You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1317532
Title (deu)
Krankheit und Bildung
eine Fallstudie zum Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule
Author
Laura Sophie Gartmann
Advisor
Helga Fasching
Assessor
Helga Fasching
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Reintegration von krebskranken Kindern im Volksschulalter. Es wird dazu folgender Frage nachgegangen: Wie verläuft der Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule? Zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst im theoretischen Teil die Begriffe Integration, Inklusion und Reintegration kurz definiert und folgend auf die Thematik Krankheit und Bildung eingegangen. Dabei wird vor allen Dingen auch die Bedeutung der Schule während einer Erkrankung herausgearbeitet. Neben der Familie ist die Schule gerade für Kinder im Volksschulalter sehr wichtig, weshalb ein Unterricht auch während einer Krankheit fortgeführt werden sollte. Mögliche Unterrichtsformen werden dafür anhand des Konzepts der schulischen Begleitung bei schwer erkrankten Kindern dargestellt. Bei der schulischen Begleitung erkrankter Kinder spielen sowohl Schule, Krankenhaus als auch die Familie eine wichtige Rolle. Das heißt, dass nicht nur das schulische, sondern auch das soziale Umfeld wesentlich zu einem gelingenden Wiedereinstieg beitragen. Es geht also nicht primär nur um die stoffliche Vermittlung, um eine Reintegration in die Schule zu ermöglichen. Themen wie Schmerz, Trauer und auch Tod sind ständige Begleiter eines schwer erkrankten Kindes. Das theoretische Hintergrundwissen bildet die Basis für den anschließenden empirischen Teil. Die Fragestellung wird anhand einer Einzelfallstudie näher beleuchtet. Es werden dafür zwei narrativ-biographisch geführte Interviews und zwei problemzentrierte Interviews herangezogen. Die narrativen Interviews werden anhand der Fallrekonstruktion nach Rosenthal (2011) ausgewertet. Für die problemzentrierten Interviews dient die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2003) zur Auswertung. Für das erstgenannte Interview wurden ein an Krebs erkrankter Bub und dessen Mutter befragt. Die Interviewpartnerinnen des problemzentrierten Interviews sind zwei Lehrerinnen (Haus- und Regelschullehrerin), die das Kind während seiner Krankheit begleitet und unterrichtet haben. Durch die vier Interviews werden verschiedene Sichtweisen auf den Reintegrationsprozess gegeben. Dadurch wird ein umfassendes Bild dargelegt und mögliche Erschwernisse aufgedeckt. Denn neben krankheitsbedingten Belastungen entstehen Schwierigkeiten häufig dort, wo betroffene Personen des Krankenhauses, der Schule und der Familie aufeinandertreffen und keine ausreichende Kommunikation besteht.
Keywords (eng)
educationdiseasereintegration
Keywords (deu)
BildungKrankheitReintegration
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1317532
rdau:P60550 (deu)
97 S. : 1 CD-ROM
Number of pages
104
Members (1)
Title (deu)
Krankheit und Bildung
eine Fallstudie zum Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule
Author
Laura Sophie Gartmann
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Reintegration von krebskranken Kindern im Volksschulalter. Es wird dazu folgender Frage nachgegangen: Wie verläuft der Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule? Zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst im theoretischen Teil die Begriffe Integration, Inklusion und Reintegration kurz definiert und folgend auf die Thematik Krankheit und Bildung eingegangen. Dabei wird vor allen Dingen auch die Bedeutung der Schule während einer Erkrankung herausgearbeitet. Neben der Familie ist die Schule gerade für Kinder im Volksschulalter sehr wichtig, weshalb ein Unterricht auch während einer Krankheit fortgeführt werden sollte. Mögliche Unterrichtsformen werden dafür anhand des Konzepts der schulischen Begleitung bei schwer erkrankten Kindern dargestellt. Bei der schulischen Begleitung erkrankter Kinder spielen sowohl Schule, Krankenhaus als auch die Familie eine wichtige Rolle. Das heißt, dass nicht nur das schulische, sondern auch das soziale Umfeld wesentlich zu einem gelingenden Wiedereinstieg beitragen. Es geht also nicht primär nur um die stoffliche Vermittlung, um eine Reintegration in die Schule zu ermöglichen. Themen wie Schmerz, Trauer und auch Tod sind ständige Begleiter eines schwer erkrankten Kindes. Das theoretische Hintergrundwissen bildet die Basis für den anschließenden empirischen Teil. Die Fragestellung wird anhand einer Einzelfallstudie näher beleuchtet. Es werden dafür zwei narrativ-biographisch geführte Interviews und zwei problemzentrierte Interviews herangezogen. Die narrativen Interviews werden anhand der Fallrekonstruktion nach Rosenthal (2011) ausgewertet. Für die problemzentrierten Interviews dient die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2003) zur Auswertung. Für das erstgenannte Interview wurden ein an Krebs erkrankter Bub und dessen Mutter befragt. Die Interviewpartnerinnen des problemzentrierten Interviews sind zwei Lehrerinnen (Haus- und Regelschullehrerin), die das Kind während seiner Krankheit begleitet und unterrichtet haben. Durch die vier Interviews werden verschiedene Sichtweisen auf den Reintegrationsprozess gegeben. Dadurch wird ein umfassendes Bild dargelegt und mögliche Erschwernisse aufgedeckt. Denn neben krankheitsbedingten Belastungen entstehen Schwierigkeiten häufig dort, wo betroffene Personen des Krankenhauses, der Schule und der Familie aufeinandertreffen und keine ausreichende Kommunikation besteht.
Keywords (eng)
educationdiseasereintegration
Keywords (deu)
BildungKrankheitReintegration
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1317533
Number of pages
104