Title (eng)
The dividend of democracy in collective decisions
an experimental study
Parallel title (deu)
Die Dividende der Demokratie in kollektiven Entscheidungen ; eine experimentelle Studie
Author
Manuel Schwaninger
Advisor
Jean-Robert Tyran
Assessor
Jean-Robert Tyran
Abstract (deu)
Direkte Demokratie funktioniert effizient, wenn sich die Bevölkerung informiert und an Wahlen partizipiert. Diese Diplomarbeit untersucht, ob sich die Qualität von kollektiven Entscheidungen verbessert, wenn der Entscheidungsprozess endogen ausgewählt wurde. Ich untersuche diese Frage im Rahmen eines Laborexperiments: In einem Treatment ist es zufällig gepaarten Gruppen möglich, sich endogen für eine Mehrheitsentscheidung auszusprechen, während im Vergleichstreatment die Mehrheitsentscheidung den Gruppen exogen auferlegt wird. Die kollektive Entscheidung kann in beiden Treatments durch den Erwerb von kostspieliger, privater Information verbessert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass bedingte Kooperation verstärkt und somit die Anzahl von informierten Wählern steigt, wenn die Mehrheitsentscheidung endogen bestimmt worden ist. Daraus folgen zugleich eine erhöhte Informationsaggregation und eine verbesserte Entscheidungsqualität innerhalb der Gruppe. Die Resultate legen nahe, dass sich eine Gesellschaft, welche sich aktiv für direkte Demokratie ausspricht, verstärkt auf politische Partizipation und Interesse bauen kann.
Abstract (eng)
The efficiency of direct democracy depends on whether voters are willing to make an effort and inform themselves about the issue at stake. This master’s thesis examines if collective choices improve when the decision-making process is chosen endogenously. This question is addressed in a laboratory experiment: In one treatment, voters decide endogenously whether they want to implement a majority vote or delegate the decision to a computerized expert. In the other treatment, the decision-making process is exogenously imposed on voters. In both treatments voters are able to improve the collective choice by acquiring costly, private information. I find that allowing groups to choose the decision-making process endogenously triggers conditional cooperation, which significantly increases the number of informed voters. Consequently, information aggregation enhances efficiency of the majority vote. The results suggest that a society which chooses direct democracy ensures political participation, as well as voters’ interest in the political process.
Keywords (eng)
CooperationEndogenous InstitutionExperimentInformation AggregationVoting
Keywords (deu)
AbstimmungEndogene InstitutionExperimentInformationsaggregationKooperation
Type (deu)
Extent (deu)
64 S. : graph. Darst.
Number of pages
70
Study plan
Magisterstudium Volkswirtschaftslehre
[UA]
[066]
[913]
Members (1)
Title (eng)
The dividend of democracy in collective decisions
an experimental study
Parallel title (deu)
Die Dividende der Demokratie in kollektiven Entscheidungen ; eine experimentelle Studie
Author
Manuel Schwaninger
Abstract (deu)
Direkte Demokratie funktioniert effizient, wenn sich die Bevölkerung informiert und an Wahlen partizipiert. Diese Diplomarbeit untersucht, ob sich die Qualität von kollektiven Entscheidungen verbessert, wenn der Entscheidungsprozess endogen ausgewählt wurde. Ich untersuche diese Frage im Rahmen eines Laborexperiments: In einem Treatment ist es zufällig gepaarten Gruppen möglich, sich endogen für eine Mehrheitsentscheidung auszusprechen, während im Vergleichstreatment die Mehrheitsentscheidung den Gruppen exogen auferlegt wird. Die kollektive Entscheidung kann in beiden Treatments durch den Erwerb von kostspieliger, privater Information verbessert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass bedingte Kooperation verstärkt und somit die Anzahl von informierten Wählern steigt, wenn die Mehrheitsentscheidung endogen bestimmt worden ist. Daraus folgen zugleich eine erhöhte Informationsaggregation und eine verbesserte Entscheidungsqualität innerhalb der Gruppe. Die Resultate legen nahe, dass sich eine Gesellschaft, welche sich aktiv für direkte Demokratie ausspricht, verstärkt auf politische Partizipation und Interesse bauen kann.
Abstract (eng)
The efficiency of direct democracy depends on whether voters are willing to make an effort and inform themselves about the issue at stake. This master’s thesis examines if collective choices improve when the decision-making process is chosen endogenously. This question is addressed in a laboratory experiment: In one treatment, voters decide endogenously whether they want to implement a majority vote or delegate the decision to a computerized expert. In the other treatment, the decision-making process is exogenously imposed on voters. In both treatments voters are able to improve the collective choice by acquiring costly, private information. I find that allowing groups to choose the decision-making process endogenously triggers conditional cooperation, which significantly increases the number of informed voters. Consequently, information aggregation enhances efficiency of the majority vote. The results suggest that a society which chooses direct democracy ensures political participation, as well as voters’ interest in the political process.
Keywords (eng)
CooperationEndogenous InstitutionExperimentInformation AggregationVoting
Keywords (deu)
AbstimmungEndogene InstitutionExperimentInformationsaggregationKooperation
Type (deu)
Number of pages
70