Title (eng)
The relationship between the impostor phenomenon, gender-role orientation, and self-compassion
Parallel title (deu)
Zusammenhang zwischen dem Impostor Phänomen, Geschlechterrollenorientierung und Self-Compassion
Author
Alexandra Maria Patzak
Advisor
Barbara Schober
Assessor
Barbara Schober
Abstract (deu)
Um die Forschungslücke in dem Zusammenhang zwischen Impostor Phänomen, selbstbezogenem Mitgefühl und Geschlechterrollenorientierung zu schließen, untersuchte die vorliegende Studie diesen Zusammenhang bei 459 Studierenden in ihrem ersten Studienjahr (315 weibliche) an Wiener Universitäten. Da 86,5 Prozent der TeilnehmerInnen unter zumindest moderaten Impostor Gefühlen litten, besitzt das Impostor Phänomen, das sich auf erfolgreiche, intelligente Personen bezieht, die ihre Fähigkeiten anzweifeln und somit fürchten als unintelligent entlarvt zu werden, höchste Relevanz für StudienanfängerInnen. Weibliche und feminine Studierende litten mehr unter dem Impostor Phänomen und verfügten über geringeres selbstbezogenes Mitgefühl als männliche oder maskuline Studierende. Außerdem war ein stärker ausgeprägtes selbstbezogenes Mitgefühl mit geringerer Intensität des Impostor Phänomens verbunden. Folglich könnte selbstbezogenes Mitgefühl einen Resilienz Faktor für das Impostor Phänomen darstellen. Der Transfer dieser Ergebnisse in klinisch-psychologische Kontexte könnte Betroffene dabei unterstützen ihre Impostor Gefühle zu überwinden. Es scheint plausibel, dass besonders weibliche und feminine Studierende von Interventionen zur Förderung von selbstbezogenem Mitgefühl profitieren. Umsetzungsmöglichkeiten, speziell für weibliche und feminine Studierende, werden diskutiert.
Abstract (eng)
Considering the research gap in the relation between the impostor phenomenon (IP), gender-role orientation, and self-compassion, this study aimed to bridge this gap in examining this relationship in 459 university freshman students (315 female) in Vienna. As 86.5 percent of this sample suffered from at least moderate impostor feelings, the impostor phenomenon which refers to high-achievers who doubt their capability and thus are afraid of getting unmasked as unintelligent is highly relevant for university freshman students. Female and feminine freshman students suffered more from impostor feelings and were less likely to be self-compassionate than male or masculine freshman students. Furthermore, higher scores of self-compassion are associated with lower intensity of IP feelings. Thus, self-compassion might be a resilience factor for the impostor phenomenon. Applying this result in clinical contexts can help IP sufferers to overcome their impostor feelings. Especially female and feminine freshman students might benefit from self-compassion interventions. Implications tailored to female and feminine freshman students are discussed.
Keywords (eng)
Impostor PhenomenonGender-role orientationSelf-compassion
Keywords (deu)
Impostor PhänomenGeschlechterrollenorientierungSelbstbezogenes Mitgefühl
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
66 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
66
Study plan
Diplomstudium Psychologie
[UA]
[298]
Association (deu)
Members (1)
Title (eng)
The relationship between the impostor phenomenon, gender-role orientation, and self-compassion
Parallel title (deu)
Zusammenhang zwischen dem Impostor Phänomen, Geschlechterrollenorientierung und Self-Compassion
Author
Alexandra Maria Patzak
Abstract (deu)
Um die Forschungslücke in dem Zusammenhang zwischen Impostor Phänomen, selbstbezogenem Mitgefühl und Geschlechterrollenorientierung zu schließen, untersuchte die vorliegende Studie diesen Zusammenhang bei 459 Studierenden in ihrem ersten Studienjahr (315 weibliche) an Wiener Universitäten. Da 86,5 Prozent der TeilnehmerInnen unter zumindest moderaten Impostor Gefühlen litten, besitzt das Impostor Phänomen, das sich auf erfolgreiche, intelligente Personen bezieht, die ihre Fähigkeiten anzweifeln und somit fürchten als unintelligent entlarvt zu werden, höchste Relevanz für StudienanfängerInnen. Weibliche und feminine Studierende litten mehr unter dem Impostor Phänomen und verfügten über geringeres selbstbezogenes Mitgefühl als männliche oder maskuline Studierende. Außerdem war ein stärker ausgeprägtes selbstbezogenes Mitgefühl mit geringerer Intensität des Impostor Phänomens verbunden. Folglich könnte selbstbezogenes Mitgefühl einen Resilienz Faktor für das Impostor Phänomen darstellen. Der Transfer dieser Ergebnisse in klinisch-psychologische Kontexte könnte Betroffene dabei unterstützen ihre Impostor Gefühle zu überwinden. Es scheint plausibel, dass besonders weibliche und feminine Studierende von Interventionen zur Förderung von selbstbezogenem Mitgefühl profitieren. Umsetzungsmöglichkeiten, speziell für weibliche und feminine Studierende, werden diskutiert.
Abstract (eng)
Considering the research gap in the relation between the impostor phenomenon (IP), gender-role orientation, and self-compassion, this study aimed to bridge this gap in examining this relationship in 459 university freshman students (315 female) in Vienna. As 86.5 percent of this sample suffered from at least moderate impostor feelings, the impostor phenomenon which refers to high-achievers who doubt their capability and thus are afraid of getting unmasked as unintelligent is highly relevant for university freshman students. Female and feminine freshman students suffered more from impostor feelings and were less likely to be self-compassionate than male or masculine freshman students. Furthermore, higher scores of self-compassion are associated with lower intensity of IP feelings. Thus, self-compassion might be a resilience factor for the impostor phenomenon. Applying this result in clinical contexts can help IP sufferers to overcome their impostor feelings. Especially female and feminine freshman students might benefit from self-compassion interventions. Implications tailored to female and feminine freshman students are discussed.
Keywords (eng)
Impostor PhenomenonGender-role orientationSelf-compassion
Keywords (deu)
Impostor PhänomenGeschlechterrollenorientierungSelbstbezogenes Mitgefühl
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
66
Association (deu)