Abstract (deu)
Schon lange spielt die Integration und politische Partizipation von MigrantInnen eine wichtige Rolle und werden in letzter Zeit in österreichischen Medien und österreichischer Politik zunehmend thematisiert.
Der erste Teil befasst sich mit dem Thema Integration und im zweiten Teil wird das Thema politische Partizipation näher behandelt. Augenmerk der Arbeit sind die Menschen mit Migrationshintergrund aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Diese Masterarbeit hat sich das Ziel gesetzt um zu Antworten Was tut die erste Generation von MigrantInnen, um ihre sozialen Aufstiegschancen und die sozialen Interessen ihrer nachkommenden Kinder zu verbessern? Und Welche Erwartungen und Vorstellungen haben die zweiten und weiteren Generationen, wenn sie die Entwicklungen nur als Außenstehende beobachten und keine Entscheidungen mit einbringen können? Wie sieht das Interesse für Politik in die zweiten und weiteren Generationen aus?
Die Größe der migrantischen Gruppe innerhalb der Aufnahmegesellschaft ändert nicht viel im Sinne des Zugangs zur besseren Positionierung in der Gesellschaft, sondern jeder einzelne Migrant muss adäquat an sich selbst arbeiten (schulische, sprachliche- und berufliche Weiterentwicklung) und erst dann kann sich eine kritische Masse von gut situierten Menschen mit Migrationshintergrund bilden.
Anstatt darauf zu warten, dass sich die Gesetze des Aufnahmelandes vereinfachen, sollten die MigrantInnen mehr an der eigenen sozialen Rangordnung arbeiten. Diese persönlichen Verbesserungen führen zwangsläufig auch zu erhöhten Interesse an politischer Partizipation und faktischer Teilnahme an politischen Prozessen. Abschließend ist zu sagen, dass die politische Partizipation ohne Zweifel die höchste Stufe der Integration ist.