You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1318917
Title (deu)
Kalter Krieg im Stadion
die Olympischen Spiele als Teil des Systemwettstreits
Author
Philipp Horvath
Advisor
Bertrand Perz
Assessor
Bertrand Perz
Abstract (deu)
Politik und Sport stehen zweifellos eng miteinander in Verbindung. Über Jahrzehnte tobte der Kalte Krieg auch im Stadion. Die Olympischen Spiele als größtes Sportereignis unserer Zeit gerieten immer wieder in den Sog der Politik. Die vorliegende Diplomarbeit beleuchtet insbesondere die Auseinandersetzungen der Weltmächte USA und Sowjetunion auf olympischer Ebene während des Kalten Krieges und gewährt Einblicke wie beide den Sport für eigene politische Zwecke instrumentalisierten. Ihren Höhepunkt erreichte die Politisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei den Spielen in Moskau 1980 und in Los Angeles 1984. Diese gingen als Boykottspiele in die Geschichte ein. Die Rechercheergebnisse geben Aufschluss darüber, wie die USA und die Sowjetunion miteinander konkurrierten und welche außenpolitischen Handlungsweisen beide setzten. Im geteilten Deutschland entwickelte sich im Sport nach 1945 ebenso ein fanatischer Wettlauf zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik. Beide Teile Deutschlands lieferten sich einen unerbittlichen Kampf um die Vormachtstellung in Gesamtdeutschland. Die DDR versuchte über den Sport internationale Anerkennung zu erreichen. Die BRD auf der anderen Seite versuchte alles, um den internationalen Durchbruch ihres Nachbarn zu verhindern. Die Arbeit zeigt, mit welchen politischen Mitteln es der DDR gelang die BRD im Sport zu übertreffen und wie sich dieser Umstand wiederum auf das Sportsystem der BRD auswirkte.
Keywords (deu)
Kalter KriegOlympische SpieleIOCSystemwettstreitBoykottMoskau 1980Los Angeles 1984
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1318917
rdau:P60550 (deu)
120 S. : graph. Darst., Kt.
Number of pages
120
Members (1)
Title (deu)
Kalter Krieg im Stadion
die Olympischen Spiele als Teil des Systemwettstreits
Author
Philipp Horvath
Abstract (deu)
Politik und Sport stehen zweifellos eng miteinander in Verbindung. Über Jahrzehnte tobte der Kalte Krieg auch im Stadion. Die Olympischen Spiele als größtes Sportereignis unserer Zeit gerieten immer wieder in den Sog der Politik. Die vorliegende Diplomarbeit beleuchtet insbesondere die Auseinandersetzungen der Weltmächte USA und Sowjetunion auf olympischer Ebene während des Kalten Krieges und gewährt Einblicke wie beide den Sport für eigene politische Zwecke instrumentalisierten. Ihren Höhepunkt erreichte die Politisierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei den Spielen in Moskau 1980 und in Los Angeles 1984. Diese gingen als Boykottspiele in die Geschichte ein. Die Rechercheergebnisse geben Aufschluss darüber, wie die USA und die Sowjetunion miteinander konkurrierten und welche außenpolitischen Handlungsweisen beide setzten. Im geteilten Deutschland entwickelte sich im Sport nach 1945 ebenso ein fanatischer Wettlauf zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik. Beide Teile Deutschlands lieferten sich einen unerbittlichen Kampf um die Vormachtstellung in Gesamtdeutschland. Die DDR versuchte über den Sport internationale Anerkennung zu erreichen. Die BRD auf der anderen Seite versuchte alles, um den internationalen Durchbruch ihres Nachbarn zu verhindern. Die Arbeit zeigt, mit welchen politischen Mitteln es der DDR gelang die BRD im Sport zu übertreffen und wie sich dieser Umstand wiederum auf das Sportsystem der BRD auswirkte.
Keywords (deu)
Kalter KriegOlympische SpieleIOCSystemwettstreitBoykottMoskau 1980Los Angeles 1984
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1318918
Number of pages
120