Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Film "The Jazz Singer" aus dem Jahr 1927, welcher als erster Tonfilm in die Filmgeschichte einging. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Musik im Film und ihren Funktionen. Zunächst wird die Entstehung des Films beschrieben und ein Bild des Amerikas um 1927 vermittelt, damit die Handlung und die Musik in den gesellschaftlichen Kontext gebracht werden kann. Der Inhalt, der einen Generationenkonflikt in einer jüdischen Emigrantenfamilie schildert, wird mit der Musik in einen szenischen und dramaturgischen Kontext gesetzt. Dazu werden die einzelnen Musikgenres aus "The Jazz Singer", wie etwa der Jazz, (vorwiegend romantische) Kunstmusik oder jüdische Musik auf ihre Funktionen untersucht und im Detail analysiert. Das Resümee ergibt, dass der Film sich einerseits bekannter Hits der Popularkultur der 1920er Jahre bedient, um ein breites Publikum anzusprechen und andererseits Kunstmusik verwendet, um ihn auf ein anspruchsvolleres Niveau zu heben und ihn dramaturgisch zu unterstützen.