Title (deu)
"Die Gasse ist voll von vergangenen Dingen"
das Konzept der Heterotopie in ausgewählten Werken von Joseph Roth
Author
David Czifer
Advisor
Christine Ivanovic
Assessor
Christine Ivanovic
Abstract (deu)
Roths Werk wurde bereits öfters in Bezug auf die Frage nach Räumlichkeit untersucht (u.a.: Totschnig 1995); auch die Begriffe Heterotopie und Utopie spielen in diesen wissenschaftlichen Untersuchungen eine große und wichtige Rolle. Dennoch beziehen sich die meisten dieser Untersuchungen auf bestimmte Werke oder einen Teil des Werkes von Joseph Roth, das für eine wissenschaftliche Untersuchung dieser Art besonders geeignet erscheint. In dieser Arbeit soll nun das Hauptaugenmerk auf das Gesamtwerk des bedeutenden Chronisten gelegt werden. Anhand von ausgewählten Beispielen, in denen nach Meinung des Autors die Heterotopie eine besonders starke Rolle einnimmt, soll ein breiter Bogen über das Gesamtwerk des Dichters gespannt werden und das literarische Schaffen des Dichters Joseph Roth in Bezug auf den von Michel Foucault geprägten Begriff der Heterotopie hin untersucht werden. Die Frage, inwieweit der Autor Roth das Konzept der Heterotopien zur Darstellung des Gefühlslebens seiner Charaktere benutzt, beziehungsweise inwieweit der Autor durch Heterotopien sich selbst eine eigene geistige und seelische Heimat zu schaffen versucht, steht dabei im Mittelpunkt der Analyse. Wie bereits erwähnt, stellen die meisten Arbeiten, die sich mit dem Thema der Heterotopie bei Joseph Roth auseinandersetzen, nur einen Teil des Werkes entweder aus den für das Feuilleton verfassten Texten (z.B. Bel 2002; Enne 2006) oder aus den Romanen und erzählerischen Texten des Dichters in den Mittelpunkt. (Pass 2011) Dem Verfasser dieser Arbeit ist es an Anliegen zu zeigen, dass sich die Heterotopie nicht nur auf jene Arbeiten beschränkt, sondern sich durch das gesamte Werk des bekannten, österreichischen Chronisten zieht. Es soll anhand der ausgewählten Beispiele ein breiter Überblick über das literarische Schaffen des Dichters Roth in Relation zum Konzept der Heterotopie gegeben werden.
Keywords (deu)
Joseph RothHeterotopologieHeterotopieUtopieJoseph Roth
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
110 S.
Number of pages
111
Study plan
Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
[UA]
[066]
[870]
Association (deu)
Title (deu)
"Die Gasse ist voll von vergangenen Dingen"
das Konzept der Heterotopie in ausgewählten Werken von Joseph Roth
Author
David Czifer
Abstract (deu)
Roths Werk wurde bereits öfters in Bezug auf die Frage nach Räumlichkeit untersucht (u.a.: Totschnig 1995); auch die Begriffe Heterotopie und Utopie spielen in diesen wissenschaftlichen Untersuchungen eine große und wichtige Rolle. Dennoch beziehen sich die meisten dieser Untersuchungen auf bestimmte Werke oder einen Teil des Werkes von Joseph Roth, das für eine wissenschaftliche Untersuchung dieser Art besonders geeignet erscheint. In dieser Arbeit soll nun das Hauptaugenmerk auf das Gesamtwerk des bedeutenden Chronisten gelegt werden. Anhand von ausgewählten Beispielen, in denen nach Meinung des Autors die Heterotopie eine besonders starke Rolle einnimmt, soll ein breiter Bogen über das Gesamtwerk des Dichters gespannt werden und das literarische Schaffen des Dichters Joseph Roth in Bezug auf den von Michel Foucault geprägten Begriff der Heterotopie hin untersucht werden. Die Frage, inwieweit der Autor Roth das Konzept der Heterotopien zur Darstellung des Gefühlslebens seiner Charaktere benutzt, beziehungsweise inwieweit der Autor durch Heterotopien sich selbst eine eigene geistige und seelische Heimat zu schaffen versucht, steht dabei im Mittelpunkt der Analyse. Wie bereits erwähnt, stellen die meisten Arbeiten, die sich mit dem Thema der Heterotopie bei Joseph Roth auseinandersetzen, nur einen Teil des Werkes entweder aus den für das Feuilleton verfassten Texten (z.B. Bel 2002; Enne 2006) oder aus den Romanen und erzählerischen Texten des Dichters in den Mittelpunkt. (Pass 2011) Dem Verfasser dieser Arbeit ist es an Anliegen zu zeigen, dass sich die Heterotopie nicht nur auf jene Arbeiten beschränkt, sondern sich durch das gesamte Werk des bekannten, österreichischen Chronisten zieht. Es soll anhand der ausgewählten Beispiele ein breiter Überblick über das literarische Schaffen des Dichters Roth in Relation zum Konzept der Heterotopie gegeben werden.
Keywords (deu)
Joseph RothHeterotopologieHeterotopieUtopieJoseph Roth
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
111
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