Title (deu)
Die Rolle der Kognition in Sprachlernprozessen
ein Versuch im Hinblick auf den Französisch-Unterricht
Author
Ines Holler
Advisor
Robert Tanzmeister
Assessor
Robert Tanzmeister
Abstract (deu)
Sprachen zu lernen erweitert bekanntlich den Horizont, doch was ist auf mentaler Ebene vorauszusetzen, um den Erwerb (fremder) Sprachen zu ermöglichen ? Die Komplexität der mentalen Konstruktion einer Fremdsprache bis hin zu ihrer kommunikativen Anwendung wird durch die Betrachtung der zerebralen Gegebenheiten, nervalen und psychologischen Voraussetzungen, den Handlungsmöglichkeiten des Lerners und Lehrers unter dem Einsatz der Kognition erst bewusst. Kognitive Fähigkeiten wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und im weiteren Sinne die Intelligenz, die Bildung von Schemata und Konzepten, aber auch die Fähigkeit, sowohl zu kombinieren als auch zu konstruieren, bilden einen Teil der Entwicklung von sprachlichen Kompetenzen. Natürliche und künstliche Lernprozesse tragen zur Verinnerlichung von Sprachelementen bei und ermächtigen den Lerner, sich sowohl seiner Muttersprache als auch weiteren Fremdsprachen zu bedienen. Konstruktives und lernerzentriertes Ausrichten von Methodik und Didaktik tragen genauso zum Lernprozess bei wie die Erwerbsstrategien und die Haltung des Lerners. Diese Abhandlung macht es sich zum Ziel, die Dimensionen und komplexen Prozesse bei der Aneignung von Sprachen, im Speziellen des Französischen, näher zu beleuchten. Die am Lernprozess in bewusster und unbewusster Weise beteiligten kognitiven Komponenten werden analysiert und erörtert. Darauf aufbauend werden Methoden vorgestellt, die konstruktives und kognitionsbasiertes Lernen in den unterschiedlichen Kompetenzbereichen unterstützen können. Die Thematik über die kognitive Leistungsfähigkeit des menschlichen Geistes beim Sprachenlernen soll sowohl im Fremdsprachenunterricht zur Reflexion anregen, als auch außerhalb des Unterrichtes zum Thema werden.
Abstract (eng)
Learning languages broadens the individual's mental horizon, but what are the premises on the cognitive level ensuring successful language acquisition? The full extent of the complexity of a cognition-based approach to second language acquisition, including its application for the development of communicative competencies in this language is becoming more and more apparent due to the findings obtained from studying the cerebral mode of operation cerebral conditions, neuronal and psychological requirements and cognitive capacities of student and teacher. Cognitive skills like perception, concentration and, in the broader sense, intelligence, the development of patterns and schemata, and the ability to construct as well as combine constitute part of the development of linguistic competencies. Natural and artificial learning processes contribute to the internalisation of language aspects and enable learners to utilise a second or third language in addition to their mother tongue. Although the cognitive language learning processes presented here feature in the acquisition of most languages, the focus of this thesis is on the specifics that are involved in learning French as a second language. It is constructivist and learner centered approaches to methodology and didactics that aid the learning process in addition to the study attitude and methods of the learners themselves. These discussions aim at demonstrating the complexity of human cognition in connection with language learning and at revealing how numerous the factors are that influence the acquisition process on a conscious as well as on an unconscious level. In particular, suggestions concerning this topic and its relevance for the acquisition of French outside of the classroom will be elaborated on.
Keywords (eng)
languagecognitionbrainlearninglanguage acquisitionmethodology
Keywords (deu)
SpracheKognitionGehirnSprachen lernenSpracherwerbMethodik
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
125 S. : Ill.
Number of pages
126
Study plan
Lehramtsstudium UF Französisch UF Spanisch
[UA]
[190]
[347]
[353]
Association (deu)
Title (deu)
Die Rolle der Kognition in Sprachlernprozessen
ein Versuch im Hinblick auf den Französisch-Unterricht
Author
Ines Holler
Abstract (deu)
Sprachen zu lernen erweitert bekanntlich den Horizont, doch was ist auf mentaler Ebene vorauszusetzen, um den Erwerb (fremder) Sprachen zu ermöglichen ? Die Komplexität der mentalen Konstruktion einer Fremdsprache bis hin zu ihrer kommunikativen Anwendung wird durch die Betrachtung der zerebralen Gegebenheiten, nervalen und psychologischen Voraussetzungen, den Handlungsmöglichkeiten des Lerners und Lehrers unter dem Einsatz der Kognition erst bewusst. Kognitive Fähigkeiten wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und im weiteren Sinne die Intelligenz, die Bildung von Schemata und Konzepten, aber auch die Fähigkeit, sowohl zu kombinieren als auch zu konstruieren, bilden einen Teil der Entwicklung von sprachlichen Kompetenzen. Natürliche und künstliche Lernprozesse tragen zur Verinnerlichung von Sprachelementen bei und ermächtigen den Lerner, sich sowohl seiner Muttersprache als auch weiteren Fremdsprachen zu bedienen. Konstruktives und lernerzentriertes Ausrichten von Methodik und Didaktik tragen genauso zum Lernprozess bei wie die Erwerbsstrategien und die Haltung des Lerners. Diese Abhandlung macht es sich zum Ziel, die Dimensionen und komplexen Prozesse bei der Aneignung von Sprachen, im Speziellen des Französischen, näher zu beleuchten. Die am Lernprozess in bewusster und unbewusster Weise beteiligten kognitiven Komponenten werden analysiert und erörtert. Darauf aufbauend werden Methoden vorgestellt, die konstruktives und kognitionsbasiertes Lernen in den unterschiedlichen Kompetenzbereichen unterstützen können. Die Thematik über die kognitive Leistungsfähigkeit des menschlichen Geistes beim Sprachenlernen soll sowohl im Fremdsprachenunterricht zur Reflexion anregen, als auch außerhalb des Unterrichtes zum Thema werden.
Abstract (eng)
Learning languages broadens the individual's mental horizon, but what are the premises on the cognitive level ensuring successful language acquisition? The full extent of the complexity of a cognition-based approach to second language acquisition, including its application for the development of communicative competencies in this language is becoming more and more apparent due to the findings obtained from studying the cerebral mode of operation cerebral conditions, neuronal and psychological requirements and cognitive capacities of student and teacher. Cognitive skills like perception, concentration and, in the broader sense, intelligence, the development of patterns and schemata, and the ability to construct as well as combine constitute part of the development of linguistic competencies. Natural and artificial learning processes contribute to the internalisation of language aspects and enable learners to utilise a second or third language in addition to their mother tongue. Although the cognitive language learning processes presented here feature in the acquisition of most languages, the focus of this thesis is on the specifics that are involved in learning French as a second language. It is constructivist and learner centered approaches to methodology and didactics that aid the learning process in addition to the study attitude and methods of the learners themselves. These discussions aim at demonstrating the complexity of human cognition in connection with language learning and at revealing how numerous the factors are that influence the acquisition process on a conscious as well as on an unconscious level. In particular, suggestions concerning this topic and its relevance for the acquisition of French outside of the classroom will be elaborated on.
Keywords (eng)
languagecognitionbrainlearninglanguage acquisitionmethodology
Keywords (deu)
SpracheKognitionGehirnSprachen lernenSpracherwerbMethodik
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
126
Association (deu)
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