bevölkerung. Durch diese verschärften Handlungsweisen der Regierung, stiegen auch die Gewalttaten seitens regimekritischer Gruppierungen, wie beispielsweise der ETA, die zahlreiche Attentate verübte.
Als Untersuchungsmaterial werden dabei zum einen die drei österreichischen Tageszeitungen Die Presse, die Arbeiter Zeitung und die Kronen Zeitung herangezogen, sowie zum anderen die Berichterstattung des ORF dazu untersucht wird. Ausschlaggebend für die Wahl dieser drei Zeitungen ist deren jeweilige parteipolitische Ausrichtung, wodurch sowohl die konservative als auch die liberale Berichterstattung abgedeckt wird. Die Kronen Zeitung dient dabei ergänzend als Beispiel für die Berichterstattung der Boulevardpresse. Für die Analyse der Zeitungen wird die sogenannte Metaphernanalyse verwendet, durch welche ein Bild über die jeweilige Berichterstattung gewonnen werden soll. Den Rahmen für diese Analyse bilden dabei konfliktreiche Ereignisse in Spanien, die teilweise für großen internationalen Aufruhr sorgten, wie beispielsweise der „Prozess von Burgos“ im Jahr 1970. Die Berichterstattung des ORF dient dabei nur als inhaltlicher Abgleich, weshalb für dessen Sendungen kein spezifisches Analysetool herangezogen wird.
Das Forschungsinteresse dieser Arbeit liegt zunächst grundsätzlich in der Erörterung der Art der Berichterstattung zu den konfliktreichen Ereignissen in Spanien sowie der Schwerpunkt der einzelnen Zeitung ausfindig gemacht werden soll. Außerdem gilt es noch zu untersuchen, inwiefern Unterschiede zu den Berichten im ORF bestehen. Darüber hinaus wird auf die Reaktion der österreichischen Regierung und den Parteien SPÖ und ÖVP zur innenpolitischen Lage in Spanien eingegangen. Dadurch wird versucht der Frage nach der Beschaffenheit der politischen Beziehungen zwischen Österreich und Spanien in den Jahren 1970-1975 nachzugehen.