Abstract (deu)
Träume faszinieren die Menschen seit jeher. Trotz des großen Interesses und auch der Bedeutung, welche man ebendiesen zu beinahe jeder Zeit beigemessen hat, ist man ihnen immer noch nicht vollkommen auf den Grund gekommen. Auch die Literatur nutzt Träume, um unterschiedliche Effekte zu erzielen. Zusammenfassend wird in der vorliegenden Arbeit zunächst ein geschichtlicher Ausflug unternommen, bei welchem die wichtigsten Auseinandersetzungen mit dem Thema des Traums umrissen werden. Im Anschluss werden die literarischen Träume zweier Romane in den Mittelpunkt gestellt.: Zum einen sollen die Träume des Protagonisten Jonas aus Die Arbeit der Nacht von Thomas Glavinic untersucht werden. Zum anderen werden jene der Ich-Erzählerin aus Marlen Haushofers Die Wand analysiert. Da es keine einheitliche Terminologie bezüglich literarischer Träume gibt, werden drei Versuche, eine solche zu gestalten, aufgezeigt. Nach dieser theoretischen Annäherung, werden die Träume, welche in den beiden schon erwähnten Romanen vorkommen, einer erzähltheoretischen Analyse unterzogen. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich schließlich mit den Funktionen dieser Traumdarstellungen. Es soll ein Interpretationsversuch ebendieser unternommen werden.